• 04.04.2023, 16:20:38
  • /
  • OTS0101

FPÖ – Deimek: Verbot von ChatGPT löst keine Probleme

Nicht die Software ist das Problem, sondern der Umgang damit durch den Menschen

Wien (OTS) - 

Nach dem Verbot von ChatGBT/OpenAI in Italien sprach sich heute FPÖ-Technologiesprecher NAbg. Gerhard Deimek gegen eine derartige Maßnahme in Österreich aus: „In Italien wurden Kredit- und Userdaten geleakt. Es liegt im Verantwortungsbereich des Unternehmens, das dieses Leck hatte, die entsprechenden Maßnahmen zu setzen und seine Kunden darüber zu informieren und gegebenenfalls auch zu entschädigen. Der Verbot eines Dienstleisters verbessert die Lage aber nicht, weil Kriminelle den Ermittlern zumeist ohnehin einen Schritt voraus seien. In den letzten Jahren gab es viele Kreditkarten-Leaks bei Kartenanbietern. Damals hat auch niemand gefordert, namhafte Kreditkartenfirmen zu verbieten.“

Deimek erneuerte seine Forderung nach klaren rechtlichen Rahmenbedingungen sowie der Schaffung von Bewusstsein für die Risiken bei der Anwendung von Instrumenten der ‚Künstlichen Intelligenz‘ (KI). Die im Internet vorhandene Fülle an Daten sei unüberschaubar. Durch das gezielte Zusammentragen der Daten könne schon jetzt Wirtschaftsspionage betrieben werden. Hier sei es Aufgabe der Politik, die entsprechenden Regulative zu schaffen, so Deimek. „Die Verantwortung muss auch bei der KI in letzter Instanz bei jener Person liegen, die diese Programme anwendet. Abschließende Entscheidungen müssen immer von Menschen getroffen werden“, forderte der freiheitliche Technologiesprecher. Ein Abwälzen auf Maschinen dürfe nicht passieren.

Rückfragen & Kontakt

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 - 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel