• 16.06.2023, 11:31:04
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  • OTS0082

„Orientierung“: Finanzierungsloch – Erzdiözese Wien stoppt Zuschuss für kirchliche Medien

Am 18. Juni um 12.30 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 18. Juni um 12.30 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin
„Orientierung“ am Sonntag, dem 18. Juni 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2
folgende Beiträge:

Finanzierungsloch: Erzdiözese Wien stoppt Zuschuss für kirchliche
Medien

Die Erzdiözese Wien muss den Gürtel dramatisch enger schnallen.
Aufgrund rückläufiger Katholikenzahlen bei steigenden Ausgaben muss
die Erzdiözese jährlich sieben Millionen Euro einsparen. Für die
kirchliche Wochenzeitung „Der Sonntag“ sowie „radio klassik
Stephansdom“ bedeutet das, ab 2025 ohne Subventionen aus dem
Kirchensteuereinnahmen auskommen zu müssen. Ob das ein komplettes Aus
für die beiden Kirchenmedien bedeuten könnte, hat Marcus Marschalek
recherchiert.

Laien an die Macht: Neue Pfarrstruktur in der Diözese Linz

Etwas mehr als 16.500 Menschen sind im Vorjahr in Oberösterreich aus
der römisch-katholischen Kirche ausgetreten. Immer weniger zahlende
Gläubige und immer weniger Priester – wie man damit umgehen kann,
ohne Pfarren schließen zu müssen, das will die Diözese Linz mit ihrem
sogenannten „Zukunftsweg“ lösen. Kirche soll vor Ort erhalten
bleiben, sofern sich Menschen aus der Pfarrgemeinde finden, die sie
leiten. Das heißt aber auch, dass immer mehr Laien ganz offiziell
kirchliche Verantwortung tragen. Mariella Kogler mit einem
Lokalaugenschein.

Padre-Pio-Krankenhaus: Mysteriöser Heiliger und moderne Forschung

Er ist der prominenteste Heilige Italiens: Padre Pio, der Pater mit
den Stigmata, übertrumpft in der öffentlichen Wahrnehmung sogar den
Heiligen Franziskus. Außerhalb Italiens vielleicht weniger bekannt
ist, dass er auch Gründer eines Krankenhauses war. Die Casa Sollievo
della Sofferenza, also das Haus der Linderung des Leidens, ist bis
heute eines der modernsten Krankenhäuser Italiens. Und dort wird
sogar geforscht. Cornelia Vospernik über eine ganz spezielle
Heilsgeschichte.

Wo sitzt der Glaube im Gehirn?

Warum sind manche Menschen religiös und andere nicht?
Neurowissenschafter haben entdeckt, dass Spiritualität auch
biologische Grundlagen hat. Tatsächlich lässt sich die
entwicklungsgeschichtlich älteste Region des Gehirns direkt mit
religiöser Begabung in Verbindung bringen. Wenn sie durch einen
Unfall oder Krankheit beschädigt wird, verändert sich auch die
Religiosität des Betroffenen. Wie sich der Hang zur Religion dann
tatsächlich ausgestaltet, hängt aber von vielen individuellen und
gesellschaftlichen Faktoren ab. Peter Beringer berichtet über den
Zusammenhang von Glauben und Biologie.

Talare auf der Love-Parade: Religionen gegen Diskriminierung

Pfarrerinnen und Priester verschiedener Kirchen wollen dieses Jahr
bei der Regenbogenparade erstmals in Amtskleidung für die Rechte von
queeren Menschen eintreten. Bereits seit 2019 gehen Gläubige
unterschiedlicher Religionen unter dem Banner „Religions for
Equality“ auf die Vienna Pride. Dahinter steht ein wachsendes
Netzwerk von queeren Mitgliedern verschiedener
Religionsgemeinschaften. Auf der Regenbogenparade (am Samstag, dem
17. Juni, ab 13.30 Uhr live in ORF 1) kann man sich heuer auch segnen
lassen oder die Beichte ablegen. Eine Reportage von Desirée Prammer
und Marcus Marschalek.

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