• 10.07.2023, 10:52:15
  • /
  • OTS0053

Naturschauspiel Mohnblüte im Waldviertel

LH Mikl-Leitner: Symbol für das Waldviertel und den liebevollen Umgang der Waldviertler mit ihren Traditionen

Utl.: LH Mikl-Leitner: Symbol für das Waldviertel und den
liebevollen Umgang der Waldviertler mit ihren Traditionen =

St.Pölten (OTS) - Jedes Jahr im Sommer, immer Anfang Juli, verwandelt
sich die sanfte Hügellandschaft des Waldviertels in ein Meer voll
leuchtend rot-lila-weißer Blütenblätter: die Mohnblüte hat begonnen.
Sie ist nicht nur ein visuelles Fest für die Sinne, sondern auch ein
Symbol für Ruhe, Schönheit und unberührte Natur. Das Naturschauspiel
Mohnblüte dauert etwa zwei bis drei Wochen – eine Pflanzenart blüht
sogar nur einen einzigen Tag. Danach wirft sie ihre vier zarten weiß,
lila oder roten Blütenblätter ab und steckt ihre ganze Kraft in die
Reifung der Samen in den Kapseln. Spätestens im August, wenn sich die
Kapseln braun gefärbt haben und man den Mohn rascheln hört, beginnt
die Erntezeit. „Der Mohn ist ein Symbol für das Waldviertel und steht
zudem für den Pioniergeist wie auch die Entschlossenheit der
Waldviertler, ihre Traditionen zu bewahren, diese mit Gästen zu
teilen und das Wissen darüber weiterzugeben“, zeigt sich
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner begeistert. „Die Mohnblüte
bringt diesen liebevollen Umgang der Waldviertler mit ihren
Traditionen zum Ausdruck und Gäste zum Staunen.“

Beim Besuch dieses einzigartigen und farbenfrohen Naturschauspiels
können sich die Gäste Appetit auf Mohnspezialitäten wie Mohnnudeln,
-zelten, -strudeln oder -torten holen, die dann beim Mohnwirt
Neuwiesinger im Mohndorf Armschlag, im Mohnhof Gressl in Haiden sowie
bei den regionalen Gastronomen verkostet werden können. Bei einem
Besuch im Mohndorf sollte man unbedingt einen Spaziergang durch das
Dorf entlang des Mohnlehrpfades, durch den Mohngarten und vorbei am
längsten Mohnblumengemälde einplanen. Für Frühaufsteher wird beim
Blütenerwachen eine Fahrt mit dem Mohnexpress zu den blühenden
Feldern mit anschließendem Mohnnudelessen beim Mohnwirt angeboten.

„Kombinieren lässt sich das Schauspiel im Waldviertel hervorragend
mit Wanderungen oder Radtouren entlang der saftigen Wiesen, durch
geheimnisvolle Wälder, vorbei an erfrischenden Seen und Teichen,
rauen Felsen und beeindruckenden Steinformationen“, empfiehlt
Kristiane Spiegl, Geschäftsführerin von Waldviertel Tourismus, und
ergänzt: „Oder Sie besuchen eines der zahlreichen Ausflugsziele wie
die Käsemacherwelt in Heidenreichstein, den Bärenwald in Arbesbach,
das Stift Zwettl, dasSchloss Artstetten oder die Kittenberger
Erlebnisgärten – um nur einige zu nennen.“

Die lauen Abende laden dazu ein, die faszinierende Mohnblüte mit
einer Sommerveranstaltung im Freien zu kombinieren und das
einzigartige Flair des Waldviertels zu genießen. An außergewöhnlichen
Schauplätzen inmitten der Natur erwarten Gäste hochwertige Festivals,
Konzerte und Theatervorstellungen: Vom Publikumsmagnet „Im weißen
Rössl“ im Schloss Weitra, über die anspruchsvolle Oper „Aida“ im
historischen Ambiente der Burg Gars bis hin zum
Schrammel.Klang.Festival am Herrensee in Litschau, dem sogenannten
„Woodstock des Wienerliedes“, oder dem Kindermusical „Ritter Rost“ in
Schiltern und noch vielem mehr ist für beste Unterhaltung gesorgt.

Das Waldviertel gilt seit Jahrhunderten als Heimat des Waldviertler
Graumohns. Seine Ursprünge reichen bis ins Mittelalter zurück, als
die ortsansässigen Bauern schnell die Vorteile dieser Pflanze
erkannten, die sich hervorragend an das Klima und die kargen Böden
des Waldviertels anpasste und zu einer wertvollen Einkommensquelle
wurde. Das daraus gewonnene Mohnöl fand in der Küche Verwendung und
der Mohn selbst wurde in verschiedenen Gerichten verwendet. Die
zarten, nussigen Aromen des Graumohns verleihen vielen Waldviertler
Gerichten einen unverwechselbaren Geschmack – auch heute noch.

Nicht nur der Mohn ist in der Region allgegenwärtig, das Waldviertel
ist grundsätzlich eine wahre kulinarische Schatzkammer: Spezialitäten
wie die Waldviertler Erdäpfel, Karpfen aus den unzähligen Teichen,
bester Roggen für den Waldviertler Whisky, das einzigartige
Waldviertler Kriecherl oder auch der typische Kamptaler Grüne
Veltliner sind nicht nur Waldviertlern ein Begriff. Ein Geheimtipp:
Wer sich den Geschmack des Waldviertels nach Hause holen möchte, dem
empfehlen wir das druckfrische Kochbuch „Die Mohnwirtin kocht“. Mit
46 Mohnrezepten – süß und pikant – präsentiert die Mohnwirtin
Rosemarie Neuwiesinger ihre Klassiker aus dem Mohnwirtshaus. Dazu
verrät sie die Idee, wie es zum Mohnwirt und zum Mohndorf kam, gibt
eine kleine Mohnkunde und erzählt auch persönliche Anekdoten über die
Familie. Alle Informationen zum Mohndorf und dem Mohnwirt gibt es
auch in der Folge „Mohn Amour“ mit Rosemarie Neuwiesinger im
Waldviertel Podcast „A Woidviertler – drei Leit“ zum Nachhören.

Weitere Informationen: Niederösterreich Werbung, Silvia Hraby, Tel:
+45 (0) 2742 - 9000 – 19844, E-Mail silvia.hraby@noe.co.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel