- 31.07.2023, 17:36:00
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Das Kilometergeld muss endlich erhöht werden
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB) „Offenbar sind den Grünen die vielen Arbeitnehmer zu wenig wichtig, als dass man einer Erhöhung zustimmt!“
Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB) „Offenbar sind den Grünen die vielen
Arbeitnehmer zu wenig wichtig, als dass man einer Erhöhung
zustimmt!“ =
Wien (OTS) - Allen Beteuerungen und Ankündigungen zum Trotz ist eine
Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes immer noch nicht in Sicht. Und
das schon seit 18 Jahren, denn der ÖAMTC hat schon im Jahre 2005
errechnet, dass jeder gefahrene Pkw-Kilometer im Schnitt 46,2 Cent
kostet. Das amtliche Kilometergeld beträgt aber seit damals 0,42
Euro. Die Arbeitnehmer, die ihr Privatfahrzeug für betriebliche
Zwecke nutzen müssen, haben seither ein Verlustgeschäft zu
verkraften. Die Preistreiber: Fast verdoppelte Spritpreise, Park- und
Autobahngebühren und die horrenden Reparaturkosten, die jährlich
sogar zwischen 8 und 10 Prozent angestiegen sind. Fritz Pöltl,
Vorsitzender der FCG-ÖAAB-Fraktion in der AK-Wien: „Alle diese Kosten
wurden Jahr für Jahr valorisiert, nur das Kilometergeld ist gleich
geblieben. Auch ohne diese Kosten war das Kilometergeld schon lange
nicht mehr kostendeckend! Es müsste aktuell bei mehr als 60 Cent pro
Kilometer liegen.“
Grüne Blockade
Nachdem Bundeskanzler Karl Nehammer angekündigt hat, dass es in
Zeiten hoher Inflation finanzielle Entlastungen für Menschen geben
muss, die täglich ihren Beitrag für die Gesellschaft leisten und
ihnen mehr zum Leben bleiben muss, hat VP-Klubchef August Wöginger
die Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes sogar ausdrücklich
erwähnt. Da dennoch bisher keine Bewegung zu erkennen ist, muss eine
Blockade des grünen Koalitionspartners angenommen werden. Fritz
Pöltl: „Offenbar sind den Grünen die vielen Arbeitnehmer zu wenig
wichtig, als dass man einer Erhöhung zustimmt!“ Die Folge: Die
Betroffenen müssen mit ihren schwer verdienten Gehältern gleichsam
die Betriebe sponsern und für die Mehrkosten der geleisteten
Kilometer sogar auch noch die amtlich einbehaltene sündteure
Mineralösteuer schultern.
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