Am 16. März um 21.05 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 16. März um 21.05 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Österreich soll bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein – so
das Ziel der Bundesregierung. Um das zu erreichen, müssten die
Menschen in Zukunft weniger mit dem Auto und mehr mit der Bahn und
dem Bus fahren. Diese von der Regierung angestrebte Mobilitätswende
geht den Aktivistinnen und Aktivisten der Widerstandsgruppe „Letzte
Generation“ viel zu langsam voran. Während ihrer Aktionswochen kleben
sie sich auf die Straße und verursachen dadurch Staus. Betroffene
Autofahrer/innen reagieren immer aggressiver. „Letzte
Generation“-Mitbegründerin Martha Krumpeck mahnt im „Am
Schauplatz“-Interview: „Wir blasen weiter CO2 in die Luft, als gäbe
es kein Morgen“.
Von einer Mobilitätswende spüren auch die Bewohner/innen von
Hönigsberg im steirischen Mürztal nichts. Ganz im Gegenteil – ihre
Bahnstation wurde vor mehr als einem Jahr aufgelassen. Die ÖBB haben
den Fahrplan optimiert und die am wenigsten genutzte Haltestelle
gestrichen, erklärt ein Konzernsprecher. Für Sascha Pfeifer aus
Mürzzuschlag heißt das aber, dass er fast eine Stunde zu Fuß in die
Arbeit gehen muss. Seine Frühschicht beginnt um 5.00 Uhr. Da geht
noch kein Bus und der Zug rast jetzt ohne Halt durch Hönigsberg.
Für die „Am Schauplatz“-Reportage „Leben ohne Auto“ – zu sehen am
Donnerstag, dem 16. März 2023, um 21.05 Uhr in ORF 2 – war Beate
Haselmayer quer durch Österreich unterwegs – vom Waldviertel bis nach
Tirol. Sie hat Menschen getroffen, die aus Klima- oder Kostengründen
gerne auf ein Auto verzichten würden. Doch das scheint abseits der
Großstädte oft schwer möglich.
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