• 04.04.2023, 11:21:27
  • /
  • OTS0063

SPÖ-Oxonitsch: „Wie lange lassen Sie Österreichs Kinder noch frieren, Herr Bundeskanzler?“

SPÖ fordert Maßnahmenpaket gegen Kinderarmut – Scharfe Kritik an Plänen zu Kürzung der Sozialleistungen

Wien (OTS/SK) - 

„Wie lange lassen Sie Österreichs Kinder noch frieren, Herr Bundeskanzler?“, fragt SPÖ-Bereichssprecher für Kinder und Kinderrechte Christian Oxonitsch in Reaktion auf die gestern, Montag, veröffentlichte Studie der Volkshilfe und der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Darin wird ein dramatisches Bild gezeichnet: Von Armut betroffene Familien leiden massiv unter der Teuerung und können Grundbedürfnisse, wie eine beheizte Wohnung, kaum mehr abdecken. ****

„Diese Situation dürfen wir nicht hinnehmen“, hält Oxonitsch fest und weiter: „Es ist höchste Zeit zu handeln und ein Maßnahmenpaket gegen Kinderarmut zu schnüren.“ Denn obwohl im türkis-grünen Regierungsprogramm von Maßnahmen im Kampf gegen Kinderarmut die Rede ist, sei davon bisher wenig zu spüren. Gerade in Zeiten einer historischen Teuerungskrise sei eine Unterstützung für von Armut betroffene Familien unerlässlich, so Oxonitsch. „Es darf in einem reichen Land wie Österreich kein Kind hungrig ins Bett gehen müssen.“ In dem geforderten Maßnahmenpaket soll daher neben einer Unterstützung bei den Kosten im Bildungssystem etwa auch ein kostenloses Mittagessen in allen ganztägigen Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Auch im Bereich Gesundheit müsse dringend gehandelt werden: „Die Therapieplätze für Kinder müssen massiv ausgebaut werden“, so Oxonitsch.

Scharfe Kritik übt der SPÖ-Sprecher für Kinder und Kinderrechte an Kanzler Nehammer: „Während Familien ihre Kinder nicht mehr vor Kälte schützen können, spricht der Bundeskanzler davon, Sozialleistungen zu kürzen. Er zeigt damit, dass ihm jeder Bezug zu den Problemen der Menschen in diesem Land fehlt.“ Obwohl sich die aktuelle Teuerung weiterhin auf einem erschreckenden Level bewegt, setzt die Bundesregierung immer noch auf Einmalzahlungen. „Damit heizt die Regierung weiter die Inflation an, während es in den Wohnungen kalt bleibt“, so Oxonitsch. „Was es jetzt braucht, ist ein rasches Handeln und das Umsetzen eines Maßnahmenpakets, um den Familien unter die Arme zu greifen und somit den Kindern ein möglichst sorgenfreies Aufwachsen zu ermöglichen – in einem warmen Zuhause und ohne Hunger.“ (Schluss) ts/lp

Rückfragen & Kontakt

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klubpresse@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SPK

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel