- 22.08.2023, 09:34:33
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Folgen der Security-Flucht bei Frequency
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Vieleicht kann sich Gewessler nun auch für das Sicherheitsdienstleistungsgesetz engagiert einsetzen!“
Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Vieleicht kann sich Gewessler nun
auch für das Sicherheitsdienstleistungsgesetz engagiert
einsetzen!“ =
Wien (OTS) - Eine unangekündigte Kontrolle der Finanzpolizei über das
Sicherheits- und Lieferpersonal am Gelände des Musikfestivals
Frequency in St. Pölten hatte im August eine ganz besondere Facette
zu bieten. Unmittelbar nach den ersten Kontrollen flüchteten dutzende
Mitarbeiter vom Festivalgelände. Sie wurden offenbar durch
SMS-Nachrichten vor den Kontrollen gewarnt. Die Anzahl der
geflüchteten Personen wird nach derzeitigem Wissenstand von der
Finanzpolizei weit über 50 Personen geschätzt. Dem Festival drohte
wegen des fehlenden Personals sogar kurzfristig der Abbruch.
Sicherheits-Dienstleister
Für Fritz Pöltl von der FCG-ÖAAB-Fraktion der Arbeiterkammer Wien ein
trauriger Umstand, der die Einstellung der Veranstalter in einem
schiefen Licht erscheinen lässt: „Mit einem
Sicherheitsdienstleistungsgesetz, wie es im Regierungsprogramm ja
auch vorgesehen ist, könnten derartige arbeitsrechtliche Exzesse
endlich vermieden werden. Wir werden daher nicht locker lassen und
das Gesetz weiterhin vehement einfordern.“ Dass Umweltministerin
Leonore Gewessler selbst das Festival besuchte und
Gratis-Klimatickets mit Tattoos bewarb sei zwar medial groß berichtet
worden, gleichzeitig wurden dort aber Steuer- und
Sozialversicherungsgelder unterschlagen. Fritz Pöltl: „Vieleicht kann
sich Gewessler nun in ihrer Partei auch für das
Sicherheitsdienstleistungsgesetz so engagiert einsetzen.“
AK als Vermittler
FCG-Kollege Andreas Gollner assistiert: „Ziel müsste es sein, dass
alle Arbeitnehmer nur dann in dem Bereich der Security arbeiten
dürfen, wenn sie auch korrekt registriert sind. Die Registrierung
soll nach einheitlichen Standards und gesetzlichen Vorgaben erfolgen.
Für Aufgaben die Sicherheitsfirmen übernehmen, sind zusätzliche
Qualifikationen nachzuweisen und in der Registrierung zu vermerken.
Ähnlich wie bei den Gesundheitsberufen. Die AK hat hier bereits
Behördencharakter und könnte diese Aufgabe sicherlich ebenso gut
übernehmen“.
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