- 29.05.2023, 10:00:02
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Mitarbeitende aus der ganzen Welt
Das Team der Vinzenz Gruppe ist international – Menschen aus 78 Ländern arbeiten in den neun Krankenhäusern in Oberösterreich und Wien, an denen die Vinzenz Gruppe beteiligt ist. In der aktuellen Ausgabe des Vinzenz magazins stellen sich 17 von ihnen vor und verraten, was sie an Österreich und ihrer Arbeit mögen.
Isabelle BIakana Ntumba arbeitet als Blutabnahmeschwester im Labor des Krankenhauses St. Josef Braunau. Die 48-Jährige kommt ursprünglich aus der Demokratischen Republik Kongo und ist auch Gospelsängerin. Im Kongo engagiert sie sich mit dem Verein „Licht am Horizont“, den sie gegründet hat, für Waisenkinder. Sie mag ihren Beruf, „weil er abwechslungsreich ist und ich sehr gerne mit Menschen arbeite.“
Mediziner Hamidullah Poya, 59, ist stellvertretender Vorstand der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie in Herz-Jesu Krankenhaus Wien. Der gebürtige Afghane ist seit 1989 in Österreich. Er schätzt an seinem Arbeitsplatz, dass „nicht nur innerhalb der Abteilung ein sehr angenehmes Arbeitsklima und ein familiärer, freundlicher, kollegialer und respektvoller Umgang miteinander herrscht, sondern auch mit anderen Professionen.“
 Aus Hongkong kommt Mei Lee Wong. Die 33-Jährige ist seit zwei Jahren in Österreich und arbeitet als Diplomierte Gesundheits-und Krankenpflegerin auf der Intensivstation im St. Josef Krankenhaus Wien. Sie freut sich über die Möglichkeit, dass sie sich dort als Intensivpflegerin weiterbilden konnte. „Mir gefällt, dass es ein kleines, aber sehr zielorientiertes und freundliches Team ist. Auch finde ich es sehr schön, Kontakt zu den Ordensschwestern zu haben“, erzählt sie.
François Nebout-Keytasso lebt schon seit 1990 in Österreich. Er kommt von der Elfenbeinküste und arbeitet als Portier und Rezeptionist im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien. Für ihn der perfekte Beruf, meint der 58-Jährige: „Ich lächle für mein Leben gern, ich bin also prädestiniert für diesen Job. In unserem kleinen Krankenhaus kenne ich jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter. Deshalb arbeite ich sehr gerne hier.“
Noch viel mehr über das internationale Team, wie etwa über Forscherin Jennyfer Angel Mitterer aus Uganda, Assistenzärztin Sara Hanisch-Seif aus Neuseeland, DGKS Mariamma Kallampallil aus Indien oder DGKP Mustafa Cengiz aus der Türkei, ist im Vinzenz magazin nachzulesen.
Lymphbehandlung nach Krebstherapie
Wenn nach einer Krebstherapie plötzlich Arme oder Beine extrem anschwellen, kann ein Lymphödem schuld sein. Eine neue chirurgische Methode, die von den Chirurg*innen der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus Wien sowie im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern durchgeführt wird, lässt die Lymphe wieder fließen. Bei der sogenannten Lymphovenösen Anastomose werden intakte Lymphgefäße mit Venen an der betroffenen Körperregion anhand eines supermikrochirurgischen Verfahrens verbunden. Danach ist der Abfluss der Lymphflüssigkeit wieder gewährleistet. Chirurgin Viola Schöppl erklärt das Prinzip. „Wir setzen ein OP-Mikroskop ein, mit dem wir das Operationsgebiet bis zu 40-fach vergrößert sehen. So werden Gefäßanschlüsse für kleinste Gefäße unter einem Millimeter möglich. Außerdem können wir Lymphgefäße mit einem speziellen Farbstoff markieren, aufsuchen und beurteilen.“ Der nächste Schritt ist oftmals die Verpflanzung körpereigener Lymphknoten dorthin, wo der Lymphfluss über große Strecken unterbrochen ist. An dieser Stelle wird die Neubildung von Lymphgefäßen angeregt. Für Patient*innen, bei denen konservative Therapieoptionen erschöpft sind, bieten diese Verfahren eine Möglichkeit zur dauerhaften Linderung ihrer Beschwerden.
