- 20.03.2023, 14:00:02
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Greenpeace zu Weltklimarat-Bericht: Schluss mit Spiel auf Zeit
Umweltschutzorganisation fordert von der österreichischen Regierung längst überfälliges Klimaschutzgesetz - Abkehr von fossiler Energie bitter notwendig
Utl.: Umweltschutzorganisation fordert von der österreichischen
Regierung längst überfälliges Klimaschutzgesetz - Abkehr von
fossiler Energie bitter notwendig =
Wien/Genf (OTS) - Anlässlich des heute veröffentlichten
Synthese-Berichts des Weltklimarats fordert Greenpeace die
kompromisslose Abkehr von fossilen Energien. Der Bericht verdeutlicht
einmal mehr, dass die zunehmende globale Erhitzung unseren Planeten
an den Rande des Kollaps bringt. Doch der Weltklimarat zeigt auch
klar auf: Es ist noch nicht zu spät, um die dringend benötigte
Klima-Trendwende endlich einzuleiten. Es gibt bereits gute Lösungen
zum Bekämpfen der Klimakrise, wie den Ausbau erneuerbarer
Energieträger. Nun gilt es dringend notwendige Klimaschutzmaßnahmen
zu setzen, um die Klimakatastrophe noch abzuwenden. Greenpeace
fordert die österreichische Regierung dazu auf, fossilen Energien
endgültig eine klare Absage zu erteilen und das überfällige
Klimaschutzgesetz zu verabschieden.
“Der Bericht des Weltklimarats macht mehr als deutlich, dass die
Zukunft der Menschheit auf Messers Schneide steht. Mit dem Festhalten
am klimaschädlichen Verbrenner-Motor hat sich Nehammer als klarer
Klimablockierer entlarvt und gezeigt, dass er lieber aufs Gaspedal in
Richtung Abgrund steigt, als den wissenschaftlichen Erkenntnissen ins
Auge zu sehen”, so Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei
Greenpeace in Österreich. “Die Bedrohungen durch die Klimakrise sind
groß, doch ebenso auch die Möglichkeiten, unsere Welt positiv zu
verändern. Doch wir dürfen die verbleibende Zeit nicht sinnlos
vergeuden. Die österreichische Regierung muss jetzt Meter beim
Klimaschutz machen und das längst überfällige Klimaschutzgesetz auf
den Boden bringen. Nicht zuletzt an der Umsetzung des
Klimaschutzgesetzes in Österreich wird sich messen lassen, wie sehr
die aktuelle Regierung ihren Versprechen nach einem klimaneutralen
Österreich bis 2040 nachkommt”, so Duregger.
Zudem verweist die Umweltschutzorganisation, basierend auf den
Erkenntnissen des Weltklimarat-Berichts, auf die Dringlichkeit des
Ausstiegs aus fossilen Energien. Die Marktkosten für erneuerbare
Energien sind zunehmend konkurrenzfähig zeigt der Bericht, während
fossile Energien und deren Ausbau im Gegenzug nur weiter die
Erderhitzung anheizt. Greenpeace plädiert bei der Bundesregierung für
klare, gesetzliche Rahmenbedingungen: “Klimaschutz kann nur
funktionieren, wenn fossilen Energien endgültig eine klare Absage
erteilt wird. Die österreichische Regierung muss entsprechend Öl- und
Gasheizungen mittels des Erneuerbaren-Wärme-Gesetz in die
Vergangenheit schicken, aber auch die Öl- und Gasproduktion in
Österreich bis 2035 gesetzlich verbieten”, so Duregger abschließend.
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