- 15.04.2023, 09:07:55
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ÖAMTC rät Betroffenen des VW-Abgasskandals zu dringendem Software-Update
Kraftfahrbehörden setzen Frist und drohen mit Aufhebung der Kfz-Zulassung
Utl.: Kraftfahrbehörden setzen Frist und drohen mit Aufhebung der
Kfz-Zulassung =
Wien (OTS) - Viele Zulassungsbesitzer:innen, deren Fahrzeuge vom
VW-Dieselskandal betroffen sind, erhalten aktuell Post mit potenziell
weitreichenden Folgen: Aufgrund einer Weisung des Bundesministeriums
für Klimaschutz (BMK) fordern die Kraftfahrbehörden dazu auf, ein
notwendiges Software-Update durchführen zu lassen. Wird nicht
umgehend eine Bestätigung des Herstellers über die erfolgte
Durchführung vorgelegt, soll die Kfz-Zulassung aufgehoben werden.
Aufgefordert werden all jene Zulassungsinhaber:innen, die das
Software-Update bis dato noch nicht haben durchführen lassen.
"Wer die Bestätigung über das Update nicht innerhalb der Frist
vorlegen kann, läuft Gefahr, von heute auf morgen die Kfz-Zulassung
zu verlieren und das Kennzeichen abgeben zu müssen", sagt
ÖAMTC-Verkehrsjurist Matthias Wolf. In Österreich sind Tausende
Fahrzeuge vom VW-Dieselskandal betroffen. Die aktuellen
Aufforderungsschreiben richten sich insbesondere an
Zulassungsbesitzer:innen von Fahrzeugen mit einem EA 189 Motor der
ältesten Bauart.
"Betroffene Zulassungsbesitzer:innen sollten sich jedenfalls umgehend
an eine Vertragswerkstätte des Herstellers wenden und das
Software-Update vornehmen lassen", empfiehlt Wolf. "Wird der Behörde
die Bestätigung fristgerecht vorgelegt, hat man keine weiteren
Konsequenzen zu befürchten."
Vereinzelt nimmt der ÖAMTC Berichte von Betroffenen wahr, wonach es
durch das Update zu einem höheren Kraftstoffverbrauch und schnellerem
Verschleiß bestimmter Teile kommen kann. "Auf jeden Fall sollte man
in der Werkstätte darauf bestehen, dass die aktuellste
Softwareversion installiert wird", rät der ÖAMTC-Jurist abschließend.
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