• 17.05.2023, 11:50:41
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ChatGPT: Ein gutes Instrument für Desinformation?

IFWK-Talk zu Grenzen und Chancen der generativen AI und warum es dringend notwendig ist, die KI-Kompetenz in der Bevölkerung zu fördern

Wien (OTS) - 

Binnen kürzester Zeit hat der ChatGPT-Hype fast alle Bereiche des Lebens erfasst und viele neue Unsicherheiten, aber auch Chancen mit sich gebracht. Wie vertrauenswürdig ist die Information, die ChatGPT ausspuckt und wo liegen Potenziale für Unternehmen, Medien oder auch für unser Bildungssystem? Der Gründer des Internationalen Forums für Wirtschaftskommunikation (IFWK), Rudolf J. Melzer, lud dieser Tage Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Medien, Schule, Juristerei und Wirtschaft zum Talk rund um künstliche Intelligenz und Vertrauen ein.

Es ist wichtig, zu wissen, dass momentan ein Drittel der Informationen, die ChatGPT ausspuckt, falsch ist“, sagte der CEO der im Bereich „Natural Language Understanding“ weltweit führenden Wiener deepsearch GmbH, Roland Fleischhacker, und ergänzte: „Wenn man die Software aber mit konkretem Wissen füttert, zum Beispiel mit Informationen zu einem Unternehmen, kann es gute Texte und präzise Antworten liefern. Und das ist schon ein Quantensprung für viele Unternehmensprozesse, nämlich das Wissen aus langen Texten mit konkreten Fragen und Antworten zusammenzuführen.“

Derzeit liege die Gefahr bei ChatGPT im unverarbeiteten Content, auf den ChatGPT zurückgreift, also zum Beispiel von Chatforen oder Plattformen, die nicht redaktionell bearbeitet werden. 

Bester Faktencheck sitzt zwischen den Ohren

„Im Idealfall unterrichtet man an Schulen und Hochschulen Methoden und nicht nur Auswendiglernen“, betonte Isabella Mader, Vorstand von Excellence Research, Informationswissenschaftlerin und Lehrende für IT-Strategie an der FH Hagenberg. „Denn diese Methoden sind die Basis für Berufe von morgen, die es momentan noch gar nicht gibt. Wir dürfen nicht den Fehler machen, zu glauben, dass uns künstliche Intelligenz oder Technologie Jobs wegnimmt. Richtig eingesetzt, kann es Wissensarbeit massiv entlasten. Gerade bei Quellenangaben arbeitet das Programm noch nicht ausreichend gut: Der beste Faktencheck sitzt immer noch zwischen unseren Ohren.“

Zusätzliche Informationen und Bildmaterial finden Sie hier.

Rückfragen & Kontakt

Internationales Forum für Wirtschaftskommunikation: office@ifwk.net; +43-1-526 89 080

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