• 17.03.2023, 09:30:02
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Kocher: KMU erwirtschaften 60 Prozent der heimischen Wertschöpfung

Bericht über die Situation und Entwicklung heimischer KMU liegt vor

Utl.: Bericht über die Situation und Entwicklung heimischer KMU
liegt vor =

Wien (OTS/BMAW) - Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
veröffentlicht den Bericht „KMU im Fokus 2022“. „Der Bericht
bestätigt einmal mehr, wie wichtig kleine und mittlere Unternehmen
für den Erfolg des Standorts Österreich sind. Trotz der stark
gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise und dem Fachkräftebedarf
behaupten sich die heimischen KMU im internationalen Wettbewerb“,
betont Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher anlässlich der
Veröffentlichung des Berichts.

Im Jahr 2021 gab es rund 366.500 KMU, die über zwei Millionen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigten und rund 53.000
Lehrlinge ausbildeten. Sie erwirtschafteten rund 64 Prozent der
Umsätze und rund 63 Prozent der Bruttowertschöpfung der Wirtschaft in
Österreich. 2021 wurden 23.800 Unternehmen neu gegründet
(Gründungsquote: sechs Prozent) und rund 18.600 Unternehmen
geschlossen (Schließungsquote: vier Prozent).

New Work - New Entrepreneurship

Die Corona-Pandemie hat neue, zukunftsorientierte Arbeitsweisen
vorangetrieben, die eng mit der digitalen Transformation verbunden
sind. Eine neue Generation an Arbeitenden wählt ihre Tätigkeit und
ihre Jobs zunehmend nach den Kriterien örtliche und zeitliche
Flexibilisierung der Arbeit, agilen und projektbasierten
Organisationsformen sowie einem Mitspracherecht bei Entscheidungen.
Zu diesen sogenannten „New Entrepreneurs“ zählen soziale und hybride
Unternehmen, Start-ups, Kreativwirtschaftsunternehmen, aber auch
Ein-Personen-Unternehmen und Crowdworker.

„Um die genannten Formen von New Entrepreneurship zu fördern, ist es
notwendig, das Bewusstsein für diese zu stärken und ihren
wirtschaftlichen und sozialen Beitrag hervorzuheben. Deshalb haben
wir gemeinsam mit dem Social Entrepreneurship Network Austria und der
Wirtschaftskammer Österreich das neue Label ‚Verified Social
Enterprise‘ geschaffen. Es verleiht Sozialunternehmen einen
öffentlichen Nachweis für ihr Handeln und gilt als europäisches
Vorreiterprojekt“, erklärt Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher.

Förderung des grünen und digitalen Übergangs

Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigen die
heimischen KMU Unterstützung bei der grünen und digitalen
Transformation. Vor diesem Hintergrund wurde von der Bundesregierung
die Klima- und Transformationsoffensive beschlossen, in deren Rahmen
insgesamt 5,7 Milliarden Euro bis 2030 zur Verfügung gestellt werden.

„Der Wandel zu einer nachhaltigen, digitalisierten und zukunftsfitten
Wirtschaft verlangt auch eine entsprechende Anpassung der Arbeitswelt
und die Entwicklung von Kompetenzen, damit genügend qualifizierte
Fachkräfte zur Verfügung stehen. Die neu aufgelegte Förderung von
Skills Schecks ist dabei nur eine von zahlreichen Maßnahmen, um die
Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz heimischer Unternehmen zu
stärken“, so Bundesminister Martin Kocher.

Weitere Informationen zum neuen Bericht „KMU im Fokus 2022“ finden
Sie auf der Homepage des BMAW unter: https://bit.ly/3YS2fa7

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