• 24.02.2023, 11:00:02
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Gesundheitsministerium: Nach 3 Jahren Corona zurück in den Normalbetrieb

Bisher 20 Millionen Impfungen - 90.000 COVID-19-Medikamente abgegeben

Wien (OTS) - 

Drei Jahre nach den ersten nachgewiesenen Coronafällen in Österreich bereitet das Gesundheitsministerium die Rückkehr in den Regelbetrieb vor. 5,9 Millionen Infektionen wurden seit Beginn der Pandemie gemeldet, 21.800 Menschen starben. In Österreich wurden mehr als 20 Millionen Impfungen verabreicht, rund 90.000 COVID-19-Medikamente abgegeben. Ein neues Epidemiegesetz und ein neuer Pandemieplan sollen Österreich bestmöglich auf zukünftige Gesundheitskrisen vorbereiten. ****

Die Corona-Pandemie war die größte Herausforderung, die das heimische Gesundheitswesen jemals bewältigen musste. Am 25. Februar 2020 wurden die ersten beiden Fälle des damals neuartigen Virus in Österreich nachgewiesen. Bereits wenige Wochen danach befand sich die gesamte Welt in einem Ausnahmezustand.

Mittlerweile wurden in Österreich knapp 5,9 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet, mehr als 21.800 Menschen sind verstorben. Gab es zu Beginn der Pandemie noch kaum Möglichkeiten, um gegen das Virus anzukämpfen, so stehen heute hocheffektive Corona-Impfstoffe und COVID-19-Medikamente zur Verfügung. Durch diese konnten viele tausend weitere Todesfälle und schwere Erkrankungen verhindert werden.

Wege durch die Pandemie

Zum Schutz der gesamten Bevölkerung und insbesondere auch von Risikogruppen wurden in den vergangenen 36 Monaten allein vom Gesundheitsministerium 289 Verordnungen erlassen. Außerdem wurden 44 Gesetze neu ausgearbeitet oder geändert. So wurde etwa ein eigenes COVID-19-Maßnahmengesetz erarbeitet und es wurden zahlreiche Anpassungen des Epidemiegesetzes vorgenommen.

Entscheidend für die Bewältigung der Krise waren die Expertise der Wissenschaft und die internationale Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union. So konnte bereits rund ein Jahr nach der Entdeckung des Virus die erste Corona-Schutzimpfung verabreicht werden. Seitdem hat sich viel getan: Mit Stand 22. Februar 2023 wurden bereits 20.074.736 Impfdosen verabreicht. Drei Viertel der Bevölkerung haben mindestens eine Impfung erhalten, 56 Prozent gelten als grundimmunisiert und haben sich so vor einem schweren Verlauf von COVID-19 geschützt.

Zusätzlich bieten Medikamente Risikopatient:innen mit einer aktiven COVID-19-Infektion mittlerweile zusätzlichen Schutz vor einem schweren Verlauf. Seit ihrer Erstzulassung wurden diese Präparate in Österreich rund 90.000 Mal verschrieben.

“Dank der unermüdlichen Arbeit der Wissenschaft und aller Mitarbeiter:innen im Gesundheitswesen haben wir die Krise gut bewältigt. Drei Jahre nach Beginn der Pandemie können wir nun Schritt für Schritt zur Normalität zurückkehren", erklärt Gesundheitsminister Johannes Rauch. “Besonders danke ich allen Mitarbeiter:innen im Gesundheitswesen. Sie haben in den vergangenen drei Jahren schier Unglaubliches geleistet. Ich werde weiterhin alles daran setzen, dass sie bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Arbeit bekommen. Auch die Expert:innen von GECKO haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir gut durch die Krise gekommen sind.” 

Blick nach vorne: Ende des Krisenmodus

Mit dem stufenweisen Übergang zum Normalbetrieb bis zum 30. Juni 2023 werden Impfungen, die Abgabe von COVID-19-Medikamenten sowie das Testen von symptomatischen Personen in die regulären Strukturen des Gesundheitssystems integriert. Um für mögliche Gesundheitskrisen gerüstet zu sein, wird derzeit das Epidemiegesetz überarbeitet sowie ein aktualisierter Pandemieplan erstellt. 

Minister Rauch resümiert: “Das Corona-Virus ist gekommen, um zu bleiben. Wir haben als Gesellschaft mit dem Virus leben gelernt. Jetzt ziehen wir die nötigen Lehren aus der Corona-Pandemie und schaffen uns die Werkzeuge für die künftigen Herausforderungen. Denn gerade die Klimakrise und die Massenhaltung von Nutztieren verstärken die Gefahr neuer Zoonosen, auf die wir uns vorbereiten müssen. Wir verfolgen deshalb den One-Health-Ansatz, der die Gesundheit von Menschen und Tieren gemeinsam betrachtet, um hier künftig entgegensteuern zu können.” 

Rückfragen & Kontakt

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
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sozialministerium.at

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