„Vera“, „Eismayer“ und „Corsage“ holen u. a. diesjährige Austro-Oscars
Utl.: „Vera“, „Eismayer“ und „Corsage“ holen u. a. diesjährige
Austro-Oscars =
Wien (OTS) - Großer Erfolg für den ORF bei den diesjährigen
Austro-Oscars! Bei der Verleihung des 13. Österreichischen
Filmpreises wurden sieben im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens
kofinanzierte Produktionen heute, am Donnerstag, dem 15. Juni 2023,
im Globe Wien in der Marx Halle mit 16 begehrten Trophäen geehrt. Mit
je vier Auszeichnungen sind „Corsage“ und „Eismayer“ die Abräumer des
Abends, dicht gefolgt von „Vera“ mit drei Preisen – darunter jener
als „Bester Spielfilm“. Der Science-Fiction-Film „Rubicon“ erhielt
zwei Trophäen, für das Drama „Märzengrund“ sowie den Dokumentarfilm
„Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“ gab es je einen
Austro-Oscar. „Griechenland oder der laufende Huhn“ wurde als
„Publikumsstärkster Film“ ausgezeichnet. Auch das ORF-Programm steht
in diesem Jahr wieder im Zeichen des Österreichischen Filmpreises.
Der Österreichische Filmpreis 2023 – Die ORF-Gewinner und
-Gewinnerinnen im Überblick
Bester Spielfilm: Vera (Produzentin und Produzent: Tizza Covi und
Rainer Frimmel)
Bester Dokumentarfilm: Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine
lassen (Produzentinnen: Claudia Wohlgenannt und Martina Haubrich,
Regisseurin: Claudia Müller)
Beste weibliche Hauptrolle: Vicky Krieps (Corsage)
Beste männliche Hauptrolle: Gerhard Liebmann (Eismayer)
Beste weibliche Nebenrolle: Gerti Drassl (Märzengrund)
Beste männliche Nebenrolle: Luka Dimić (Eismayer)
Beste Regie: Tizza Covi und Rainer Frimmel (Vera)
Bestes Drehbuch: David Wagner (Eismayer)
Beste Kamera: Judith Kaufmann (Corsage)
Bester Schnitt: Tizza Covi (Vera)
Bestes Kostümbild: Monika Buttinger (Corsage)
Bestes Maskenbild: Maike Heinlein, Helene Lang (Corsage)
Bestes Szenenbild: Johannes Mücke (Rubikon)
Beste Musik: Eva Klampfer (Eismayer)
Beste Tongestaltung: Originalton: Bertram Knappitsch und Tong Zhang,
Sounddesign: Rudolf Pototschnig, Mischung: Manuel Grandpierre und
Andreas Frei (Rubikon)
Publikumsstärkster Kinofilm: Griechenland oder der laufende Huhn
(Produzenten: Markus Pauser und Erich Schindlecker, Regie: Claudia
Jüptner-Jonstorff und Eva Spreitzhofer, Vertrieb: Michael Stejskal)
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Glückwunsch an alle
Preisträgerinnen und Preisträger! Dass in diesem Jahr 16
Austro-Oscars an vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens
kofinanzierte Produktionen verliehen worden sind, verdeutlicht einmal
mehr unsere Relevanz als zuverlässiger Partner der heimischen
Filmbranche. Partnerschaft bedeutet aber gerade auch in diesen Zeiten
gesellschaftspolitische Verantwortung, die wir gemeinsam mit der
heimischen Filmwirtschaft selbstverständlich wahrnehmen – am und
abseits der Filmsets, die mithilfe öffentlicher Gelder ermöglicht
werden. Sicherheits- und Präventionskonzepte sind für uns, die
Filmbranche und die österreichische Gesellschaft dabei von großer
Bedeutung. Sichere Sets ermöglichen es auch in Zukunft, die Kreativen
vor und hinter der Kamera zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen
rot-weiß-rote Top-Kinofilme zu erschaffen, die im In- und Ausland
begeistern. Das bleibt weiterhin eine Priorität des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die durch die Beitragsfinanzierung
möglich gemacht wird. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch
an das Team des Österreichischen Filmpreises und dessen unermüdlichen
Einsatz für das heimische Kino.“
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Gerade in
stürmischen Zeiten braucht es verlässliche Partner – und genau das
ist der ORF für die heimischen Kreativen. Gemeinsam schaffen wir
identitätsstiftendes, österreichisches, ausgezeichnetes und auf jeden
Fall ganz großes Kino.“ Und weiter: „Ich gratuliere allen
Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren verdienten
Auszeichnungen.“
Programm zum Österreichischen Filmpreis in ORF 1 und ORF 2
Die von der ORF-TV-Kultur gestaltete Sondersendung „Heim-Kino – Neues
vom österreichischen Film“ (Freitag,16. Juni, 23.30 Uhr, ORF 1)
berichtet von der glanzvollen Gala des 13. Österreichischen
Filmpreises im Globe Wien in der Marx Halle.
Nach „Was wir wollten“, „Große Freiheit“, „Me, We“ und „Gipsy Queen“
erwartet das Publikum anlässlich des Österreichischen Filmpreises mit
„Ein bisschen bleiben wir noch“ (Sonntag, 18. Juni, 23.05 Uhr, ORF 2)
ein weiteres vom ORF kofinanziertes Film-Highlight. Darin werden die
beiden tschetschenischen Flüchtlingskinder Oskar und Lilli (Leopold
Pallua und Rosa Zant) von ihrer Mutter getrennt und bei
unterschiedlichen Pflegefamilien untergebracht. Sie halten jedoch
heimlich Kontakt und beschließen, die Mutter zu finden und gemeinsam
zu fliehen. In weiteren Rollen von Arash T. Riahis vielfach
gewürdigtem Spielfilm sind u. a. auch Anna Fenderl, Christine
Ostermayer, Alexandra Maria Nutz, Markus Zett, Simone Fuith und
Rainer Wöss zu sehen.
„Kultur Heute Spezial“ und Film-Marathon Marke Sicheritz in ORF III
Am 16. Juni präsentiert ein „Kultur Heute Spezial“ um 19.45 Uhr in
ORF III die Höhepunkte der Preisverleihung und lässt Gewinnerinnen
und Gewinner des Abends zu Wort kommen. Anlässlich des
Österreichischen Filmpreises präsentiert ORF III am 16. und 17. Juni
eine Auswahl an Produktionen von Regisseur Harald Sicheritz,
Gründungsmitglied der Akademie des Österreichischen Films, der am 25.
Juni außerdem seinen 65. Geburtstag feiert: Den
Sicheritz-Filmmarathon eröffnet am Freitag, dem 16. Juni, sein
kultiges Regiedebüt „Muttertag“ (20.15 Uhr). Um 21.50 Uhr folgt eine
neue Ausgabe der Reihe „Das ganze Interview“ mit dem Filmemacher. Ab
22.35 Uhr stehen vier Episoden der Kultserie „MA 2412“ auf dem
Programm: „Horror“ (22.35 Uhr), „Freud“ (23.05 Uhr), „Körperkult“
(23.30 Uhr) und „Außendienst“ (23.55 Uhr). Anschließend sind die
Hommage „Qualtingers Wien“ (0.20 Uhr) sowie alle zehn Folgen der
Sitcom „Die Gipfelzipfler“ (ab 1.55 Uhr bis 5.35 Uhr Früh) zu sehen.
Am Samstag, dem 17. Juni, runden die Dokumentation „Filmgeschichte(n)
– Muttertag“ (8.55 Uhr) sowie die beiden Komödien „Fink fährt ab“
(9.40 Uhr) und „MA 2412 – Die Staatsdiener“ (12.55 Uhr) den
Sicheritz-Schwerpunkt ab.
Flimmit zum Österreichischen Filmpreis
Als Streaming-Partner der Akademie des Österreichischen Films ist
Flimmit auch heuer wieder mit dabei und zeigt die Gala als
Video-on-Demand ab Freitag, dem 16. Juni, auf flimmit.at. Dort findet
sich außerdem eine Auswahl prämierter österreichischer Filme in einer
eigens dafür kuratierten Kollektion zum Österreichischen Filmpreis.
ORF.at-Netzwerk, Teletext und TVthek im Zeichen der Austro-Oscars
Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT widmen sich im Rahmen ihrer
aktuellen Kulturberichterstattung ausführlich dem Österreichischen
Filmpreis.
Auf der ORF-TVthek werden alle Sendungen des TV-Schwerpunkts rund um
den Österreichischen Filmpreis, für die entsprechende
Online-Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und für sieben
Tage nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand abrufbar sein.
Der Österreichische Filmpreis in den ORF-Radios
Ö1 berichtet über die Preisträger/innen und im „Morgenjournal“ (7.00
Uhr) am Freitag, dem 16. Juni, von der Veranstaltung. FM4 informiert
on air und auf fm4.ORF.at über die Verleihung des Österreichischen
Filmpreises und bringt Interviews mit den Preisträgerinnen und
Preisträgern.
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