- 30.03.2023, 12:40:10
- /
- OTS0135
ORF 2 bietet umfangreiches TV-Religionsangebot in der Karwoche
Wien (OTS) - Die ORF-Religion bietet zu den diesjährigen
 Osterfeiertagen ein umfangreiches TV-Programmangebot in ORF 2: In der
 Karwoche stehen u. a. die Live-Übertragungen des Evangelischen
 Karfreitagsgottesdiensts live aus der Christuskirche in Innsbruck (7.
 April), die „Österliche Segensfeier – Gemeinsam Osterspeisen segnen“
 aus Kalkleiten am Karsamstag (8. April) sowie am Ostersonntag der
 Ostergottesdienst aus Rom und die Osteransprache des Papstes mit dem
 päpstlichen Ostersegen „urbi et orbi“ (9. April) auf dem Programm. Im
 Zeichen des Osterfests stehen in ORF 2 weiters u. a. das neue „kreuz
 und quer“-Spezial „Wer erträgt das Kreuz – Eine persönliche Suche“
 (7. April) und die „kreuz und quer“-Premiere „Kirchengeschichte in
 Rot-Weiß-Rot: Altar ohne Thron“ (11. April) sowie aktuelle Ausgaben
 von „Was ich glaube“ (2., 9., 10. und 16. April, 16.55 Uhr),
 „Orientierung“ (2. und 9. April), „FeierAbend“ (7., 9. und 10. April)
 und „Religionen der Welt“ (8. April, 16.55 Uhr). 
 Von 1. bis 11. April zeigt ORF 2 täglich vor der ZIB um 9.00 Uhr „Die
 gute Minute“, in der unterschiedliche Persönlichkeiten von ihren
 „guten Momenten“ am Tag erzählen: aufbauende Erlebnisse, die Mut
 machen, Möglichkeiten, sich selbst und anderen etwas Gutes zu tun.
Details zum ORF-Religionsprogramm in ORF 2 und ORF III – u. a. die
 Katholische Messe am Palmsonntag (2. April, 10.00 Uhr) sowie alle
 drei Gottesdienste des Triduum Sacrum live am Gründonnerstag (6.
 April, 19.00 Uhr), Karfreitag (7. April, 19.00 Uhr) und dem
 Auferstehungs-Gottesdienst in der Osternacht (Karsamstag, 8. April,
 21.00 Uhr) aus dem Stift St. Paul im Lavanttal, der
 Karfreitagskreuzweg mit Papst Franziskus im Kolosseum in Rom (7.
 April, 21.25 Uhr) und am Ostermontag ein Evangelischer Gottesdienst
 aus Schwechat“ (10. April, 10.00 Uhr) – sind unter presse.ORF.at
 abrufbar.
Die einzelnen ORF-2-Programmpunkte im Überblick:
Am Palmsonntag (2. April) berichtet die „Orientierung“ (12.30 Uhr)
 über den beharrlichen Reformer Helmut Schüller, der als „ungehorsamer
 Pfarrer“ Schlagzeilen machte und sich seit Jahrzehnten für Reformen
 in der römisch-katholischen Kirche einsetzt. Die biblischen Worte
 „Fürchte dich nicht“ sind für ihn die wichtigste Osterbotschaft.
 Außerdem zeigt die „Orientierung“ einen Beitrag über die Verehrung
 der „Santa Muerte“, einer Art Todesgöttin, der in Mexiko auf offener
 Straße Altäre errichtet werden und der selbst Kriminelle ihre
 Verehrung erweisen. „Was ich glaube“ (16.55 Uhr) bringt Gedanken des
 katholischen Theologen Jan-Heiner Tück zur Frage „Wie ist das mit dem
 Kreuz?“.
Nach den Dokumentationen „Das Grabtuch von Turin“ (9.30 Uhr) und „In
 aller Würde“ (9.50 Uhr), einem Porträt der Seelsorgerin und
 Ordensfrau Barbara Flad in Zams in Tirol, überträgt ORF 2 am
 Karfreitag (7. April) live ab 10.05 Uhr den Evangelischen
 Karfreitagsgottesdienst aus der Christuskirche in Innsbruck. In
 „FeierAbend: JUDAS – Vom Verräter zum Heiligen?“ (20.00 Uhr) setzen
 sich der Schauspieler Samuel Koch und der Wiener Theologe Wolfgang
 Treitler mit der Figur des Judas auseinander. Es ist ein
 Folterwerkzeug – und gilt dennoch als Zeichen des Heils und der Liebe
 Gottes: Das Kreuz als zentrales christliches Symbol. Im „kreuz und
 quer“-Spezial „Wer erträgt das Kreuz – Eine persönliche Suche“ (21.15
 Uhr) forscht Stefan Ludwig nach einer heute überzeugenden Deutung des
 Kreuzes.
