• 08.08.2023, 12:29:38
  • /
  • OTS0069

Brunner: Steuerzahler sparen sich kommendes Jahr 3,65 Milliarden Euro Steuern

Progressionsbericht von IHS und WIFO zeigt: Menschen bekommen zurück, was die Inflation ihnen genommen hat.

Utl.: Progressionsbericht von IHS und WIFO zeigt: Menschen bekommen
zurück, was die Inflation ihnen genommen hat. =

Wien (OTS) - Trotz hoher Inflation gilt es, die Kaufkraft zu
erhalten. Die wichtigste strukturelle Maßnahme dazu war die
Abschaffung der kalten Progression. Dadurch wurde die schleichende
Steuererhöhung beendet. Gemeinsam mit dem Direktor des Instituts für
höhere Studien (IHS), Holger Bonin, präsentierte Finanzminister
Magnus Brunner die Auswirkung der Reform für das kommende Jahr. Der
vom IHS zusammen mit dem Österreichischen Institut für
Wirtschaftsforschung (WIFO) erstellte Progressionsbericht zur kalten
Progression zeigt: Insgesamt sparen sich Österreichs
Steuerzahlerinnen und Steuerzahlen im Jahr 2024 allein durch diese
Maßnahme rund 3,65 Milliarden Euro.

„Wir geben den Menschen das Geld zurück, das ihnen die Inflation
genommen hat. Die Abschaffung der kalten Progression ist ein
historisches Paket der Republik. So entlasten wir die
Österreicherinnen und Österreicher langfristig“, so Finanzminister
Magnus Brunner.

Bis 2022 waren Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ab einem Einkommen
von 11.000 Euro steuerpflichtig. Heuer liegt diese Grenze durch die
Reform bei 11.693 Euro; im kommenden Jahr ist erst ein Einkommen ab
rund 12.500 Euro steuerpflichtig.

Mehr Netto vom Brutto ist Akt der Fairness
„Diese Summe kommt zur Gänze jenen Menschen zugute, die ein Einkommen
beziehen und von der kalten Progression betroffen wären. Für mich ist
es ein Akt der Fairness, dass den arbeitenden Menschen, die von der
Teuerung betroffen sind, mehr Netto vom Brutto bleibt“, sagt Brunner.

Zwei Drittel der kalten Progression werden Jahr für Jahr direkt und
automatisch über die Anpassung der Tarifgrenzen und Absetzbeträge an
die Menschen zurückgegeben. Das verbleibende Drittel wird ebenso
garantiert an Bezieher von Einkommen zurückgegeben. Es ist dafür
gedacht, gezielte Schwerpunkte je nach Rahmenbedingungen zu setzen.

IHS-Direktor Holger Bonin: „Damit könnte man die Steuerpflichtigen
mit niedrigeren Einkommen, die unter der Inflation derzeit besonders
leiden, stärker entlasten, indem man zum Beispiel die unteren
Tarifgrenzen zusätzlich anhebt.“

Inflation gemeinsam im Auge behalten
Als gemeinsame Herausforderung sehen Brunner und Bonin, die
Auswirkungen der Inflation im Auge zu behalten und darauf zu
reagieren. Österreichs Inflation ist im Juli auf 7 % gesunken. Das
ist der niedrigste Wert seit März 2022 und bestätigt den
prognostizierten deutlichen Rückgang bis Jahresende. Der Höhepunkt
der Inflation ist damit seit mehr als einem halben Jahr
überschritten.

Fotos: bit.ly/3QvzYW7

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFI

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel