• 06.07.2023, 09:36:04
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  • OTS0042

Leih-E-Scooter Pilotprojekt in Gänserndorf erfolgreich gestartet

LH-Stv. Udo Landbauer: „Alternative für unsere Landsleute: Radland NÖ startet Pilotprojekt rund um den Einsatz von Leih-E-Scootern“

Utl.: LH-Stv. Udo Landbauer: „Alternative für unsere Landsleute:
Radland NÖ startet Pilotprojekt rund um den Einsatz von
Leih-E-Scootern“ =

St.Pölten (OTS) - LH-Stellvertreter Udo Landbauer freut sich über den
erfolgreichen Start des von Radland NÖ initiierten Leih-E-Scooter
Pilotprojekts diesen Dienstag, am 4. Juli, in Gänserndorf. „In
Kooperation mit TIER Mobility und dem Kuratorium für
Verkehrssicherheit (KFV) wurde dieses Pilotprojekt ins Leben gerufen,
um die Voraussetzungen für eine zeitgemäße und beliebte
Verkehrsalternative zu untersuchen. Besonderes Augenmerk wird dabei
auf die Erhöhung der Verkehrssicherheit gelegt“, Landbauer.

„Eine wachsende Anzahl von Gemeinden in Niederösterreich zeigen
Interesse an einem E-Scooter-Verleihsystem als zusätzliches
Mobilitätsangebot. Dieses System soll als Alternative zum Auto für
kurze Strecken, wie zum Beispiel zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle,
dienen“, berichtet Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland
Niederösterreich.

Die Gemeinden Gänserndorf und Kirchberg am Wagram haben sich dazu
bereit erklärt, an diesem Pilotprojekt mitzuwirken. In Gänserndorf
sind insgesamt 45 E-Scooter an 45 verschiedenen Stationen im
Stadtgebiet verfügbar. Die meisten Standorte befinden sich im
Hauptort von Gänserndorf und umfassen wichtige Ziele wie öffentliche
Einrichtungen, Supermärkte, Regionalbad und Sportplatz. Es gibt
zusätzliche E-Scooter-Parkplätze in Gänserndorf Süd, das über einen
eigenen Radweg mit dem Hauptort verbunden ist. Es wird getestet, ob
die Anbindung solcher Ortsgebiete sinnvoll ist und das Angebot
angenommen wird. Die Kosten der E-Scooter Leihe betragen einen Euro
Entsperrgebühr plus 28 Cent pro Minute. Regelmäßige Nutzer können ein
Paket für 5,99 Euro pro Monat erwerben, dies erspart die
Entsperrgebühr für einzelne Fahrten.

Der Betreiber TIER überwacht kontinuierlich den Betrieb und passt bei
Bedarf die Standorte der Stationen an, um das Ausleihnetz zu
optimieren. Ziel ist es sicherzustellen, dass die E-Scooter dort
verfügbar sind, wo sie benötigt werden, und dass falsch abgestellte
E-Scooter schnellstmöglich eingesammelt werden. „Die E-Scooter dürfen
ausschließlich nur an dafür gekennzeichneten Bereichen zurückgegeben
werden“, sagt René Lobner, Bürgermeister von Gänserndorf. Andernfalls
wird eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 25 Euro erhoben.

Es wurde einerseits eine sogenannte entschleunigte Zone definiert, in
der die Geschwindigkeit der E-Scooter automatisch gedrosselt wird,
sowie andererseits Zonen eingerichtet, in denen ihre Nutzung nicht
gestattet ist. Insbesondere wurden Fahrverbotszonen in der Nähe von
Spielplätzen eingerichtet, um die Sicherheit von Kindern zu
gewährleisten. Die entschleunigte Zone befindet sich in der
Bahnstraße, um mögliche Konflikte zwischen Fußgängern, Radfahrern und
E-Scooter-Fahrern zu minimieren. Durch die Einführung dieser Zonen
will man Gefahrensituationen reduzieren und damit die
Verkehrssicherheit erhöhen.

Ernestine Mayer vom Kuratorium für Verkehrssicherheit
Niederösterreich (KFV) betont, dass bestimmte Regeln zur Sicherheit
besonders beachtet werden sollten: "Es ist wichtig, dass die Nutzung
erst ab einem Mindestalter von 18 Jahren erlaubt ist. Die E-Scooter
dürfen ausschließlich auf Radwegen oder – wenn keine Radinfrastruktur
vorhanden ist – auf der Fahrbahn genutzt werden, und das Fahren zu
zweit sowie auf Gehwegen ist nicht erlaubt." Darüber hinaus empfiehlt
sie das Tragen eines Helmes. Wer die Tier-App herunterlädt, hat die
Möglichkeit, sich gleich beim Gemeindeamt in Gänserndorf, solange der
Vorrat reicht, einen Fahrradhelm abzuholen.

Das Projektteam lädt zur Teilnahme an einer Umfrage
(https://regist.radland.at/e-scooter-umfrage/) ein und verlost dabei
30 mal 30 Freiminuten von TIER unter allen Teilnehmern. Die
Teilnahmefrist endet am 31.07.2023.

Alle Details zum Projekt und zur Umfrage sind auf
www.deraugenblick.at verfügbar.

Weitere Informationen: Radland GmbH – Agentur für Aktive Mobilität,
Mag. Susanne Pohlert, Leitung Marketing & Kommunikation, Tel: 0664
827 1060, Susanne.Pohlert@radland.at, www.radland.at

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