Live aus der Bergkirche Maria Schutz in Kalkleiten/Steiermark
 überträgt ORF 2 am Karsamstag (8. April) um 13.10 Uhr die
 Osterspeisensegnung mit Bischof Wilhelm Krautwaschl. An Pessach ist
 vorgegeben, welche Speisen am sogenannten „Seder-Teller“ serviert
 werden. Zum Fest der „ungesäuerten Brote“ geht jedenfalls nichts ohne
 die Mazzen – die ungesäuerten Brote – darin sind sich die größten
 jüdischen Gruppen, Aschkenasen und Sepharden, auch in Wien einig.
 Gemeinsam mit der Vizepräsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde
 Wien, Claudia Prutscher, selbst Aschkenasin, und Vizepräsident
 Michael Galibov, Sepharde, geht „Religionen der Welt“ (16.55 Uhr) auf
 Einkaufstour und füllt die persönlichen Seder-Teller der beiden.
Am Ostersonntag (9. April) dokumentiert Mathilde Schwabeneder in „Im
 Dienste des Papstes“ (9.05 Uhr) den Arbeitsalltag im Vatikan.
 Karoline Thaler porträtiert in „Hoffnung wider alle Hoffnung“ (9.50
 Uhr) Schwester Philippa Rath, Benediktinerin der Abtei Sankt
 Hildegard im deutschen Rüdesheim-Eibingen. Dass Frauen das
 Priesteramt in der Kirche nach wie vor verwehrt wird, kann die
 Theologin, Historikerin und Politikwissenschafterin nicht verstehen
 und möchte das auch ändern.
 Ab 10.00 Uhr überträgt ORF 2 live den Katholischen Ostergottesdienst
 aus Rom. Nach Robert Neumüllers Porträt „Der Kardinal und der
 Künstler“ (11.40 Uhr) über den Künstler und Fotografen Philipp
 Schönborn und seinen Bruder, den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph
 Schönborn, über Kunst, Religion und persönliche Spiritualität folgen
 um 11.55 Uhr die Osteransprache des Papstes und der päpstliche
 Ostersegen „urbi et orbi“. Die „Orientierung“ (12.25 Uhr) berichtet
 über die eskalierenden Konflikte um den Tempelberg in Jerusalem, der
 im Judentum, Christentum und Islam gleichermaßen als heiliger Ort
 gilt. Weitere Beiträge befassen sich mit dem Leben Maria Magdalenas
 und der Frage, woran junge Menschen heutzutage glauben und wie die
 Religion ihr Leben prägt. War das Grab tatsächlich leer? Mit dieser
 Frage beschäftigt sich der evangelische Theologe Markus Öhler in „Was
 ich glaube“ (16.55 Uhr). Am Ostersonntag wird in der Wiener
 Hofburgkapelle Mozarts Krönungsmesse aufgeführt, mit den Wiener
 Sängerknaben unter der Leitung von Gerald Wirth, Präsident und
 Künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, die heuer ihr
 525-Jahr-Jubiläum feiern. Die Krönungsmesse ist laut Wirth eine
 seiner Lieblingsmessen, und dies vermittelt er auch seinen
 Schützlingen, wenn er ihnen bei der Chorprobe enthusiastisch zuruft:
 „Jesus ist am dritten Tag auferstanden!“ Für ihn persönlich bedeutet
 dies die Aussicht auf das ewige Leben, wie er in Michael Cencigs
 „FeierAbend: Am dritten Tag“ (19.53 Uhr) erzählt.
Am Ostermontag (10. April) widmet sich der Benediktiner Johannes
 Pausch, Gründer und ehemaliger Prior des Europaklosters Gut Aich, in
 „Was ich glaube“ (16.50 Uhr) der Frage „Wie ist das mit dem
 Neubeginn?“. Gundi Lamprechts „FeierAbend: Zaubern für ein besseres
 Leben“ (19.54 Uhr) berichtet über das „College of Magic“, eine
 Zauberschule, aber gleichzeitig auch eine Schule fürs Leben für
 Kinder aus den südafrikanischen Townships. Seit 15 Jahren unterstützt
 die katholische Organisation „Jugend Eine Welt – Don Bosco
 Entwicklungszusammenarbeit“ das College mit Spenden aus Österreich.
