• 23.05.2023, 20:29:39
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  • OTS0160

Österreichische Greenpeace-Aktivistinnen in Genf bei friedlichem Protest gegen Privatjet-Industrie festgenommen

Insgesamt hundert Klimaaktivist:innen vorläufig in Polizeigewahrsam - Umweltschutzorganisation fordert sofortige Freilassung

Utl.: Insgesamt hundert Klimaaktivist:innen vorläufig in
Polizeigewahrsam - Umweltschutzorganisation fordert sofortige
Freilassung =

Genf/Wien (OTS) - Hundert Klimaaktivist:innen aus 17 Ländern, die
Greenpeace, Stay Grounded, Extinction Rebellion, Scientist Rebellion
und andere Klimagerechtigkeits-Gruppen unterstützen, wurden nach
einem friedlichen Protest gegen Europas größte Verkaufsmesse für
Privatjets, die jährliche European Business Aviation Convention &
Exhibition (EBACE) in Genf, vorläufig festgenommen. Sie befinden sich
nach wie vor in Polizeigewahrsam - darunter sind auch zwei
Aktivistinnen aus Niederösterreich und der Steiermark.

Die Aktivist:innen berichten vom Einsatz von Pfefferspray und von
Verletzungen nach dem Polizeieinsatz. Greenpeace, Stay Grounded,
Extinction Rebellion, Scientist Rebellion zeigen sich höchst besorgt
über die Berichte von exzessivem Gewalteinsatz gegenüber den
friedvollen Aktivist:innen. Sie fordern eine sofortige Freilassung
aller Betroffenen.

“Eine einzigartige, europäische Koalition von 100 mutigen
Aktivist:innen aus 17 Ländern hat heute die exzessive Champagnerparty
einer superreichen Elite – Europas größte Verkaufsveranstaltung für
Privatjets – empfindlich gestört. Ihre Forderung ist
unmissverständlich, Privatfliegerei gehört in die Geschichtsbücher
verbannt. Wir unterstützen die Aktivist:innen und fordern ihre
sofortige Freilassung,” so Jasmin Duregger, Klima- und
Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich.

Die Aktivist:innen hatten kurz nach Eröffnung der EBACE das
Ausstellungsgelände der Messe am Flughafen Genf betreten, auf dem
rund 50 Luxus-Privatflugzeuge ausgestellt sind. Sie haben sich an die
Eingänge der ausgestellten Privatjets gekettet und mit Handbannern im
Stil von Gesundheitswarnungen auf Zigarettenschachteln ein Verbot von
Privatflugzeugen gefordert.

Dabei haben die Aktivist:innen zu keiner Zeit die Rollbahnen oder
Start- und Landebahnen betreten oder überquert und lediglich die
Zufahrtswege benutzt. Dies hätte in keiner Weise eine
Beeinträchtigung der Sicherheit des Flugbetriebes zur Folge haben
sollen.

Die Flughafenbehörden (Flugsicherung und Polizei) wurden von den
Aktivist:innen sofort zu Beginn der friedlichen Aktion informiert,
und die Aktivist:innen standen in ständigem Kontakt, um jede
gefährliche Situation oder Fehlinterpretation des Ausmaßes und des
Zwecks der laufenden Aktion durch die Flughafenbehörden zu vermeiden.

Hochauflösende Fotos und Videos stehen hier zur Verfügung:
https://media.greenpeace.org/collection/27MZIFJLAGWRE

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