KORREKTUR ZU OTS_20230512_OTS0074
KORREKTUR-HINWEIS
Diese Meldung ist eine Korrektur
Wien (OTS) - Die Aussendung wurde um die Radio-Programmpunkte im
Zeichen des MUTTER ERDE-Schwerpunkts ergänzt.
Ergänzte Neufassung:
Neuer ORF/MUTTER ERDE-Schwerpunkt zum Thema „Klima und Ernährung“
Ab 17. Mai in allen Medien des ORF
„Klima und Ernährung“ ist das Thema des diesjährigen und zehnten
MUTTER ERDE-Schwerpunkts, den Pius Strobl (ORF-Hauptabteilungsleiter
Corporate Social Responsibility und Leiter Humanitarian
Broadcasting), Anita Malli, Geschäftsführerin von MUTTER ERDE, und
Andrea Johanides, Vorstandsmitglied von MUTTER ERDE und
Geschäftsführerin des WWF Österreich, am Freitag, dem 12. Mai 2023,
im Rahmen eines Pressegesprächs vorstellten. ORF-Meteorologe und
Klimaexperte Marcus Wadsak führte durch die Veranstaltung.
Der ORF/MUTTER ERDE-Schwerpunkt findet bereits zum zehnten Mal vom
17. Mai bis 30. Mai in allen ORF-Medien – in Fernsehen und Radio
sowie online, den Landesstudios und im ORF TELETEXT – statt. Im Fokus
steht der Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und Ernährung. Durch
Lebensmittelverschwendung geht mehr als ein Drittel der Lebensmittel
auf dem Weg vom Acker bis zum Teller verloren. Die durch
Lebensmittelverschwendung verursachten Treibhausgase liegen gerechnet
an den jährlichen Emissionen auf Platz drei hinter den gesamten von
China und den USA produzierten. Bei der Lebensmittelproduktion
entstehen also Treibhausgasemissionen, die „ganz umsonst“ den
Planeten weiter erhitzen. Das Bewusstsein der Menschen dafür, dass
Klimaschutz am eigenen Teller beginnt und mit dem Einkauf von
Lebensmitteln der Hebel zum Klimaschutz in der eigenen Hand liegt,
steigt. Dies zeigt auch der leicht sinkende Konsum von Fleisch, einem
jener Lebensmittel, die am meisten Ressourcen verbrauchen.
Pius Strobl, ORF-Verantwortlicher für Corporate Social Responsibility
und Leiter Humanitarian Broadcasting: „Ich freue mich sehr, dass wir
nun schon zum zehnten Mal im Rahmen der Umweltinitiative MUTTER ERDE
gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft
über ein wichtiges ökologisches Anliegen informieren. Bereits zum
fünften Mal geht es um das Thema Klima, das neben dem Artensterben
die wichtigste Herausforderung unserer Zeit ist. Die Stärke des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es, über diese ernsten Themen
fundiert, objektiv und konstruktiv zu berichten. Eine besondere Rolle
kommt hier neben den Radios und dem Fernseh- und Onlineangebot auch
den Landesstudios zu, die in den Regionen über Best Practices
berichten.“
Anita Malli, Geschäftsführerin von MUTTER ERDE: „Die Dürre in der
Po-Ebene vergangenes Jahr, der trockene Winter in Europa heuer: Die
Klimaerwärmung ist auch auf unseren Tellern angekommen. Vor allem
jüngere Menschen verändern ihren Speiseplan fürs Klima, große
Konzerne passen ihre Produktpaletten an und starten
Stop-Food-Waste-Programme. Der Klimawandel wandelt auch unseren
Umgang mit Lebensmitteln. Darum geht es bei MUTTER ERDE ,Klima und
Ernährung‘.“
Andrea Johanides, Vorstandsmitglied von MUTTER ERDE und
Geschäftsführerin des WWF Österreich: „Ernährung ist für mehr als ein
Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Sie ist
ein wesentlicher Treiber der Klimakrise, aber auch ein enormer Hebel:
