- 01.03.2023, 08:52:42
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- OTS0035
Stellungnahme des betroffenen Schlachtbetriebs
"So etwas darf und wird nie wieder vorkommen.“ - Familienbetrieb ersucht aufgrund akuter Drohungen gegen Angehörige um Schutz der Privatsphäre
Utl.: "So etwas darf und wird nie wieder vorkommen.“ -
Familienbetrieb ersucht aufgrund akuter Drohungen gegen
Angehörige um Schutz der Privatsphäre =
Wien (OTS) - Im Zusammenhang mit den jüngst veröffentlichten
Vorwürfen des VGT (Verein gegen Tierfabriken) gegen einen heimischen
Schlachthof gab der angezeigte Familienbetrieb heute eine erste
öffentliche Stellungnahme dazu ab:
"Von diesen Bildern sind wir selbst entsetzt, so ein Verhalten ist
für uns inakzeptabel. Das ist nicht, wofür wir stehen - und darum gab
es für die betreffenden Mitarbeiter auch entsprechende
arbeitsrechtliche Konsequenzen. Damit so etwas nie wieder vorkommt,
haben wir unser gesamtes Team mit diesen Bildern konfrontiert und
dabei sehr deutlich gemacht, dass wir derartiges nicht tolerieren.
Und wir werden in unseren Schulungen künftig noch stärker darauf
achten, alle Mitarbeiter dahingehend zu sensibilisieren.
Wir möchten aber auch betonen, dass diese Bilder eine
Negativ-Auswahl aus über tausend Stunden Videomaterial sind, die
nicht repräsentativ dafür sind, wie bei uns gearbeitet wird", so der
Betreiber, der - nicht zuletzt aufgrund akuter Bedrohungen gegenüber
seiner Familie - nicht namentlich genannt werden möchte und daher an
alle Medien appelliert, von einer Kenntlichmachung des Betriebs bzw.
seiner Familie abzusehen.
"Bedauern diese Vorfälle und stehen zu unserer Verantwortung“
"Tatsache ist, dass erste behördliche Kontrollen klar gezeigt
haben, dass ein Großteil der angezeigten Vorwürfe haltlos ist. Es ist
auch täglich ein beamteter Tierarzt vor Ort, der die Einhaltung aller
Bestimmungen kontrolliert. Wir räumen aber ein, dass einige der vom
VGT dokumentierten Szenen nicht in Ordnung sind und die wollen wir
auch keinesfalls schönreden, sondern werden sie abstellen.
Wir bedauern diese Vorfälle und stehen zu unserer Verantwortung in
diesem Zusammenhang. So etwas darf und wird nie wieder vorkommen. Wir
würden uns aber auch eine ehrlichere Diskussion über unsere Branche
wünschen. Es kann nicht sein, dass der Markt und die Konsumenten
möglichst preiswerte Produkte von uns erwarten, aber gleichzeitig
niemand wahrhaben will, dass das im kleinen Maßstab unmöglich ist.“
(Schluss)
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