• 21.06.2023, 13:42:56
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Unverbrüchliche Solidarität mit der Ukraine – weitere 18 Millionen Euro Soforthilfe

Außenminister Schallenberg bei Wiederaufbau-Konferenz in London: Humanitäre Hilfe und Wiederaufbau gehen Hand in Hand

Utl.: Außenminister Schallenberg bei Wiederaufbau-Konferenz in
London: Humanitäre Hilfe und Wiederaufbau gehen Hand in Hand =

Wien (OTS) - Die humanitäre Lage in der Ukraine ist weiterhin
dramatisch: Neben der systematischen Zerstörung lebensnotwendiger
Infrastruktur wie des Kachowka-Staudamms, hat der russische
Angriffskrieg auf die Ukraine die größte Fluchtbewegung in Europa
seit dem 2. Weltkrieg ausgelöst. Die Bundesregierung stellt deshalb
weitere 18 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) des
Außenministeriums zur Verfügung, um die Menschen in der Ukraine und
in Moldau zu unterstützen. Der Nachbarstaat Moldau beherbergt
gemessen an seiner Bevölkerungszahl die höchste Anzahl Vertriebener
aus der Ukraine. Damit übersteigt die bisher geleistete bilaterale
finanzielle Unterstützung Österreichs die Marke von 150 Millionen
Euro.

Mindestens 17,6 Millionen Menschen in der Ukraine sind auf humanitäre
Hilfe angewiesen, darunter über 3 Millionen Kinder. Zusätzlich
verschärft die landesweite Kontaminierung durch die weltweit
geächteten Landminen und explosiven Kriegsrückstände die Lage der
ukrainischen Zivilbevölkerung. Hilfe vor Ort durch humanitäre
Organisationen ist daher lebenswichtig.

„Die Zerstörung des Kachovka-Staudammes stellt mitten im brutalen,
völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine eine neue
Eskalationsstufe dar. Russland ist auch bereit aus kühler taktischer
Berechnung einen Ökozid auszulösen. Umso wichtiger ist da einmal mehr
die internationale Solidarität und die humanitäre Hilfe für die von
den Überflutungen betroffenen Ukrainerinnen und Ukrainern. Diese wird
erst möglich, weil diese Regierung das Budget für die humanitäre
Hilfe mehr als verfünffacht hat“,
erklärt Vizekanzler Werner Kogler.

Je 6 Millionen Euro gehen an das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars
der Vereinten Nationen (UNHCR) und an das Internationale Komitee vom
Roten Kreuz (IKRK). Weitere 4 Millionen Euro werden dem
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) sowie 2 Millionen
Euro dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) zur
Verfügung gestellt.

Neben der humanitären Hilfe muss der Fokus aber auch schon auf den
Wiederaufbau gelegt werden. Außenminister Alexander Schallenberg
vertritt zu diesem Zweck heute Österreich bei der Ukraine Recovery
Conference in London. Das Ziel der Konferenz ist die internationale
Mobilisierung für die wirtschaftliche und soziale Stabilisierung der
Ukraine. Gleichzeitig soll der Ukraine bei der Bewältigung der
Kriegsfolgen geholfen werden.

„Humanitäre Hilfe und der Wiederaufbau gehen Hand in Hand. Wir müssen
uns jetzt schon um den Wiederaufbau kümmern, um das Land zu
stabilisieren. Österreichische Unternehmen und Finanzinstitute waren
unter den ersten westlichen Unternehmen, die in den 1990er Jahren in
der Ukraine investiert haben. Und sie sind auch jetzt bereit, einen
wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der Ukraine zu leisten. Als
österreichische Bundesregierung werden wir alles dafür tun, um dafür
die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen“,
so Außenminister Alexander Schallenberg abschließend.

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