Mit einer Ernährungswende können wir entscheidend zum Klima- und
Naturschutz beitragen. Dabei geht es nicht nur um die täglichen
Entscheidungen beim Einkaufen, beim Kochen oder im Restaurant,
sondern um politische Weichenstellungen für eine nachhaltige
Ernährung. Mit dem MUTTER ERDE-Schwerpunkt ,Klima und Ernährung‘
können wir dafür das nötige Bewusstsein schaffen!“
Die Programmpunkte des MUTTER ERDE-Schwerpunkts „Klima und Ernährung“
im Überblick
Im Rahmen der ausführlichen TV-Berichterstattung zum aktuellen MUTTER
ERDE-Schwerpunkt in ORF 1, ORF 2 und ORF III steht in ORF 1 zehn Tage
lang jeweils eine „ZIB Magazin Klima“-Sonderausgabe auf dem Programm:
Von 17. bis 27. Mai präsentieren Marcus Wadsak, Gerhard Meier und das
Team des „ZIB Magazins“ täglich kurz nach 20.00 Uhr Hintergründe rund
um den Wandel, den auch Lebensmittelproduktion und Essgewohnheiten
derzeit erleben. Außerdem schaut sich Lisa Gadenstätter in der „Dok
1“-Neuproduktion „Würmer, Larven, Laborfleisch: Mahlzeit,
Österreich!“ (17. Mai, 20.15 Uhr) an, wie der Speiseplan der Zukunft
aussehen könnte. Danach folgen unter dem Übertitel „Wen dürfen wir
essen?“ die drei ORF-Premieren „Natürlich, notwendig, normal“ (21.05
Uhr), „Fleisch aus dem Labor“ (21.40 Uhr) und „Das Ende des
Fleischzeitalters“ (22.20 Uhr). In ORF 2 dokumentiert die
„Universum“-Neuproduktion „Einsatz am Great Barrier Reef“ (23. Mai,
20.15 Uhr) die Anstrengungen, mit denen sich Wissenschafter/innen dem
dramatischen Korallensterben entgegenstemmen. Am 30. Mai beschäftigt
sich das 100-minütige „Universum Spezial: Klima wandelt Wildnis –
Zwischen Anpassung und Artensterben“ in spannenden Beiträgen aus
Österreich und einzelnen Ländern rund um den Erdball mit den
unterschiedlichsten Auswirkungen des Klimawandels auf die Natur. Live
aus dem Newsroom moderieren Christa Kummer und Tarek Leitner.
Unterstützung erhält das Moderationsteam von virtuellen Tieren in
Lebensgröße, die via „Augmented Reality“ im Studio auftreten.
Im Zeichen des MUTTER ERDE-Schwerpunkts stehen in ORF 2 weiters die
neue „Österreich-Bild“-Ausgabe „Science meets Nature – mit High-Tech
der Artenvielfalt auf der Spur“ (21. Mai) aus dem Landesstudio
Kärnten und die „dokFilm“-Premiere „Wie unser Essen den Planeten
zerstört“ (21. Mai). Dem Schwerpunkt widmen sich außerdem „Die
Barbara Karlich Show“-Ausgabe „Verwenden statt verschwenden (19.
Mai), die ORF-2-Magazine „Panorama“ (21. Mai) – die von der
Archivredaktion gestaltete Ausgabe zeigt in der Langzeitperspektive,
wie viele Aspekte der Lebensmittelverschwendung schon seit den 1960er
Jahren diskutiert werden, „Natur im Garten“ (21. Mai), der
„kulturMontag“ (22. Mai), ein aktuelles „WELTjournal“ über „Europa –
die Zukunft der Landwirtschaft“ und der Dokumentarfilm „Landraub –
Die globale Jagd nach Ackerland“ (beide 24. Mai), „Land und Leute“
(27. Mai), „konkret“, „Studio 2“, „Guten Morgen Österreich“ sowie in
ORF 1 „Was gibt es Neues?“ (19. Mai) und das ORF-Kinderprogramm
„Hallo OKIDOKI“ (20. und 21. Mai) bzw. „Schmatzo – Resteverwertung
und Recycling“ (21. Mai). In der ORF-III-Neuproduktion „Unser Wetter:
Zwischen Dürre und Flut“ (24. Mai) erzählen Menschen in Österreich,
deren Alltag vom Wetter beeinflusst ist, im Gespräch mit dem
Meteorologen Andreas Jäger, wie sie damit umgehen.
