• 13.07.2023, 10:28:41
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Zwischen Prinz Harry und Russell Crowe: Zweite Folge „Liebesg’schichen und Heiratssachen“ am 17. Juli in ORF 2

Mit Singles zwischen 32 und 70 aus Wien, NÖ, OÖ, Salzburg und der Steiermark

Utl.: Mit Singles zwischen 32 und 70 aus Wien, NÖ, OÖ, Salzburg und
der Steiermark =

Wien (OTS) - In der zweiten Ausgabe der neuen Staffel von
„Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am Montag, dem 17. Juli, um
20.15 Uhr in ORF 2 porträtiert Nina Horowitz sechs weitere Singles
auf Partnersuche. Die drei Damen und drei Herren im Alter zwischen 32
und 70 Jahren kommen aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich,
Salzburg und der Steiermark. So ist das Filmteam zum Beispiel zu Gast
bei der Wienerin Doris, die gern für ihren Traummann auf ihr
Nippes-Sammelsurium aus Tigern, Wölfen, Eulen, Schweinchen und
anderen Figürchen verzichten würde, sofern ihn dieses stört. Ihre
neue Liebe soll typmäßig irgendwo zwischen Prinz Harry und einem
g’standenen Mann wie „Gladiator“ Russell Crowe angesiedelt sein, aber
ein „Spitzbua, keck und fröhlich, und zu jedem Abenteuer bereit“ ist
ebenfalls willkommen. Einen richtigen Mann will auch Ludwig aus
Salzburg finden: „Ich möchte keine Tussi, es sollte schon ein
g’standener Mann sein, kein Modepupperl zum Anziehen.“ Dennoch
bringen stramme Wadeln, die in der Lederhose eine gute Figur machen,
den Single-Mann zum Strahlen. Aber: Schönheit ist nicht alles, auch
charakterlich sollte der neue Prachtkerl ein Treffer sein – mit Sinn
für Familie, Gemütlichkeit, aber auch Spaß und Geselligkeit.

Alle sechs einsamen Herzen im Überblick:

Doris, 44-jährige Aboverkäuferin aus Wien, hat eine Wohnung, die
Nippes-technisch alle Stückeln spielt. Und so findet das Interview
mit Nina Horowitz zwischen Tigern, Wölfen, Eulen, Schweinchen und
anderen Figürchen in den unterschiedlichsten Größen statt. „Aber“,
stellt die Kandidatin gleich klar, „wenn der neue Märchenprinz da
anders tickt, gebe ich meine Deko-Gegenstände meinen Eltern. Das ist
auch kein Problem.“ Die Wienerin zeigt sich also durchaus
kompromissbereit. Hauptsache, sie hat in Zukunft endlich wieder
Schmetterlinge im Bauch! „Meinen ganz persönlichen Märchenprinzen
gibt es ganz sicher. Ich werde ihn finden!“ Und der muss auch nicht
so sein wie Doris’ Lieblingsprinz Harry! Auch, wenn ihr der Sohn des
britischen Königs sehr gefällt. Sie schwärmt aber auch noch für einen
ganz anderen Typ von Mann: Den großen „Gladiator“ Russell Crowe, der
„verkörpert in dem Film alle Werte, die für mich einen g’standenen
Mann ausmachen – Stärke, Familiensinn und einen guten Charakter.“
Aber bitte, eines möchte Doris den Single-Herren vorm Fernseher
unbedingt ausrichten! Ihre zukünftige Liebe muss auch nicht so
muskulös wie der „Gladiator“ sein. „Ich steh’ mit beiden Beinen fest
am Boden und weiß, dass es solche Männer nur im Fernsehen gibt“,
zwinkert sie strahlend. „Er darf ruhig auch ein Spitzbua sein, keck
und fröhlich, und zu jedem Abenteuer bereit!“ Passende Männer
zwischen 45 und 50 – von Argentinien über Kanada bis Österreich –
dürfen sich bei der verständnisvollen und kommunikativen Single-Dame
melden! Und das Alter ist sicher auch ein bisserl verhandelbar, denn
Doris sucht nach einer gescheiterten Ehe jetzt ein „Gesamtpaket“ aus
Liebe, Verlässlichkeit, Treue und Humor. Da spielen ein paar Jährchen
auf oder ab dann keine Rolle.

