• 26.05.2023, 10:57:39
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ORF-„matinee“ am Pfingstmontag: „Vermeer – Jenseits der Zeit“, Doku über „Bachs Brandenburgische Konzerte“

Außerdem: „Salzburgs First Lady – Helga Rabl-Stadler“ zum 75. Geburtstag – ab 9.05 Uhr in ORF 2

Utl.: Außerdem: „Salzburgs First Lady – Helga Rabl-Stadler“ zum 75.
Geburtstag – ab 9.05 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Musik und Kunst für die Ewigkeit: Die „matinee am
Feiertag“ stellt am Pfingstmontag, dem 29. Mai 2023, um 9.05 Uhr in
ORF 2 zunächst in der Produktion „Vermeer – Jenseits der Zeit“ den
niederländischen Barockmaler anlässlich der erfolgreichen Ausstellung
im Amsterdamer Rijksmuseum in den Mittelpunkt. Danach huldigt die
Dokumentation „Musik für die Ewigkeit – Bachs Brandenburgische
Konzerte“ (10.00 Uhr) der musikalischen Brillanz des Komponisten
Johann Sebastian Bach anhand der gleichnamigen Werke. Zum Abschluss
des von Teresa Vogl präsentierten ORF-Kulturvormittags würdigt das
Filmporträt „Salzburgs First Lady – Helga Rabl-Stadler“ (10.55 Uhr)
die ehemalige langjährige Präsidentin der Salzburger Festspiele zu
ihrem 75. Geburtstag.

„Vermeer – Jenseits der Zeit““ (9.05 Uhr)

Er gilt als Meister des Lichts und wenn seine Gemälde ausgestellt
werden, sind die Menschenschlangen davor lang: Johannes Vermeer,
einer der beliebtesten und zugleich geheimnisvollsten Maler der
Kunstgeschichte. Sein Werk besteht aus intimen Malereien, in denen
sich die Hauptfigur einer alltäglichen Tätigkeit widmet. Obwohl seine
Gemälde wie „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ oder „Dienstmagd mit
Milchkrug“ heute Teil des kollektiven Gedächtnisses sind, war Vermeer
lange Zeit in Vergessenheit geraten. Wie konnte es dazu kommen und
wer war dieser Mann, der stets als Einzelgänger dargestellt wurde?
Für seinen Dokumentarfilm wählte der französische Filmemacher
Jean-Pierre Cottet einen fantasievollen und sensiblen Ansatz, der
sich auf Vermeers Werk selbst konzentriert. Aber auch sein
Familienleben, einschließlich Konvertierung zum Katholizismus, seine
künstlerischen Zeitgenossen und das Goldene Zeitalter der Niederlande
im 17. Jahrhundert werden beleuchtet.
Vermeers Tod im Jahr 1675 kam überraschend. Von Armut überwältigt,
körperlich geschwächt und gedemütigt, starb er im Alter von 45
Jahren. Seine Meisterwerke musste die Familie kurz nach seinem Tod
verkaufen, um die Schulden zu bezahlen. Damit verschwand Vermeers
Kunst aus Delft und auch aus dem kollektiven Gedächtnis. Erst Mitte
des 19. Jahrhunderts wurden der niederländische Meister und sein Werk
wiederentdeckt.

„Musik für die Ewigkeit – Bachs Brandenburgische Konzerte“ (10.00
Uhr)

Die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach zählen zu
den genialsten Musikstücken, die das Barock zu bieten hat: Jedes der
sechs Konzerte ist ein Meisterwerk, jedes eine Reise in ein eigenes
musikalisches Universum. Die Benennung des sechsteiligen Zyklus geht
auf Bachs Widmung an den Markgrafen Christian Ludwig von
Brandenburg-Schwedt zurück, den er bei einem Besuch in Berlin
kennengelernt hatte. Das Widmungsexemplar trägt das Datum vom 24.
März 1721, entstanden sind die Konzerte aber vermutlich schon früher.
Mit 32 Jahren kam Bach als Kapellmeister an den Hof von Köthen. Sein
Dienstherr, Fürst Leopold von Anhalt-Köthen, leistete sich hier ein
exzellentes Orchester, mit dem Bach seine technisch äußerst
anspruchsvollen Kompositionen verwirklichen konnte.
Die Flötistin Ana de la Vega gehört zu den schillernden
Persönlichkeiten einer jungen zeitgenössischen Musikergeneration.
Fasziniert von Bach begab sie sich für die anlässlich des 300.
Jubiläums der Brandenburgischen Konzerte entstandene Dokumentation
von Andreas Morell auf die Suche nach Geschichte und musikalischen
Besonderheiten seiner Werke und wurde in Leipzig, Weimar, Köthen und
Berlin fündig. Weitere Mitwirkende sind Alexander Sitkovetsky, Ramón
Ortega Quero, Cyrus Allyar, Johannes Berger und das Württembergische
Kammerorchester Heilbronn.

„Salzburgs First Lady – Helga Rabl-Stadler“ (10.55 Uhr)

Sie ist bodenständig, bewegt sich dennoch gekonnt am internationalen
Parkett und liebt sämtliche Formen der Kunst. Mehr als ein
Vierteljahrhundert war die gebürtige Salzburgerin Helga Rabl-Stadler
nicht nur Präsidentin der Salzburger Festspiele und damit eines der
größten Hochkultur-Festivals der Welt, sondern der Kultur und
Kulturschaffenden in ihrer Gesamtheit. Anlässlich ihres 75.
Geburtstags bietet das Filmporträt von Thomas Schmiedle berufliche
wie private Einblicke in das Leben dieser außergewöhnlichen Frau,
etwa aus ihrer Zeit als Modeunternehmerin. Viele Archivausschnitte
untermalen die Stationen einer einzigartigen Karriere. Vor ihrer Zeit
als Festspielpräsidentin war die promovierte Juristin in vielen
wichtigen Positionen eine von wenigen Frauen. Sie arbeitete als eine
der ersten Journalistinnen im Politikressort einer großen
österreichischen Tageszeitung, war Präsidentin der Salzburger
Wirtschaftskammer und als junge Nationalratsabgeordnete im Parlament
tätig. Auch in den Jahren nach ihrer Festspiel-Präsidentschaft wird
Helga Rabl-Stadlers kulturelle und wirtschaftliche Expertise national
wie international hochgeschätzt.

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