• 04.08.2023, 09:09:28
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  • OTS0019

Bargeld in der Verfassung

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Wir sind über den Schritt des Bundeskanzlers Karl Nehammer mehr als erfreut!“

Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Wir sind über den Schritt des
Bundeskanzlers Karl Nehammer mehr als erfreut!“ =

Wien (OTS) - Bargeld ist bei den Österreichern mehr als nur beliebt.
Je nach Alter der Konsumenten werden 50 bis 70 Prozent aller
Bezahlvorgänge immer noch mit Scheinen und Münzen bestritten. Nicht
zuletzt, weil sie keine Nebenkosten wie Bankspesen oder
Kreditkartengebühren verursachen. Bargeld ist so beliebt und wichtig,
dass es nun sogar in den Verfassungsrang gehoben werden wird. Eine
Diskussion darüber gibt es schon länger. Nun aber hat aber hat
Bundeskanzler Karl Nehammer Nägel mit Köpfen gemacht und sich selbst
der Sache angenommen. Und in weiten Bereichen der politischen
Mitbewerber gibt es dafür auch Zustimmung.

FCG-Forderung

„Die FCG-ÖAAB-Fraktion in der AK Wien hat seit Jahren die Forderung
erhoben, die Zahlungen mit Bargeld auch in Zukunft zu sichern. Wir
sind daher über den Schritt des Bundeskanzlers mehr als erfreut“,
lobt Fritz Pöltl, der Vorsitzende der FCG-ÖAAB-Fraktion die
Entscheidung. Zuletzt hatte ja auch die Pandemie dafür gesorgt, dass
bei alltäglichen Ausgaben, die Bankomatkarte öfter gezückt werden
musste als gewohnt.

Krisenvorsorge

„Die steigenden Zahlen haben die Vertreter der Finanzwelt leider
wieder dazu verleitet, die Abschaffung des Bargeldes zu verlangen.
Nicht zuletzt wegen der finanziellen Schieflage vieler Bankinstitute.
Das wäre aber eine fatale Fehlentscheidung“, warnt Fritz Pöltl
energisch. Gegen die Abschaffung von Bargeld gibt es auch ernste
Bedenken wegen Verletzung der Privatsphäre, etwa bei Geschenken oder
Bargeldspenden. Auch der Wunsch nach Anonymität etwa bei Kauf von
Medikamenten oder Inanspruchnahme von Dienstleistungen spielt dabei
eine Rolle. Und nicht zuletzt auch als Krisenvorsorge: Etwa bei einem
Blackout, wenn das Bankensystem oder die Supermarktkasse für längere
Zeit komplett ausfällt. Als Gründe für Bargeldzahlungen werden von
den Konsumenten auch Übersichtlichkeit, Einfachheit, Raschheit sowie
die Gebührenfreiheit genannt.

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