Hohe Steuerlast und mangelndes Risikokapital schädigen dem Standort nachhaltig
Dass die heimische Startup-Szene in großer Bedrängnis ist, ist für den freiheitlichen Technologiesprecher NAbg. Gerhard Deimek nicht von der Hand zu weisen. Neben der politischen Fokussierung der Bundesregierung auf Klimathemen wird die Unterstützung von Neugründungen in anderen Bereichen sträflich vernachlässigt. „Dabei hätte Österreich mit vielen Universitäten und Fachholschulen die besten Voraussetzungen, das dort generierte Potential zu nutzen und damit unseren Standort nachhaltig zu stärken“, so Deimek. Dass es dringenden Handlungsbedarf gebe, zeige auch das Startup-Barometer von „Ernst & Young“, bei dem Österreich von 2021 auf 2022 gleich fünf Plätze verliert und auf den 16. Platz innerhalb der EU abgerutscht ist. Spätestens jetzt müssten am Ballhausplatz alle Alarmglocken schrillen, unterstrich FPÖ-Technologiesprecher Deimek.
„Die Bundesregierung hat bereits die Megathemen KI und Weltraumtechnik verschlafen, jetzt ist es an der Zeit endlich zu handeln und sich nicht mehr auf den ohnehin schon welken Lorbeeren vergangener Zeiten auszuruhen. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, muss es rechtliche Anpassungen für Risikokapitalgeber geben, etwa in Form von steuerlichen Begünstigungen. Darüber hinaus muss Österreich rasch einen Venture-Capital-Fonds einrichten, der dabei hilft, die schwierigen Anfangs- und Skalierungsphasen für heimische Neugründungen im Technologiebereich zu bewältigen. Mit der Beteiligung an erfolgsversprechenden High-Tech-Unternehmen profitiert nicht nur die Startup-Szene, sondern in letzter Konsequenz auch der Steuerzahler“, so der oberösterreichische Abgeordnete abschließend.
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