• 07.08.2023, 09:51:47
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Schenkung von Shootingstar Alexandre Diop

LH Mikl-Leitner: Stellenwert der zeitgenössischen Kunst in Niederösterreich zeigt, dass bei uns Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz gelebt werden

Utl.: LH Mikl-Leitner: Stellenwert der zeitgenössischen Kunst in
Niederösterreich zeigt, dass bei uns Weltoffenheit, Vielfalt
und Toleranz gelebt werden =

St. Pölten (OTS) - Alexandre Diop zählt zu den herausragenden
aufstrebenden jungen Künstlerinnen und Künstlern unserer Zeit.
Weltweit ergänzen renommierte Museen, Sammlerinnen und Sammler ihre
Kollektionen mit Arbeiten des 28-jährigen franko-senegalesischen
Shootingstars. Mit seinen Porträts der Community of Black and Color
setzt Diop ein Zeichen für das Empowerment des Schwarzen Menschen,
der in der Kunstgeschichte stets marginalisiert wurde.

Aus Verbundenheit mit der Kunsthalle Krems schenkte Diop dem
internationalen Ausstellungshaus in Krems das Bild Le Petite
Crepuscule (Die kleine Dämmerung). Das auf Holz gearbeitete
Mixed-Media-Werk geht zur Verwahrung in die Kunstsammlung des Landes
Niederösterreich über und steht so für weitere Ausstellungen zur
Verfügung.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bringt ihre Freude über Diops
Schenkung zum Ausdruck: „Die Schenkung des vielgefragten Künstlers
Alexandre Diop bestätigt, dass Niederösterreich ein modernes und über
unsere Landesgrenzen hinaus geschätztes Kulturland ist. Die
zeitgenössische Kunst hat in Niederösterreich einen hohen
Stellenwert. Durch sie kommt bestens zum Ausdruck, dass in unserem
Land Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz gelebt werden. Ich freue
mich sehr über diese Schenkung.“

Florian Steininger, Direktor der Kunsthalle Krems, bedankt sich ganz
herzlich beim Künstler: „Alexandre Diops Talent zeigt sich nicht nur
als Zeichner und Maler, sondern auch in seiner eigenständigen
künstlerischen Strategie. Er verbindet die Kulturen Europas und
Afrikas. Seine Schenkung ist uns eine große Freude und Ehre
zugleich.“

Le Petite Crepuscule aus dem Jahr 2018 zählt zu Diops
archaisch-expressionistischer Werkphase vor seinen aktuellen
Materialbildern in kräftiger Farbpallette. Zumeist fungieren
gefundene Holzbretter als Bildgrund, die der Künstler mit
Pastellkreide bemalt und bezeichnet. Intuitiv führt Diop den Stift
und erschafft obskure Wesen. Eine zerzauste hockende Kreatur nimmt in
frontaler Position den Bildraum ein. Diops Frühwerk ist von
zeichnerischer Intensität und dunkler Atmosphäre geprägt.

Von November 2022 bis April 2023 war Diop in der Kunsthalle Krems in
der Gruppenausstellung The New African Portraiture. Shariat
Collections vertreten. In dieser ersten Schau über zeitgenössische
afrikanische figurative Malerei in Europa setzten sich 24
Künstler:innen afrikanischer Herkunft mit afrikanischer Identität,
Ästhetik und Kunstgeschichte auseinander. Kuratiert wurde die Schau
von Ekow Eshun, einem international angesehenen Kunstexperten und
Koryphäe der afrikanischen Gegenwartskunst.

Diop (geb. 1995, Paris) lebt in Wien und Senegal. Er studierte
Malerei an der Akademie der bildenden Künste bei Daniel Richter.
Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Malerei, Skulptur und Relief.
Für seine Porträt-Assemblagen verwendet er gefundene Materialien wie
Metalldosen, Textilien, Holz, Bücher, Papiere, Fotos, Schnüre, Nägel
oder tierische Fasern. Weggeworfenes und Unbeachtetes fügt er zu
einem disparaten Ganzen zusammen. Sein Stil ist von der Wiener
Moderne inspiriert, respektive von Egon Schiele und Gustav Klimt.
Seine Werke sind aktuell in einer Einzelausstellung im Rubell Museum
in Miami zu sehen, wo er 2022 als Artist-in-Residence tätig war. Bis
vor kurzem war er in der Jeffrey Deitch Gallery in New York
vertreten. In Zusammenarbeit mit dem bekanntesten afroamerikanischen
Künstler Kehinde Wiley war Diop letzten Herbst in der Reiffers Art
Foundation in Paris ausgestellt.

Weitere Informationen: Kunstmeile Krems, Matej Gajdos, M.A., Presse
und Kommunikation, Tel.: +43 664 60499 176, E-Mail:
matej.gajdos@kunstmeile.at

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