Bernd, 32-jähriger Masseur aus Oberösterreich, will endlich wieder
verliebt sein! Ihm dürfen vom Burgenland bis Tirol alle Frauen mit
Verständnis für schwarzen Humor schreiben. „Sonst verstehen sie ja
meine Witze nicht.“ Nur bitte keine Verflossene! „Aufg’wärmt ist nur
ein Gulasch gut!“, weiß die sportliche Frohnatur aus dem
Hausruckviertel. „Aber so viele Verflossene gab’s dann eh nicht“,
präzisiert er die Vergangenheit. Und jetzt geht’s ja um die Zukunft!
„Ich wünsch’ mir eine natürliche Schönheit. Ich bin, glaub’ ich, auch
nicht einmal so hässlich“, lacht er beim Gespräch. Auch wenn die
Schönheit bekanntlich immer im Auge des Betrachters liegt, ist es dem
jungen Single-Mann wichtig, dass seine neue Partnerin nicht zu sehr
geschminkt ist und nicht ewig im Bad braucht. Was er anziehend
findet? „Mir gefallen knackige Hintern und schön trainierte Beine.“
Aber deshalb muss die Dame seines Herzens noch lange keine
Extremsportlerin sein. „Ich möchte nicht zwanghaft jeden Sonntag auf
einen Berg kraxeln. Von mir aus können wir auch einen ganzen Tag lang
auf der Couch liegen!“ In seinem Leben hat Bernd fast alles – es
fehlen nur noch Zuneigung, Vertrauen und eine Frau, die ihn in den
Arm nimmt! Der humorvolle Hobby-Taucher und Tischtennisspieler mit
dem großen Herzen ist sogar bereit, seine Zelte in Oberösterreich
abzubrechen und für die große Liebe in ein anderes Bundesland zu
ziehen. „Nur nach Wien will ich nicht. Das ist schön für ein
Wochenende, aber nix fürs ganze Leben.

Die pensionierte Schneiderin Lisi aus Niederösterreich, 69 Jahre, ist
im Leben gern flott unterwegs. Was sie deshalb völlig unattraktiv
findet, ist, wenn ein Mann so langsam geht, dass man ihm dabei die
Hose flicken könnte. „Heute ein Schritt, morgen ein Schritt, das ist
nichts für mich“, so die Kandidatin im Gespräch mit Nina Horowitz.
Was das Aussehen des neuen Traumpartners betrifft, hat Lisi keine
genauen Vorstellungen. „Er kann Haare haben oder ein bissl eine
Glatze.“ Aber, präzisiert sie dann noch, „es ist auch völlig in
Ordnung, wenn’s nicht nur bissl eine Glatze ist, sondern bissl mehr
als bissl.“ Mit anderen Worten, eine Glatze. „Auch ein Bart spielt
keine Rolle. Es kommt auf den Charakter an. Einen Grantler brauch ich
nicht.“ Die gebürtige Kärntnerin ist seit 23 Jahren in
Niederösterreich zu Hause. „Es ist eine schöne Landschaft, anders als
in Kärnten, aber ich fühl mich hier wohl.“ Die
Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind anfangs
verschlossener, findet Lisi. „Aber mit dem Kärntner Humor packt man
die alle.“ Einfach lustig sein und blödeln, das liegt der Single-Frau
im Blut. In ihrem Leben gab es zwei wichtige Beziehungen, erzählt sie
im Interview. „Die erste war eine fünfjährige Wochenendbeziehung mit
einem Fernfahrer. Das war schwierig und wir haben uns dann einfach
nicht mehr verstanden.“ Zwei Jahre später lernte Lisi ihren Exmann
kennen. „Die Ehe lief nicht sehr harmonisch. Er liebte auch andere
Frauen.“ Nach 13 Jahren beendete sie die Beziehung. „Und das war auch
gut so.“ Die Line-Dance-Begeisterte freut sich auf viele Zuschriften
von interessierten Herren, die das große Liebesglück finden wollen.
Und, keine Angst, der neue Partner in ihrem Leben muss auch nicht
mittanzen, wenn er nicht will. Hauptsache, er geht nicht zu langsam,
wenn die beiden einen romantischen Spaziergang miteinander machen.

