- 11.05.2023, 12:38:44
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VP-Mahrer: Wenn öffentlich-rechtliche Medien aktiv Politik machen!
Ja zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk – Nein zu Meinungsjournalismus
Utl.: Ja zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk – Nein zu
Meinungsjournalismus =
Wien (OTS) - Erst kürzlich passiert im vergangenen ORF-Report, wo
Karl Mahrer als Interviewpartner zur aktuellen Situation der ÖVP
angefragt wurde.
Im Zuge eines mehr als einstündigen Interviews führte der Weg vom
Quellenplatz durch die Quellenstraße, die Favoritenstraße und neben
dem Reumannplatz vorbei. Mit dabei natürlich auch die Straßenzüge des
Viktor-Adler-Marktes. Von über 60 Minuten Drehmaterial wurden von der
ORF-Redaktion drei Minuten ausgewählt und politisch kontextualisiert.
Von fünf Gesprächspartnern wurde nur einer im Beitrag gezeigt.
Sämtliche kritischen Äußerungen gegenüber der Situation in Favoriten
wurden nicht erwähnt. Natürlich kann ein Journalist seine persönliche
Meinung in die Beitragsgestaltung einfließen lassen. Aber kann er das
im öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Ich meine Nein.
Wie ein roter Faden durch den ORF
Langfristig betrachtet zieht sich in der politischen
Berichterstattung des ORF eine einseitige und verzerrte
Berichterstattung sowie eine meinungslastige Kontextualisierung wie
ein roter Faden durchs Programm.
Ein Medium mit öffentlich-rechtlichem Auftrag sollte beobachten,
kontrollieren, informieren und bewerten, aber nicht selbst Politik
machen. Wir bekennen uns zu einem unabhängigen öffentlich-rechtlichen
Rundfunk, der faktenbasierte Informationen bereitstellt und somit ein
vertrauensbildendes Gegengewicht zu Meinungsjournalismus und „Fake
News“ darstellt. Daher ganz klar: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk
hat seinen Auftrag zu erfüllen.
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