„Fleisch ohne Tier“ ist Thema der „Hörbilder“ am 20. Mai ab 9.05 Uhr
in Ö1. Ob Tierleid, Klimawandel oder Herz-Kreislauf-Krankheiten – die
Argumente gegen hohen Fleischkonsum sind vielfältig. Traditionelle
Fleischhersteller sind in das Boom-Geschäft mit pflanzlichen
Alternativen ebenso eingestiegen wie Unternehmen aus dem Silicon
Valley. Dass ohne ein Umsteuern der Fleischindustrie die Klimaziele
nicht erreichbar sind, ist unbestritten. Doch wie nachhaltig sind
diese Alternativen? Und: Liegt die größte Herausforderung tatsächlich
bei den Herstellern oder doch eher beim Verhalten der Konsumentinnen
und Konsumenten? In den Ö1-„Radiogeschichten“ (11.05 Uhr) am 25. Mai
liest Christoph Maria Herbst aus „Wir sind das Klima! Wie wir unseren
Planeten schon beim Frühstück retten können“ von Jonathan Safran
Foer.
Chris Cummins hat für radio FM4 24 Stunden bei einem jungen Paar
verbracht, das im Burgenland eine Bio-Ziegenfarm führt, und geht der
Frage nach, ob Fleisch je ökologisch produziert werden kann. Der
vegetarische Starkoch Paul Ivic ist als erster Österreicher für ein
vegetarisches Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet
worden. FM4 begleitet ihn bei der Auswahl seiner Zutaten auf Märkten
und Bauernhöfen und befragt ihn zu seiner Philosophie der
Lebensmittel-Nutzung „von der Wurzel bis zur Blüte“.
Die Videoplattform ORF-TVthek stellt Live-Streams und
Video-on-Demand-Angebote zahlreicher TV-Sendungen zum Schwerpunkt
bereit und fasst die vielfältigen TV-Programmelemente in einem
Video-on-Demand-Themenschwerpunkt zusammen. Außerdem steht auf der
ORF-TVthek in der Rubrik „History“ ein bereits im Herbst 2020
gelaunchtes Videoarchiv bereit, das sich in zahlreichen Sendungen und
Beiträgen dem Thema „Kampf dem Klimawandel“ widmet und einen
multimedialen Überblick zu den Fragen Nachhaltigkeit, Klima und
Klimaschutz gewährt.
Der ORF TELETEXT bietet auf Seite 319 im Bereich des Magazins
„Fernsehen“ allgemeine Informationen über die Kampagne sowie eine
Auflistung aller Programme, die sich mit dem Themenschwerpunkt
beschäftigen. Detailinfos zu den täglichen Fernsehsendungen der
ORF-Initiative finden die Leser/innen auf den Fernseh-Inhaltsseiten
(ORF Tipp auf Seite 106 bzw. ab Seite 300). Weiterführende
Informationen zur Initiative werden zudem auf der Seite
muttererde.ORF.at bereitgestellt.
Die MUTTER ERDE-Kampagne 2023 unter dem Motto „Klima und Ernährung“
startet am 17. Mai. Strategie, Konzept und Idee dazu kommen von der
ORF Promo und Grafik. TV- und Radiospots sowie eine Serie von Print-
und Online-Sujets machen auf den Schwerpunkt aufmerksam.
Die Initiative MUTTER ERDE wurde 2014 vom ORF und den führenden
Umwelt- und Naturschutzorganisationen Österreichs ins Leben gerufen.
Sie wird vom Verein „Umweltinitiative Wir für die Welt“ getragen, das
sind der ORF, Alpenverein, BirdLife, GLOBAL 2000, Greenpeace,
Naturfreunde, Naturschutzbund, VCÖ und WWF Österreich. Gemeinsames
Ziel ist es, Nachhaltigkeit zum Thema zu machen, zu informieren und
Spenden für Umweltschutzprojekte zu sammeln.
Wie in den vergangenen Jahren hat MUTTER ERDE auch dieses Jahr wieder
Studien rund um das Thema Klima beauftragt. Diese werden im Rahmen
von Pressekonferenzen im Mai und im Oktober präsentiert und auf
muttererde.at der breiten Öffentlich zur Verfügung gestellt. Darüber
hinaus ist zum zehnjährigen Jubiläum eine Ausstellung in Planung, die
im Herbst starten soll. Die großen Umweltfragen aus zehn Jahren
sollen der breiten Öffentlichkeit, vor allem aber Jugendlichen und
jungen Erwachsenen, zugänglich gemacht werden.
MUTTER ERDE, heuer unterstützt von Tchibo, der Kronen Zeitung, Lidl
Österreich und Wien Energie, dankt allen Partnern! Für die Initiative
kann über das Spendenkonto bei der Erste Bank gespendet werden: IBAN:
AT44 2011 1800 8008 8000. MUTTER ERDE ist Trägerin des
Spendengütesiegels, alle Spenden sind steuerlich absetzbar.
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