- 17.03.2023, 17:01:12
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Doppelsieg für „Das Schweigen der Esel“ beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2023
Hauptpreis für den ORF-Landkrimi und Sonderpreis für Julia Koch als Beste Darstellerin
Utl.: Hauptpreis für den ORF-Landkrimi und Sonderpreis für Julia
Koch als Beste Darstellerin =
Wien (OTS) - ACHTUNG: SPERRFRIST FÜR ALLE MEDIEN (FERNSEHEN, RADIO,
INTERNET, TELETEXT UND PRINT) BIS FREITAG, 17. MÄRZ 2023, 20.00 UHR
BEACHTEN!
Karl Markovics‘ ORF/Arte-Landkrimi „Das Schweigen der Esel“ feierte
beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2023 einen Doppelsieg: Nach 2014
(für Andreas Prochaskas ORF/ZDF-Koproduktion „Spuren des Bösen –
Zauberberg“) und 2017 (für David Schalkos Landkrimi „Höhenstraße“,
eine Koproduktion von ORF und Superfilm) geht der renommierte
Hauptpreis des Festivals aus Wiesbaden damit bereits zum dritten Mal
an den ORF. Julia Koch darf sich für ihre Rolle als Dorfpolizistin
Sophie Landner zudem über den Sonderpreis als Beste Darstellerin
freuen. Neben ihr sind in dem Landkrimi, einer Koproduktion von ORF
und Arte, produziert von Superfilm mit Unterstützung des Landes
Vorarlberg, u. a. auch Karl Markovics in der Hauptrolle, Stefan Pohl,
Caroline Frank, Gerhard Liebmann und Valentin Sottopietra zu sehen.
Für Regie und Buch (nach Motiven von Daniel Kehlmann) zeichnet
ebenfalls Karl Markovics verantwortlich. Der Landkrimi „Das Schweigen
der Esel“ ist voraussichtlich 2024 im ORF zu sehen. Die
Preisverleihung findet heute, am Freitag, dem 17. März 2023, um 20.00
Uhr in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden statt.
Die Jury begründet ihre Entscheidung für den Hauptpreis: „Diese Perle
von einem Film glänzt in diesem Kontext so frech und schelmisch wie
Max und Moritz, mit einer eigenwilligen cineastischen Vision, ohne
politisches Statement oder moralischen Zeigefinger. Karl Markovics
tobt sich mit diesem Film kreativ aus und wir dürfen uns begeistert
an jedem Detail, jedem Märchen-, jedem Filmzitat und an jeder
originellen Idee erfreuen. Dieses Werk ist intelligent, modern,
leicht, gruselig, anarchistisch. Fantastisch in jedem Sinne.“ Der
Film sei ein „gelungener Guss aller Gewerke: Von Markovics‘ Drehbuch
und Regie angefangen über die Bildgestaltung von Leena Koppe, das
Szenenbild von Andreas Sobotka, die Musik von Herbert Tucmandl, den
Schnitt von Alarich Lenz, das Kostümbild von Catarina Czepek und und
und…“
Julia Koch, die als Beste Darstellerin ausgezeichnet wurde,
überzeugte die Jury mit ihrer enormen Wandlungsfähigkeit, „als sie
ihren Dämon in sich offenbart. Man bekommt förmlich ein Messer in den
Rücken gestochen, da man von der erschreckend authentischen Bedrohung
und Bösartigkeit in ihren Augen völlig überrumpelt wird. So erweckt
sie ein starkes Gefühl der Beklemmung – denn man hatte Sophie Landner
bis zu diesem Zeitpunkt doch sehr liebgewonnen. Julia Koch versteht
es, sich als Schauspielerin zugunsten des Gesamtwerkes in den
einzelnen Momenten zurückzunehmen, um so ihre Figur der Geschichte
voll und ganz zur Verfügung zu stellen.“
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss Horowitz: „Die Publikums- und
Festivalerfolge der ORF-Landkrimis zeigen eindrucksvoll, dass es sich
auszahlt, als öffentlich-rechtlicher Sender zur Regionalität zu
stehen, sich auf besondere Erzählweisen und Inhalte einzulassen und
trotzdem auch ein internationales Publikum im Blick zu haben. Es
freut mich, dass wir für die Landkrimi-Reihe regelmäßig die besten
Autorinnen und Autoren bzw. Regisseurinnen und Regisseure des Landes
gewinnen können. Der Deutsche Fernsehkrimi-Preis ist einmal mehr ein
Beleg für die herausragende Qualität dieser Filme. Ich gratuliere
Karl Markovics und Julia Koch zu ihren verdienten Preisen und danke
unseren Partnern bei Superfilm und Arte für die gute Zusammenarbeit.“
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des
Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch
die Hessen Film & Medien, den Hessischen Rundfunk und die
Sparkassenversicherung, in Kooperation mit dem Medienzentrum
Wiesbaden und dem Wiesbadener Kurier.
In der Jury des Deutschen FernsehKrimi-Festivals 2023 saßen Regisseur
und Drehbuchautor Eoin Moore, Schauspielerin Barbara Philipp und
Schauspieler Ferdinand Hofer, Schauspielerin und Synchronsprecherin
Dela Dabulamanzi sowie Helga Reichert, Festivalleiterin der Filmtage
Oberschwaben.
ACHTUNG: SPERRFRIST FÜR ALLE MEDIEN (FERNSEHEN, RADIO, INTERNET,
TELETEXT UND PRINT) BIS FREITAG, 17. MÄRZ 2023, 20.00 UHR BEACHTEN!
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