Eine „freie Kirche in einer freien Gesellschaft“ – offen für alle
 politischen Parteien und mit ausdrücklicher Zustimmung zur
 parlamentarischen Demokratie: Was die katholischen Bischöfe im
 „Mariazeller Manifest“ 1952 formulierten und für heutige Ohren
 selbstverständlich klingt, ist die Einsicht nach einem leidvollen
 Erfahrungsweg der katholischen Kirche in der Ersten Republik und
 unter der Nazi-Diktatur. Die neue „kreuz und quer“-Dokumentation
 „Kirchengeschichte in Rot-Weiß-Rot: Altar ohne Thron“ (11. April,
 22.35 Uhr) von Christian Rathner zeichnet diesen Weg nach, an dessen
 Beginn die Lösung des Bündnisses von „Thron und Altar“ nach Zerfall
 der Habsburgermonarchie stand und sich die Kirche nach dem Ende des
 Zweiten Weltkriegs der neuen gesellschaftlichen Situation konstruktiv
 zu stellen versuchte. Und zur Frage „Wie ist eine Kirche der
 Zukunft?“ kommt der ehemalige Caritas-Präsident Franz Küberl in „Was
 ich glaube“ (16. April, 16.55 Uhr) zu Wort.
Ostern in Ö1
Am Samstag, dem 1. April, nehmen in „Logos – Glauben und Zweifeln“
 (19.05 Uhr) eine Theologin, ein Experte für antike Handschriften und
 ein Jurist zum Beginn der Karwoche die biblischen Berichte über den
 Prozess gegen Jesus von Nazareth unter die Lupe. In der Karwoche
 spricht der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler in den
 „Gedanken für den Tag“ über die „Kultur der Versöhnung“ – von Montag,
 dem 3., bis Samstag, den 8. April, jeweils um 6.56 Uhr in Ö1. In
 „Betrifft: Ostern“ (18.50 Uhr) spricht zu Beginn der drei österlichen
 Tage die Direktorin der Österreichischen Bibelgesellschaft Jutta
 Henner über die Kernbotschaft von Ostern. Am Ostermontag besucht
 „Memo“ (10. April, 19.05 Uhr) zum Ausklang des Osterfestes die
 Elaia-Christengemeinde in Wiener Neustadt, die unter dem Dach der
 „Freikirchen in Österreich“ seit 2013 gesetzlich anerkannt ist. In
 „Lebenskunst“ (an Sonn- und Feiertagen 7.05 bis 8.00 Uhr) geht es u.
 a. am Palmsonntag (2. April) um ein „Fest der Freiheit“ (Pessach), am
 Ostersonntag (9. April) um den „Urknall der Auferstehung“ (Bischof
 Benno Elbs) sowie um „Auferstehung feiern in Zeiten der Krise“ (das
 Porträt einer ukrainischen Gemeinde), am Ostermontag (10. April) um
 „Valie Export und die Orgel vom Pöstlingberg“ sowie zum orthodoxen
 Ostertermin, am 16. April, um ein Porträt des widerständigen
 russisch-orthodoxen Priesters Ioann Burdin.
Ostern auf religion.ORF.at
Neben der aktuellen Berichterstattung über Religions- und Ethikthemen
 bringt religion.ORF.at mit „Bücher für das Osternest“ Lesetipps für
 die Osterzeit. Außerdem widmet sich religion.ORF.at den verschiedenen
 Osterbräuchen, spricht mit Theologen und Theologinnen über „Die
 letzten Worte Jesu am Kreuz“ und widmet sich dem jüdischen
 Pessach-Fest.
Osterprogramm der ORF-Religionsabteilung umfassend barrierefrei
Das religiöse Programmangebot zu Ostern wird in ORF 2 für gehörlose
 und hörbeeinträchtigte Zuschauer/innen mit Untertitel und
 Audiokommentar ausgestrahlt. Der „Evangelische
 Karfreitagsgottesdienst“ ist auf der ORF TELETEXT-Seite 777 sowie auf
 der ORF-TVthek mit Live-Untertitel verfügbar. Der Katholische
 Ostergottesdienst am Ostersonntag aus Rom, die Osteransprache des
 Papstes und der Segen „urbi et orbi“ werden sowohl audiodeskribiert
 als auch untertitelt (im TV und live sowie on Demand auf der
 ORF-TVthek) in ORF 2 übertragen. Darüber hinaus wird die Sendereihe
 „FeierAbend“ mit Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) über ORF 2
 Europe (via Satellit und Kabel), ORF 2 SD (via simpliTV) und auf der
 ORF-TVthek via Live-Stream und Video-on-Demand angeboten.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF






