SPÖ-Bundesrätinnen Schumann, Grossmann und Grimling stellen Anträge gegen Shrinkflation und Skimpflation
Die SPÖ-Mitglieder des Bundesrates Fraktionsvorsitzende Korinna Schumann, Elisabeth Grossmann und Elisabeth Grimling stellen in der heutigen Sitzung des Bundesrates Anträge an die Bundesregierung, die sogenannte Shrinkflation, dass bei gleicher Packungsgröße und gleichem Preis der Füllinhalt verringert wird, zu beenden. Außerdem bringen sie einen weiteren Antrag ein, mit dem auch die Skimpflation auf Kosten der Konsument*innen eingedämmt werden soll. Skimpflation bedeutet, dass günstigere Inhaltsstoffe eingesetzt und so die Produktion von Waren für die Unternehmen billiger wird, während die Konsument*innen weiterhin hohe Preise zahlen. Fraktionsvorsitzende Korinna Schumann: „Diese Abzocke mit Mogelpackungen und Billiginhaltsstoffen muss ein Ende haben! Dass Unternehmen diese enorme Teuerungswelle ausnutzen um Gewinnmaximierung zu betreiben, ist nicht hinzunehmen! Die Bundesregierung darf nicht die Augen vor dem Problem verschließen und muss regulierend eingreifen!“ ****
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) erhält immer mehr Beschwerden über Mogelpackungen. Grundnahrungsmittel, Snacks, Reinigungsmittel, ganz alltägliche Produkte werden verteuert und gleichzeitig kleiner. Elisabeth Grossmann: „Wenn zum Beispiel ein Käselaib 40 Prozent teurer wird, die Packung gleich groß bleibt, aber der Inhalt immer weniger wird, dann werden die Konsument*innen hinters Licht geführt. Wenn die Regierung schon nicht bereit ist, die Teuerung zu bekämpfen, dann muss sie wenigstens diese Abzocke abstellen.“
Die SPÖ fordert die Bundesregierung in ihrem Antrag zu einem Maßnahmenbündel gegen die Shrinkflation und die Skimpflation auf. Elisabeth Grimling: „Mit einer Verordnung regelt Deutschland schon jetzt das Verhältnis von Füllmenge zu Luftanteil, so dürfen die Verpackungen bei verringertem Inhalt nicht gleich groß bleiben. Das wäre ein Riegel für die versteckte Teuerung. Die deutliche Sicht- und Lesbarkeit des Preises je Maßeinheit, mit einer einheitlichen Maßangabe per Gesetzesnovelle und die verpflichtende Kennzeichnung bei Änderung der Packungsgrößen sollen für Transparenz sorgen. Es gibt viel, was die Regierung tun könnte, ich fordere die Bundesratsfraktionen daher auf, die Regierung gemeinsam zu einer Lösung zu bewegen!“ (Schluss) sd/up
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