Die Mutmacherin
Melanie Wolfers ist Mitglied der Salvatorianerinnen in Österreich, aber auf den ersten Blick nicht als Ordensfrau zu erkennen. Statt einer Ordenstracht trägt die 51-Jährige Jeans und farbenfrohe T-Shirts. Wolfers ist aber auch Bestsellerautorin und Podcasterin. Im Vinzenz magazin erzählt sie, wie sie im Alter von 13 Jahren in einer Messe eine tiefe spirituelle Erfahrung gemacht hat, über ihre Aufgaben im Orden und die Rolle der Frauen in der Kirche. Dass diese in der Kirche von Aufgaben systematisch ausgeschlossen werden, schmerzt Wolfers. Sie spricht aber auch von ihrem neuen Ratgeberbuch „Nimm der Ohnmacht ihre Macht“. In diesem eröffnet sie Lösungsperspektiven für scheinbar ausweglose Krisen. So schreibt Wolfers: „Ohnmachtserfahrungen gehören zum Leben.“ Doch sie bedeuten keine Hilflosigkeit: „Wir können auf sieben Urkräfte bauen: Dankbarkeit, Freude, Vertrauen, Zuversicht, Verzeihen, tatkräftig Hoffen und Innehalten. Sie tragen uns durch schwierige Zeiten. Und auch dort, wo sich Schweres nicht aus dem Weg räumen lässt, können die inneren Kräfte helfen, dass sich in uns selbst etwas wandelt.“
Melanie Wolfers Motto lautet: Mut ist wie ein Muskel – wird er trainiert, wächst er. Jeden Tag ein bisschen mehr.
Der richtige Zeitpunkt für ein neues Gelenk
Hüfte, Knie oder Schulter – in Österreich werden pro Jahr rund 40.000 künstliche Gelenke implantiert. Primarius Dr. Gerald Loho, Leiter der II. Orthopädischen Abteilung im Herz-Jesu Krankenhaus erklärt im Interview im Vinzenz magazin, wann ein künstliches Gelenk in Frage kommt. „Es ist wichtig vor einer Operation konservative Alternativen auszuschöpfen, dazu gehören Krankengymnastik und Schmerzmittel. Erst wenn diese Therapien auch nach drei bis sechs Monaten keine Linderung bringen, soll an ein künstliches Gelenk gedacht werden.“ Oft zögern Betroffene eine Operation hinaus. Die möglichen Folgen: „Das hängt vom jeweiligen Gelenk ab. Generell werden Patientinnen und Patienten im Alltag eingeschränkter und die Schmerzen nehmen in der Regel zu.“ Um den richtigen Zeitpunkt planen zu können, empfiehlt der Mediziner niedergelassene Orthopädinnen*/Orthopäden* zu fragen, wann wahrscheinlich ein Gelenksersatz nötig wird. Oder eine*n Expertin*/Experte* für Endoprothesen zu konsultieren. „Dann kann man planen, schließlich sind längere Wartezeiten auf OP-Termine zu berücksichtigen. Und man kann schon zuvor bestimmte Aktivitäten anpassen und Physiotherapie machen.“
Vinzenz magazin: Insights aus dem Leben im Krankenhaus
Das Magazin der Vinzenz Gruppe mit diesen und vielen weiteren Beiträgen erscheint viermal pro Jahr und richtet sich an Menschen, die sich für Gesundheitsthemen begeistern. Die aktuelle Ausgabe können Sie kostenlos abonnieren oder auch online als Digitalausgabe lesen.
Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen
Im Sinne unserer christlichen Gründer*innen setzen wir uns gemeinsam für ein Gesundheitswesen in Österreich ein, in dem kompetente Medizin und Pflege von Herzen kommen.
Rückfragen & Kontakt
Annemarie Kramser
 Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH, Wien
 Leitung Kommunikation
 Gumpendorfer Straße 108, 1060 Wien
 Mobil : +43 664 412 50 39
 E-Mail: annemarie.kramser@vinzenzgruppe.at
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