• 21.08.2023, 13:25:24
  • /
  • OTS0064

SPÖ-Muchitsch zu Frequency-Kontrollen: Auftraggeber müssen volle Verantwortung tragen

SPÖ will mit gesetzlichen Nachschärfungen und strengeren Kontrollen gegen Ausbeutung vorgehen

Wien (OTS/SK) - 

Anlässlich der jüngsten Kontrollen der Finanzpolizei am Frequency-Festival kritisiert SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch die Praxis von Arbeitgebern, ihre Verantwortung in Sub- und Subsubunternehmen auszulagern. „In dieser Anstellungsform werden Menschen oft zu fragwürdigen Arbeitsbedingungen und ohne Rücksicht auf Sozial- und Sicherheitsstandards eingesetzt. Das trifft oft Menschen, die sich nicht zur Wehr setzen können, während der Subunternehmer davon profitiert. Hier braucht es dringend gesetzliche Maßnahmen, um diesen Praktiken endlich einen Riegel vorzuschieben. Mit einer Erstauftraggeberhaftung sollen Auftraggeber und Veranstalter für ihre Subunternehmer haften und die Verantwortung tragen. Dann werden unseriöse Subunternehmen, die Standards missachten, gar nicht erst beauftragt“, betont Muchitsch. ****

Der SPÖ-Sozialsprecher erinnert daran, dass die Regierungsparteien ÖVP und Grüne sogar eine Senkung der Strafen für solche Fälle beschlossen haben. „Es kann und darf nicht sein, dass solche Unternehmen auch noch profitieren. Deshalb müssen die von ÖVP und Grünen gesenkten Strafen nach dem Lohn- und Sozialdumpinggesetz wieder erhöht werden. Mehr Kontrollen sind wichtig und sollten vor allem bei jenen Auftraggebern durchgeführt werden, die ihre Profite durch Ausbeutungsnetzwerke erhöhen“, so Muchitsch. (Schluss) em/bj

Rückfragen & Kontakt

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klubpresse@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SPK

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel