• 25.05.2023, 17:17:13
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  • OTS0229

34 gemeinsame Anträge bei AK-Vollversammlung

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Ein demokratiepolitisch wichtiger und richtiger Schritt, der hoffentlich bei der AK-Wahl im kommenden Jahr fortgesetzt wird!“

Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Ein demokratiepolitisch wichtiger und
richtiger Schritt, der hoffentlich bei der AK-Wahl im
kommenden Jahr fortgesetzt wird!“ =

Wien (OTS) - Unter dem Motto „Die Klimakrise abwehren und das Leben
der Arbeitenden verbessern“ fand heute, Donnerstag, die 179.
Vollversammlung der Wiener Arbeiterkammer statt. Auf der Tagesordnung
standen neben dem Referat der AK-Präsidentin Renate Anderl rund 120
Anträge und Resolutionen sowie der Rechnungsabschluss.

Einigkeit

Die FCG-ÖAAB Fraktion unter dem Vorsitz von Fritz Pöltl konnten 34
gemeinsame Anträge und 8 gemeinsame Resolutionen mit den anderen
Fraktionen beschließen. Pöltl: „Eine solche Gemeinsamkeit war bisher
nie da gewesen und ist durchaus eine erfreuliche Entwicklung!" Unter
den zahlreichen FCG-ÖAAB-Forderungen: Die Beibehaltung des
abschlagsfreien Pensionsantritts nach 45 Beitragsjahren und der
Rechtsanspruch auf eine sechste Urlaubswoche nach 25 Jahren
unabhängig vom Alter und vom Arbeitgeber sowie die volle Anrechnung
von Vordienstzeiten für Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter bei einer
Übernahme in einem neuen Betrieb.

Lob und Anerkennung

FCG-ÖAAB Kammerrat Andreas Gollner: „Die Themen welche die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bewegen, sind ja immer die
gleichen, auch wenn die Formulierungen in unseren Anträgen mitunter
unterschiedliche sind. Umso erfreulicher ist es, dass heute 34
Anträge gemeinsam beschlossen wurden. Das war leider nicht immer so!“

Kampf gegen Inflation

Die Stadt Wien wird von der FCG-ÖAAB-Fraktion aufgefordert, das
Valorisierungsgesetz in Anbetracht der Inflation endlich auszusetzen,
das in Wien zuletzt für Tariferhöhungen von 24 bis 88 Prozent gesorgt
hat.

Eigentum

Ein wichtiger FCG-ÖAAB-Antrag zum Thema Wohnen von Robert György
wurde leider von der FSG-Mehrheit ablehnt. Der Antrag hätte
vorgesehen, dass die 20-prozentige Eigenmitteln beim Kauf der ersten
Wohnung auf 10 Prozent reduziert werde soll. Junge Menschen würden
sich die 80.000 bis 100.000 Euro für die Eigentumswohnung einfach
nicht mehr leisten können. Fazit: Das könnten junge Menschen nur
über eine Erbschaft oder einem Lottogewinn finanzieren.

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