• 08.03.2023, 12:58:11
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  • OTS0128

Energie-Konsumenten werden abgezockt

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Und der Wiener Bürgermeister als 100 Prozent Eigentümer des Energie-Riesen schaut da einfach zu!“

Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Und der Wiener Bürgermeister als 100
Prozent Eigentümer des Energie-Riesen schaut da einfach zu!“ =

Wien (OTS) - Heftige Kritik gibt es vom Vizepräsidenten der
Bundesarbeitskammer Erwin Zangerl an der Energie-Aufsichtsbehörde
„E-Control“, weil diese nur aus der Unternehmensperspektive handeln
würden, statt als „Anwältin der Energie-Konsumenten“ tätig zu werden.
Die laut einem AK-Gutachten „ungerechtfertigten Strompreiserhöhungen“
wurden vom E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch sogar noch
verteidigt, weil man sonst den Strom nur noch im Ausland verkaufen
könnte, wie er in einem Interview erklärt hat.

Kritik aus Wien

Die Kritik an einer derartigen Aussage kann Fritz Pöltl, der
FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzende der Wiener AK vollinhaltlich
unterschreiben: „Eigentlich sollte es bei der E-Control um den Schutz
der Konsumenten gehen und nicht darum, wie sie am besten von den
Energieunternehmern abgezockt werden können.“

Preise mehr als verdoppelt!

So hat etwa auch Wien Energie seine Vorschreibungen trotz massiver
Einsparungen der Konsumenten um bis zu 125 Prozent erhöht. Und das
für das gesamte Jahr 2023! Pöltl: „Dass die Gaspreise in der
Zwischenzeit wieder auf den Stand von 2021 gefallen sind, wurde von
Wien Energie einfach ignoriert. Fritz Pöltl: „Und der Wiener
Bürgermeister als 100 Prozent Eigentümer des Energie-Riesen schaut da
einfach zu, statt endlich zu handeln! Ihm sind offenbar die Gewinne
seines Unternehmens wichtiger, als die Bürger seiner Stadt!“

Handlungsbedarf

Dass nun dennoch Handlungsbedarf besteht, geht aus einem Schreiben
von Wien Energie an seine Kunden hervor. In dem Schreiben werden
völlig neu berechnete Teilbeträge noch für März angekündigt. Pöltl:
„Es bleibt zu hoffen, dass sich die selbstgefälligen Wiener
Energie-Manager diesmal nicht wieder irren und beim Bund um
Milliardenkredite ansuchen müssen!“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FCW

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