• 23.06.2023, 06:00:03
  • /
  • OTS0002

ALPI Molketrocknung: Mit neuer Anlage zu mehr Energieeffizienz

Der Schwerpunkt von ALPI liegt in der Herstellung von Molkepulver. Eine neue, hocheffiziente Eindampfanlage wird diesen Produktionsprozess zukünftig nachhaltiger gestalten.

ALPI Trockenwerk
Ried im Innkreis (OTS) - 

Ob in Gummibärchen, Schokolade, Backwaren, Gewürzen oder Kosmetikprodukten – Molkepulver findet in vielen Bereichen, allen voran aber in der Lebensmittelproduktion, Anwendung. Ähnlich wie Buttermilch ist auch Molke ein Nebenprodukt der Weiterverarbeitung von Milch und entsteht im Käsungsprozess. Die Molkeverarbeitung ist ein gutes Beispiel, wie in Form einer Kreislaufwirtschaft Nebenprodukte in wertvolle Grundstoffe weiterverarbeitet werden können. Anders als noch vor einigen Jahren als Molke hauptsächlich als Tierfutter diente. 

Heute wird das flüssige Molkenkonzentrat aus den Schärdinger-Käsereien zu Pulver vertrocknet – ein Prozess, für den es viel Energie in Form von Dampf benötigt. Über 30 Millionen Kilogramm verschiedener Molkenpulverqualitäten werden jährlich von Österreichs größtem Molke-Trockenwerk erzeugt. Über 50 MitarbeiterInnen kümmern sich in Ried/Innkreis um die Verarbeitung der Molke, die hauptsächlich bei der Käseproduktion in den umliegenden Schärdinger-Molkereien anfällt.   

Aufgrund der hohen Mengen an Energie, die im Vertrocknungsprozess benötigt wird, setzt man bei Alpi auf einen besonders ressourcenschonenden und effizienten Umgang mit Energie. Maßnahmen, wie etwa der Bezug von Strom aus 100% Wasserkraft und diverse Energieoptimierungen im Herstellungsprozess, konnten die Emissionen 2022 im Vergleich zum Jahr 2021 bereits um 1.562 Tonnen CO2e reduzieren.  

Mit die größte Einsparung wird dieses Jahr aber eine neue, hocheffiziente Eindampfungsanlage bringen. Für die bestehende Eindampfanlage beträgt die maximale Zulauf-Trockenmasse 13 %, um darin verarbeitet werden zu können. Die neue Eindampfanlage bewältigt eine höhere Zulauf-Trockenmasse von 20-40%. Damit entfällt der Prozess der Rückverdünnung, also der Zuführung von Frischwasser, das schließlich wieder energieintensiv verdampft werden muss, vollständig.  

Zusätzlich dazu entspricht die neue Eindampfanlage dem neuesten Stand der Technik – effizientere Pumpen und Wärmetauscher sorgen damit für einen optimierten Energieverbrauch. So können jährlich 7.890 MWh an Erdgas sowie 2.063 MWh an Strom eingespart werden. Die Energieeinsparung summiert sich auf ca. 70-80%, was eine jährliche CO2– Einsparung von 2.417 Tonnen bedeuten wird. Über 3 Millionen Euro investiert ALPI für dieses zukunftsorientierte Projekt am Standort Ried/Innkreis. Und sichert so den Standort nachhaltig ab und garantiert weiter eine regionale Molkeverarbeitung in Österreich. 

Alpi Milchverarbeitungs- & Handels GmbH & Co KG: Alpi ist ein Tochterunternehmen der Berglandmilch eGen., dem größten milchwirtschaftlichen Unternehmen Österreichs und verarbeitet österreichische Alpenmilch zu Grundstoffen für die industrielle und gewerbliche Lebensmittelproduktion. www.alpi.at


Rückfragen & Kontakt

Anna Brandstetter, MA
presse@berglandmilch.at
+43 7476 77311 5628

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | BEM

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel