LR Teschl-Hofmeister: „Förderung geht weiter und die Nachfrage kann 2023 gut abgedeckt werden“
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kann 2023 gut abgedeckt werden“ =
St.Pölten (OTS) - Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
informierte am heutigen Mittwoch bei einer Pressekonferenz im
Landhaus darüber, dass die Mittel der Wohnbauförderung für die „Raus
aus Gas und Öl“-Förderung für 2023 von 30 auf 50 Millionen erhöht
werden.
„Der Energiefahrplan 2030 des Landes Niederösterreich zeichnet einen
ganz klaren Weg Richtung Energieunabhängigkeit auf. Da spielen wir
mit dem Förderangebot im Bereich Wohnbau eine nicht unwesentliche
Rolle. Weil es klar ist, dass man auch im Wohnbereich sukzessive den
Anteil an fossilen Brennstoffen zurücknehmen, wenn es darum geht, den
Raumwärmebedarf zu bedienen“, sagte Landesrätin Christiane
Teschl-Hofmeister und führte aus, dass es die Förderaktion für den
Tausch von Heizungsanlagen seit 25 Jahren gebe. Dadurch konnten
CO2-Ausstoß, Feinstaubbelastung und Öl- und Gas-Importe deutlich
reduziert worden. Sie informierte auch darüber, dass seit 2005 in
Niederösterreich das Verbot von Öl- und Gasheizungen im geförderten
Wohnbau gelte und Niederösterreich als erstes Bundesland mit 1.1.
2019 ein generelles Einbauverbot für Heizungsanlagen mit flüssigen
Brennstoffen eingeführt habe.
Bei der „Raus aus Gas und Öl“-Förderung handle es sich um einen
nichtrückzahlbaren Zuschuss in der Höhe von 20 Prozent der
anerkannten Investitionskosten beim Austausch eines Gas- oder
Ölkessels oder einer Gastherme mit bis zu 3.000 Euro auf
Heizungsanlagen auf Basis fester biogener Brennstoffe, einer
elektrisch betriebenen Wärmepumpe und eines Fernwärmeanschlusses. Bei
Allesbrennern seien bis zu 1.000 Euro Zuschuss möglich. Die
Landesförderung sei mit bestehenden Förderungen des Bundes
kombinierbar, wodurch in Summe bis zu 12.500 Euro Förderung möglich
sind, unterstrich die Landesrätin. Die Förderung könne für
Einfamilien-, Zweifamilien- und Reihenhäuser in Anspruch genommen
werden. Fördervoraussetzung ist der Hauptwohnsitz in Niederösterreich
und die nachweislich fachgerechte Entsorgung des Altgerätes.
Seit Beginn der Förderung im Jahr 1998 seien bereits 95.000 derartige
Anträge in Niederösterreich bewilligt worden, alleine im Jahr 2022
wurden rund 11.000 Anträge bewilligt, was eine Verdreifachung der
Antragszahlen darstelle. „Wir haben für diese Verdreifachung der
Förderanträge im Jahr 2022 über 30 Millionen Euro an die Landsleute
ausbezahlt. Diese Zahlen sprechen eine ganz deutliche Sprache auch
für das heurige Jahr. Wir haben uns deswegen klar dazu committet, den
Förderzeitraum weiter auszudehnen. Wir haben gestern in der
niederösterreichischen Landesregierung beschlossen, die Förderung
‚Raus aus Gas und Öl‘ nicht nur bis zum Jahresende zu verlängern,
sondern bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen zu können. Die
Förderung geht also weiter, es gibt mehr Geld dafür und die Nachfrage
kann 2023 gut abgedeckt werden“, so Teschl-Hofmeister abschließend.
Weitere Informationen beim Büro LR Teschl-Hofmeister unter
02742/9005-12655, Mag. (FH) Dieter Kraus, und E-Mail
dieter.kraus@noel.gv.at bzw.
https://www.noe-wohnbau.at/heizkesseltausch
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