Ludwig, 39-jähriger Friseur aus Salzburg, sucht über die
„Liebesg’schichten“ seinen Traummann, weil er das Daten im Internet
frustrierend findet. „Es wird alles immer oberflächlicher. Wenn man
nicht das perfekte Zahnpasta-Lächeln oder die perfekten blauen Augen
hat, dann ist man gleich uninteressant.“ Seine längste, schönste und
intensivste Partnerschaft dauerte zehn Jahre lang. „Für eine
Beziehung hat es dann irgendwann aber einfach nicht mehr gereicht“,
schildert der Pongauer. Der neue Mann in Ludwigs Leben darf gerne
einen Bart und Brusthaare haben. „Ich möchte keine Tussi, es sollte
schon ein g’standener Mann sein, kein Modepupperl zum Anziehen. Er
soll sich auch nicht gleich auf den Finger hauen, wenn er einen Nagel
einschlagen muss“, erklärt der Friseur mit einem Augenzwinkern. Sein
neuer Partner darf gern etwas älter oder jünger sein. Stramme Wadeln,
die in der Lederhose eine gute Figur machen, bringen den Salzburger
zum Strahlen. „Das finde ich einfach total sexy!“ Aber nur Schönheit
allein ist zu wenig für den gefühlvollen Single. Auch charakterlich
sollte der neue Prachtkerl ein Lotto-Sechser sein. Familiensinn,
Gemütlichkeit, aber schon auch Spaß und Geselligkeit: Es wäre schön,
wenn der neue Mann ähnliche Werte wie Ludwig hätte. „Wenn wir beide
eine Probezeit überstanden haben, darf ein neuer Mann auch gerne bei
mir einziehen, Platz genug habe ich.“ Wie erträumt sich der Kandidat
seine neue Beziehung? „Sie ist wie ein schöner, erholsamer Urlaub,
der aber leider noch in der Ferne liegt.“

Naama, 54-jährige Künstlerin und Kinesiologin aus Wien, weiß genau,
was sie in einer neuen Beziehung will. „Der Mann soll sich für
spirituelle Themen interessieren, romantisch und tolerant sein,
stabil mit beiden Beinen im Leben stehen, mich zum Lachen bringen und
geduldig sein. Ich bin häufig nicht pünktlich, das muss er
tolerieren.“ Aber Naama verspricht dann auch gleich hoch und heilig,
sich diesbezüglich in Zukunft zu bessern. Vom Aussehen her fühlt sich
die Kandidatin eher zu androgynen Männern hingezogen, die große Augen
und volle Lippen haben. Gemeinsame Unternehmungen, ein Frühstück,
gemeinsam einschlafen und aufwachen und natürlich Sex, all das fehlt
ihr im Moment und stimmt sie manchmal ein bisschen traurig. Glücklich
ist die kreative Single-Dame, die beim Interview gleich a cappella
ein Ständchen zum Besten gibt, wenn sie als Sängerin und
Schauspielerin ihr Können unter Beweis stellen kann. „Meine Auftritte
finden auf kleinen Bühnen und in literarischen Salons statt. Was ich
mir wünsche, ist, noch auf größeren Bühnen zu spielen.“ Und falls
dieser Traum ein Traum bleiben sollte? „Das macht gar nichts,“
erzählt Naama im Gespräch. „Dann bin ich trotzdem glücklich. Weil ich
das Glück nicht von äußeren Umständen abhängig mache.“ Naama hat
einen vielverzweigten Familienstammbaum. Ihre Mutter wanderte mit
fünf Jahren von Deutschland nach Israel aus. Als sie wieder nach
Deutschland zurückkehrte, lernte sie Naamas Vater kennen. Seit 30
Jahren lebt die 54-Jährige jetzt schon in Österreich. Ihre Kindheit
war außergewöhnlich: „Mein Vater hat zwei Haushalte gehabt. Er hat
mit zwei Frauen zusammengelebt. Alles war genau geregelt. Dreimal in
der Woche war er bei meiner Mutter und mir. Und vier Tage bei seiner
Frau. Die Frauen waren nicht immer glücklich damit. Aber sie haben es
in Kauf genommen, weil er so charmant war.“ Über ihr eigenes,
bisheriges Liebesleben hat die Künstlerin natürlich auch viel zu
berichten. 17 Jahre lang lebte sie glücklich mit ihrem Exmann
zusammen, der ein Gentleman auf ganzer Linie war. „Das Problem war,
dass das erotische Feuer nach ein paar Jahren erloschen ist.“
Natürlich gab es danach auch noch Beziehungen. Aber auch die gingen
leider wieder auseinander. Das soll sich jetzt ändern. „Ich wünsche
mir einen wunderbaren Partner, den ich glücklich machen kann und der
mich glücklich macht!“

