- 20.04.2023, 15:38:25
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Keri/Olischar ad Linie 12: Anbindung an die U-Bahn wurde verabsäumt
Forderung der Wiener Volkspartei, die neue Straßenbahnlinie bis zum Stadion Center zu führen, wurde nicht berücksichtigt.
Utl.: Forderung der Wiener Volkspartei, die neue Straßenbahnlinie
bis zum Stadion Center zu führen, wurde nicht berücksichtigt. =
Wien (OTS) - „Der Ausbau der Wiener Linien ist prinzipiell immer zu
begrüßen. Allerdings hat es die Stadt Wien verabsäumt, bei der Linie
12 in die Zukunft zu blicken und die Straßenbahn wie von uns
gefordert gleich bis zum Stadion Center fahren zu lassen“, so die
Bezirksparteiobfrau der Volkspartei Leopoldstadt, Gemeinderätin
Sabine Keri, angesichts der heutigen Präsentation der neuen
Straßenbahnlinie 12.
Die neue Straßenbahn, die ab 2025 in der Leopoldstadt und der
Brigittenau unterwegs sein wird, endet nämlich in der Hillerstraße.
Eine Endstation, die von der Volkspartei Leopoldstadt als
problematisch befunden wird. „Es wird mit einer enormen Staubildung
in diesem Grätzl zu rechnen sein. Schon jetzt kommt es bei erhöhtem
Verkehrsaufkommen durch die Autobusse 11A und 11B, Müllabfuhren der
MA 48 und private Autofahrerinnen und Autofahrer, die den Handelskai
oder den Praterstern umfahren wollen, immer wieder zu Stau und
Verzögerungen in diesen Straßenzügen“, so Keri und weiter: „Viele
Anrainerinnen und Anrainer haben sich eine direkte Verbindung ins
Stadion Center mit der U2 und dem Busbahnhof gewünscht. Darauf wurde
leider keine Rücksicht genommen.“
Auch die Verkehrssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin
Elisabeth Olischar, hält eine Führung der neuen Linie 12 bis zur
U-Bahnlinie U2 für unerlässlich. „Wenn man den Öffentlichen Verkehr
attraktiv machen möchte, muss er an hochrangige Verkehrsmittel
angeschlossen sein - in diesem Fall die U-Bahn. Das hat die Stadt
aber nun offensichtlich verabsäumt, es ist mir unverständlich, wie
man so einen Planungsfehler machen kann.“
Olischar sieht generell hohen Verbesserungsbedarf beim Ausbau des
Öffentlichen Verkehrs: "Die Stadt muss in den Flächen- und
Außenbezirken endlich in die Gänge kommen, damit die Öffis auch in
der Praxis eine attraktive Alternative zum Auto werden können. Auf
die von der Stadt schon lang versprochenen Straßenbahnen über die
Stadtgrenzen hinaus warten wir leider auch schon eine Ewigkeit."
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