- 27.02.2023, 09:00:33
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Großer Erfolg für Österreich im Rahmen der Marie Skłodowska Curie Postdoctoral Fellowship Ausschreibung 2022
Bundesminister Polaschek: Österreich konnte die höchste Erfolgsquote erzielen und zeichnet sich ein weiteres Mal durch seine exzellenten Forschungseinrichtungen aus.
Utl.: Bundesminister Polaschek: Österreich konnte die höchste
Erfolgsquote erzielen und zeichnet sich ein weiteres Mal durch
seine exzellenten Forschungseinrichtungen aus. =
Wien (OTS) - Erfreuliches Ergebnis für österreichische Hochschul- und
Forschungseinrichtungen: Die Marie Skłodowska-Curie Postdoctoral
Fellowship Ausschreibung war mit mehr als 7000 eingereichten
Projektanträgen im Jahr 2022 das nach Anträgen größte Förderprogramm
für individuelle Stipendien auf EU-Ebene. Österreichs Einrichtungen
haben sich mit 150 Projektanträgen in Koordinationsfunktion an dieser
Ausschreibung beteiligt und konnten in einem äußerst kompetitiven
Auswahlverfahren den Zuschlag für zumindest 37 dieser Projekte
erhalten. Damit ist die österreichische Erfolgsquote die höchste
aller EU-Mitgliedstaaten.
Die Europäische Kommission hat kürzlich die Ergebnisse des Marie
Skłodowska-Curie Postdoctoral Fellowhip Call 2022
(HORIZON-MSCA-2022-PF-01, Deadline 14.09.2022) veröffentlicht. Diese
Ausschreibungsrunde war die erste, bei der die strengeren
Einreichbedingungen zur Senkung der Anzahl eingereichter Anträge im
Programm und Erhöhung der Erfolgsquote für Antragstellende voll in
Kraft getreten sind. Die neuen Bedingungen sehen dabei unter anderem
vor, dass nur Kandidaten und Kandidatinnen mit max. acht Jahren
Vollzeit-Forschungserfahrung nach Erhalt des Doktorates einreichen
können. Darüber hinaus gilt eine Sperre für die Wiedereinreichung von
Projekten, sofern diese im vorhergehenden Call eine Bewertung von
weniger als 70% der maximalen Punkteanzahl erreichen konnten.
Von den derzeit insgesamt 1.235 Projekte auf der Förderliste kommen
37 aus Österreich. Die Erfolgsquote für Österreich (Verhältnis der
eingereichten und der geförderten Projekte) beträgt dabei 24,7% - die
höchste aller EU Mitgliedsstaaten, gefolgt von den Niederlanden
(24,3%), Dänemark (24,1%) und Lettland (20,0%). Die durchschnittliche
Erfolgsquote über alle Mitgliedsstaaten hinweg liegt bei 18%.
Bundesminister Martin Polaschek ist erfreut über die ausgezeichnete
Qualität der Anträge aus Österreich und betont: „Österreich konnte
nicht nur die höchste Erfolgsquote aller Mitgliedsstaaten im Rahmen
der letztjährigen Ausschreibung zu den Postdoctoral Fellowhips
erreichen, sondern es haben auch fünf Projekte aus Österreich die
maximale Punktezahl von 100 Punkten erreicht – das spricht für die
Exzellenz des heimischen Forschungssystems. Dies zeigt sich auch in
der Breite der erfolgreichen Beteiligungen: Die 37 Projekte auf der
Förderliste kommen aus 14 verschiedenen österreichischen Hochschul-
und Forschungseinrichtungen“.
Mit Bezug auf die wissenschaftlichen Disziplinen haben
österreichische Koordinatoren die höchste Anzahl an Anträgen im
Bereich Sozialwissenschaften eingereicht (54 der 150 Einreichungen),
gefolgt von den Bereichen Physik (26/150) und Lebenswissenschaften
(25/150).
Insgesamt können die österreichischen Projekte auf der Förderliste
mit einer Förderung von rund 7 Millionen Euro durch die EU rechnen.
Weitere 25 Projekte aus Österreich stehen noch auf der sogenannten
„Reserveliste“ und können bei zusätzlichem verfügbaren Budget
ebenfalls noch auf eine Förderung hoffen.
Bei Interesse an den verschiedenen Ausschreibungen im Rahmen der
Marie Skłodowska-Curie Aktionen bietet die FFG als Nationale
Kontaktstelle (National Contact Point, NCP) ein breites
Unterstützungsangebot, das neben Informationsveranstaltungen und
Trainings zur Antragstellung auch Feedback zu Projektanträgen
umfasst. Nähere Informationen finden sich unter:
Horizon Europe: https://www.ffg.at/europa/heu/msca
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