Danach „WELTjournal +: „Amore – Liebe auf Italienisch“
Utl.: Danach „WELTjournal +: „Amore – Liebe auf Italienisch“ =
Wien (OTS) - Los Angeles, Neapel, Sofia – das ORF-Auslandsmagazin
„WELTjournal“ setzt im Sommer seine erfolgreiche Serie von
persönlichen Städteporträts der ORF-Korrespondentinnen und
-Korrespondenten fort. Bereits zum elften Mal präsentieren sie „ihre
Stadt“ auf die etwas andere Art und geben Einblick in ihren
Arbeitsalltag. Am Mittwoch, dem 16. August 2023, nimmt
Italien-Korrespondentin Cornelia Vospernik die Zuschauerinnen und
Zuschauer um 22.30 Uhr in ORF 2 mit nach Neapel. Im „WELTjournal +“
folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Amore – Liebe auf Italienisch“.
In der letzten Folge der diesjährigen „WELTjournal“-Städteporträts
führt Osteuropa-Korrespondent Ernst Gelegs am 23. August durch die
bulgarische Hauptstadt Sofia.
WELTjournal: „Mein Neapel“ – von Italien-Korrespondentin Cornelia
Vospernik
Kaum irgendwo liegen Leid und Freude, Reichtum und Armut so nah
beieinander wie in Neapel. Die Stadt tanzt wortwörtlich auf einem
Vulkan, was den Fatalismus ihrer Bewohnerinnen und Bewohner erklären
dürfte. Von der erstmals seit Diego Maradonas Zeiten wieder
gewonnenen italienischen Fußball-Meisterschaft erwartet man sich den
sozialen Aufschwung, der so bitter nötig ist. Nirgendwo wird das
bedingungslose Grundeinkommen, das die Rechtsregierung heuer
auslaufen lässt, öfter in Anspruch genommen als in Neapel.
Italien-Korrespondentin Cornelia Vospernik besucht für ihr
Stadtporträt Initiativen, die das Bild ihrer Stadt ändern wollen, und
spricht mit dem Bürgermeister, einem ehemaligen Universitätsrektor,
über seinen unmöglichen Job in einer Stadt, die immer mehr
Touristinnen und Touristen anzieht. Auch Hermann Nitsch war einer
davon. In seinem Museum in Neapel erfährt man, was sich in seiner
Kunst von Neapel spiegelt und umgekehrt.
WELTjournal +: „Amore – Liebe auf Italienisch“
Italien ist beliebtes Reiseziel verliebter Paare und populärer Ort
für Traumhochzeiten. Auf den Spuren von Romeo und Julia pilgern jedes
Jahr Tausende Touristinnen und Touristen zum berühmten Balkon in
Verona. Italienerinnen und Italiener selbst heiraten aber immer
seltener und die Geburtenrate ist eine der niedrigsten in Europa. In
Mailand leben besonders viele Singles, während im verarmten Süden des
Landes viele mit weit über 30 Jahren noch bei ihren Eltern leben. Da
das Geld weder für eine eigene Wohnung noch für ein Hotelzimmer
ausreicht, kommt Zweisamkeit oft nur an ungewöhnlichen Orten in
Frage. Gleichzeitig will die erste weibliche Ministerpräsidentin
Giorgia Meloni zurück zu den traditionellen Familienwerten. Was
diesen Vorstellungen nicht entspricht, wird verboten. Eltern gleichen
Geschlechts dürfen seit Kurzem nicht mehr beide in die Geburtsurkunde
ihres Kindes eingetragen werden. Leihmutterschaft wird – auch im
Ausland – unter Strafe gestellt. „WELTjournal +“ wirft einen Blick
auf ein Land zwischen leidenschaftlicher Liebe und traditionellen
Moralvorstellungen.
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