• 24.06.2023, 14:21:55
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Landesparteitag der SPÖ NÖ: Hergovich will „Neustart für unser Niederösterreich!“

Sven Hergovich von 96,2 Prozent der Delegierten zum neuen Parteivorsitzenden der SPÖ NÖ gewählt. Starke Unterstützung kam vom neuen Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler.

Utl.: Sven Hergovich von 96,2 Prozent der Delegierten zum neuen
Parteivorsitzenden der SPÖ NÖ gewählt. Starke Unterstützung
kam vom neuen Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler. =

St. Pölten (OTS) - Als klare Alternative zu Schwarz-Blau präsentierte
sich die SPÖ NÖ unter ihrem neuen Landesparteivorsitzenden Sven
Hergovich beim heutigen außerordentlichen Parteitag in der
Glanzstoff-Konerei in St. Pölten. 750 Delegierte und Gäste geben den
Startschuss in eine neue Zukunft – LR Sven Hergovich wurde mit 96,2
Prozent zum jüngsten Landesparteivorsitzenden in der Geschichte der
SPÖ NÖ gewählt. Hergovich macht Schwarz-Blau eine Kampfansage und
verspricht als Kontroll-Landesrat der ÖVP/FPÖ-Koalition auf die
Finger zu schauen.

„Ich werde Tag für Tag darum kämpfen, dass es denen, die es sich
nicht richten können - der arbeitenden Bevölkerung - besser geht. Ich
stehe als Kontroll-Landesrat dafür, genau hinzusehen, wie
Schwarz-Blau das Geld der Niederösterreicherinnen und
Niederösterreicher ausgibt. Denn: Macht braucht Kontrolle. Wir wollen
den Kampf gegen die Teuerung, die Aufwertung des ländlichen Raums und
den Schutz unseres Klimas, damit wir den Kindern und Jugendlichen
einen intakten Planeten in die Hände legen können“, verspricht
Hergovich und möchte als Kontroll-Landesrat darauf schauen, dass
nicht nur die Landeskasse klingelt, sondern die Mehreinnahmen auch
wieder zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt werden.

Hergovich tritt an, das Leben der Menschen - in schweren Zeit voller
Krisen – besser zu machen: „In den letzten 50 Jahren gab es keinen
Zeitpunkt, an dem uns die Menschen dringender gebraucht haben als
heute. Wir sind die Kraft der Gerechtigkeit, wir sind die Kraft der
Befreiung, wir sind die Kraft des Fortschritts! Und deshalb sind wir
die Kraft der Zukunft!“

So viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, so viele
niederösterreichische Familien wüssten nicht mehr, wie sie ihren
Wocheneinkauf bezahlen sollen oder wie sie ihre Stromrechnung
begleichen sollen, weiß Hergovich von vielen Schicksalen, die er auf
seiner Tour durch das Land gehört hat: „Und dann gibt es da Schwarz
und Blau, die nichts dabei finden, sich eine fette
EVN-Sonderdividende auszahlen zu lassen. Sie tun nichts gegen diese
Vervielfachung der Strom- und Gaskosten, sie setzen das Geld nicht
zur Entlastung der Landesbürgerinnen und -bürger ein.“

Wo das Geld der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher
bleibt, wird dabei immer unbegreiflicher. „In Niederösterreich sind
die Einkommen hoch und damit die Einnahmen des Landes. Dennoch werden
bei uns beispielsweise nur 250 Millionen Euro für den Ausbau des
Öffentlichen Verkehrs ausgegeben. In Wien ist es eine Milliarde. Ich
werde deshalb als Kontroll-Landesrat in dieser schwarz-blauen
Koalitionsregierung ganz genau überprüfen, wo das Geld der
Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher versickert. Damit mehr
Geld für bessere Dienstleistungen in Niederösterreich bleibt.“

Hergovich erneuert sein Versprechen und stellt weiterhin die
Bekämpfung der Teuerung, den dringend notwendigen Gas-, Strom- und
Wärmepreisdeckel, die Streichung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel
und leistbares Wohnen - in den Mittelpunkt seines Handelns. Hergovich
verspricht – wenn ihn die Wählerinnen und Wähler mit der
entsprechenden Verantwortung ausstatten - kostenlose
Ganztagskindergärten für alle, die das wollen, eine landesweite
Jobgarantie für langzeitarbeitslose Menschen nach dem erfolgreichen
Vorbild Mariental, die Anstellung pflegender Familienangehöriger und
eine Offensive für vernachlässigten Regionen, damit die Orte dort
wieder lebendiger und attraktiver werden. Eine funktionierende
Infrastruktur im ländlichen Raum wäre im Übrigen auch ein echter
Beitrag zum Klimaschutz, meint der neugewählte
Landesparteivorsitzende: „Wie viele gefahrene Kilometer könnten wir
einsparen, wenn die Menschen alltägliche Einkäufe in ihrer Gemeinde
erledigen könnten? Wenn sie da, wo sie wohnen, auch zum Arzt gehen,
Geld abheben oder sogar arbeiten könnten. Alle Menschen in
Niederösterreich sollen gute Lebensbedingungen vorfinden – unabhängig
von ihrer Postleitzahl!“

Abschließend verspricht Hergovich, sich Seite an Seite mit den
Gewerkschaften für anständige Löhne und Arbeitsbedingungen für die
arbeitenden Menschen einzusetzen: „Niemand in diesem Land will
Almosen! Die Menschen wollen Arbeit, von der sie auch leben können.
Mit einem Vollzeitjob muss ein gutes, sicheres Leben möglich sein!
Arm trotz Arbeit – das darf es in unserem Land einfach nicht länger
geben!“

Bundesparteivorsitzender Andreas Babler gratuliert Hergovich und
kündigt Comeback der Sozialdemokratie an

In einer kämpferischen Rede kündigte Bundesparteivorsitzender Andreas
Babler das Comeback der Sozialdemokratie an. „Es bedeutet mir sehr
viel, vor meiner Heimatpartei zu sprechen in meiner neuen Funktion
als Bundesparteivorsitzender. Wir müssen raus aus den Hinterzimmern,
auf die Plätze, die Straßen, in die Fabriken. Wir müssen ein starkes
Team aus allen Teilen der Sozialdemokratie bilden. Das zeigt sich in
12.000 neuen Mitgliedern. Diesen Kurs werden wir fortsetzen”, sagt
Babler und ergänzt: „Wenn wir über Gerechtigkeit, über Solidarität,
über unsere Leute reden, dann gewinnen wir das politische Match. Wir
sind keine Bittsteller:innen. Deshalb kämpfen wir gemeinsam mit der
Gewerkschaft Seite an Seite für Rechte statt für Einmalzahlungen. So
gelingt das Comeback der Sozialdemokratie.”

Im Anschluss an die Wahl gratulierte Andreas Babler Sven Hergovich
zur Wahl als Landesparteivorsitzender in Niederösterreich: „Ich
wünsche Sven Hergovich alles erdenklich Gute für seine neue Aufgabe.
Ich habe ihn als starken und klugen Menschen kennengelernt und bin
mir sicher, dass er nicht nur eine starke Opposition zur
schwarz-blauen Regierung sein wird, sondern die Dominanz der ÖVP bei
der nächsten Landtagswahl brechen wird. Wir wollen Niederösterreich
gestalten und wir wollen Österreich gestalten. Wir wollen in einem
gerechten Land leben, in dem arbeitenden Menschen Respekt
entgegengebracht wird und wo sie nicht zu Bittsteller:innen gemacht
werden“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SLN

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