Aus der Steiermark kommt Franz, 70, Dampfkesselwärter im Ruhestand.
Er ist richtig aufgeregt, wenn er an seine zukünftigen Rendezvous
denkt: „Ich war 48,5 Jahre lang verheiratet und bin daher nicht geübt
darin, zu daten!“ Franz kennt das Geheimnis einer funktionierenden
Beziehung. „Man darf auf seine Partnerin nie vergessen! Das ist wie
beim Essen: Wenn man zu Hause was Gutes bekommt, muss man nicht ins
Gasthaus gehen.“ So hat der Steirer eine harmonische und glückliche
Ehe erlebt, die leider durch den Tod seiner Frau ein jähes Ende nahm.
Aber nach einer Trauerphase ist der Witwer heute wieder bereit, eine
neue Beziehung mit einer liebevollen und verständnisvollen Dame
einzugehen. „Meine neue Partnerin soll sportlich sein, in etwa
zwischen 60 und 70 Jahre alt und gerne wandern gehen.“ Aber auch noch
etwas anderes ist dem Pensionisten wichtig. „Sie soll in sich selbst
verliebt sein. Dann funktioniert eine Beziehung viel besser!“ Der
70-Jährige, der nördlich von Graz wohnt, findet, dass er sich für
sein Alter sehr gut gehalten hat! „Viele Damen schätzen mich auf 60.
Wir haben ein Gebirgswasser. Das trinke ich täglich. Vielleicht hält
mich das so frisch!“ Und ein weiteres Plus hat der gefühlvolle Single
definitiv: Die Damenwelt wird sich sicher freuen, zu lesen, dass der
Musikfreund leidenschaftlich gern das Tanzbein schwingt und nur noch
darauf wartet, von der Richtigen aufgefordert zu werden! Wer seine
Tochter als Tanzpartnerin ablösen möchte, sollte schnell zum Stift
greifen und Franz einen Liebesbrief schreiben.

Die 27. Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ist eine
Produktion des ORF, hergestellt von TALK-TV. Die neuen Folgen werden
auf der ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) jeweils als Live-Stream
angeboten und nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als
Video-on-Demand bereitgestellt. Dacapo-Termine gibt es ab 15. Juli
samstags um 13.30 Uhr in ORF 2 bzw. um 12.15 Uhr in 3sat. Fans der
beliebten TV-Partnerbörse der etwas anderen Art finden alle
bisherigen Staffeln von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ zum
Streamen auf Flimmit (flimmit.at). Ebenfalls dort abrufbar ist die
Dokumentation „20 Jahre Liebesg’schichten und Heiratssachen – Das
Geheimnis des Erfolgs“ aus dem Jahr 2016, die sich auf die Suche nach
dem Phänomen des Erfolgsformats begibt.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

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