• 20.04.2023, 15:11:01
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SWV NÖ-Thomas Schaden: „Die Spekulation mit Geldern aus den Vorsorgekassen muss aufhören!“

Selbstständige und ArbeitnehmerInnen sollen sich die Ergebnisse ihrer Vorsorgekasse genau ansehen.

St. Pölten (OTS) - 

„Die aktuelle Teuerungskrise betrifft nicht nur Lebensmittel, Mieten und Energiekosten – auch die Gelder in den Kassen für die Selbstständigen- und Mitarbeitervorsorge sind weniger geworden. Und warum? Weil die schwarz-blaue Regierung 2003 mit der Veranlagung bei der ‚Abfertigung neu‘ Tür und Tor für Spekulationen geöffnet hat“, ärgert sich Thomas Schaden, der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ. Er rät UnternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen, sich die Ergebnisse ihrer Vorsorgekasse genau anzusehen.

„Dieses System kann nicht länger akzeptiert werden. Nicht nur, dass die UnternehmerInnen gerade schlechte Veranlagungsergebnisse haben, es betrifft ja auch ihre MitarbeiterInnen, für die sie eingezahlt haben. Die Spekulation mit Geldern aus den Vorsorgekassen muss aufhören – es muss garantiert sein, dass man das herausbekommt, was eingezahlt wurde – inklusive Abgeltung der Inflation!“, fordert Thomas Schaden. 

Was für die Angestellten die Abfertigung neu ist, ist für UnternehmerInnen die Selbstständigen-Vorsorge. Beides ist verpflichtend einzuzahlen. Das heißt, UnternehmerInnen zahlen für sich und für ihre MitarbeiterInnen Beiträge in die Vorsorgekasse ein – die von Banken und Versicherungen in Fonds, Aktien u.ä. veranlagt werden. „Diese sind natürlich letztes Jahr in den Keller gerasselt und haben derart desaströse Ergebnisse geliefert, die zum Teil alle voran gegangenen bescheidenen Gewinnanteilszusagen ins Minus katapultiert haben. Das zeigt wieder einmal: Der Kapitalmarkt kann das nicht regeln, schon gar nicht, wenn eine Teuerungskrise wie diese zu bewältigen ist. Die Gelder gehören mündelsicher veranlagt, sodass die Abgeltung der Inflation garantiert ist, auch wenn man dafür Gesetze ändern muss.“

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