- 24.02.2023, 09:00:19
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Die „ZIB“ kommt ab sofort aus dem neuen TV-Studio im multimedialen Newsroom
Effizientere Sendungsabwicklung durch Automatisierung, Premiere am 25. Februar in ORF 2
Utl.: Effizientere Sendungsabwicklung durch Automatisierung,
Premiere am 25. Februar in ORF 2 =
Wien (OTS) - Die Vorpremiere fand bereits am 18. Dezember statt, an
diesem Tag kam die „Pressestunde“ erstmals aus dem neuen
Fernsehstudio im multimedialen Newsroom. Ab Samstag, dem 25. Februar
2023, werden sämtliche Ausgaben der „ZIB“ (die „ZIB 2 am Sonntag“
wird künftig ebenfalls „ZIB 2“ heißen), „Aktuell nach eins“ und
„Aktuell nach fünf“ (alle in ORF 2), die „ZIB 3“ (vormals
„ZIB-Nacht“) und die „ZIB-Flash“-Ausgaben in ORF 1 sowie das
„ZIB“-Wetter ebendort ihre Heimat finden und sich auch optisch
erneuert präsentieren. Damit hat jenes TV-Studio ausgedient, aus dem
seit Jänner 2002 die „ZIB“-Sendungen ausgestrahlt wurden und das nun
als multimediales Sportstudio weitergenutzt wird.
Dank automatisierter Sendungsabwicklung wird die Effizienz bei den
mehr als 5.000 Produktionen pro Jahr gesteigert und werden
Abwicklungskosten gesenkt. Parallel zum großen TV-Studio für
dramaturgisch komplexe Nachrichtenformate gibt es für
Nachrichtenkurzformate wie den „ZIB-Flash“ und Breaking News einen
Produktionsarbeitsplatz in der Bürofläche des multimedialen Newsrooms
selbst. Hier entstehen tagesaktuelle Nachrichtenformate in einer
„Single Operator“-Produktion. Die Moderatorin bzw. der Moderator ist
gleichzeitig einzige/r Redakteur/in und kann hier mit Unterstützung
eines einzigen Technikers Nachrichtenformate in der gewohnten
Qualität herstellen. Künftig werden hier bis zu 2.000
Nachrichtenprodukte pro Jahr entstehen.
ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Mit dem Start der ‚ZIB‘ im
neuen Fernsehstudio ist die Inbetriebnahme des multimedialen
Newsrooms abgeschlossen. Österreichs wichtigste und mit Abstand
meistgenutzte TV-Informationssendungen erhalten damit nach 21 Jahren
eine technisch modernisierte neue Heimat und werden dem Publikum
aktuelle Ereignisse und komplexe Sacherhalte noch verständlicher
präsentieren können. Eine mit dem Umzug verbundene, künftig
weitgehend automatisierte Sendungsabwicklung sorgt zudem für noch
effizientere Produktionsmöglichkeiten. Mein Dank geht an all jene,
die dieses Projekt begleitet haben.“
Mag. Eva Karabeg, interimistische TV-Chefredakteurin: „Das alte
Studio ist schon in die Jahre gekommen, mit dem neuen sind wir gut
gerüstet, dem Anspruch, die besten Nachrichten des Landes zu
produzieren, auch in den kommenden Jahren gerecht zu werden. Nicht
als Selbstzweck, sondern im Sinne unseres Publikums.“
Das Fernsehstudio im Detail
Um 24 Stunden, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr effizient
und rasch Sendungen produzieren zu können, wird das neue Studio
automatisiert gesteuert. Ein von Grund auf neugedachtes Bedienkonzept
sorgt dabei für den bisher höchsten Automatisierungsgrad im ORF. Dies
ermöglicht eine verlässliche und seriöse Darstellung der bis zu 16
TV-Sendungen pro Tag sowie der zusätzlichen Sondersendungen bei
Großereignissen und ist darüber hinaus kosteneffizient.
Das neue Fernsehstudio des multimedialen Newsrooms bietet der
ORF-Nachrichtenredaktion eine optimale Umgebung, um dem TV-Publikum
die relevantesten Themen aus dem In- wie auch aus dem Ausland zu
präsentieren. Das 207 Quadratmeter große Nachrichtenstudio verfügt
über drei große Videowände, die mit bis zu fünf Kameras in Szene
gesetzt werden können.
Auch grafisch präsentieren sich die Sendungen modernisiert, u. a. mit
3D-Technik, die dem Publikum komplexe Inhalte noch anschaulicher
vermitteln kann. Hinter den Kulissen setzt der ORF künftig verstärkt
auf Hochleistungs-IP- und -Netzwerktechnologie statt der
herkömmlichen analogen Signalwege.
Weitere technische Details:
-- Vier bodengebundene Kameras und eine Schienenkamera werden via
Startracker-System auf Millimeter genau positioniert.
-- Die drei Videowände weisen eine Gesamtfläche von mehr als 60
Quadratmetern und eine Länge von 27 Metern (6x4k Videoinputs) auf.
-- Das Studio ist AR-fähig (Augmented Reality)
-- Es wird ausschließlich von effizienten und langlebigen ARRI
LED-Scheinwerfern beleuchtet.
Um die Versorgungssicherheit mit Nachrichten für die österreichische
Bevölkerung jederzeit sicherstellen zu können, verfügt der
ORF-Mediencampus über ein umfassendes Notfall- und Backup-System, das
die durchgängige Stromversorgung und damit die verlässliche
Bereitstellung von unabhängiger Information auch im Krisenfall
gewährleistet.
Folgende tägliche Sendungen kommen künftig, zusätzlich zu der bereits
im Herbst gestarteten „Pressestunde“, aus dem neuen TV-Studio der
ORF-Information:
-- „ZIB“-Kurzausgaben am Morgen und „ZIB“ um 13.00 Uhr mit Simone
Stribl, Alexandra Wachter, Peter Teubenbacher, Rebekka Salzer, Rosa
Lyon
-- „ZIB“ um 17.00 Uhr und „Zeit im Bild“ um 19.30 Uhr mit Nadja
Bernhard, Tarek Leitner, Susanne Höggerl, Tobias Pötzelsberger
-- „ZIB 2“ mit Armin Wolf, Martin Thür, Marie-Claire Zimmermann
-- „Aktuell nach eins“ und „Aktuell nach fünf“ mit Gaby Konrad, Nadja
Mader, Stefan Gehrer
-- „ZIB Wetter“ mit Marcus Wadsak, Christa Kummer, Sigi Fink
-- „ZIB 3“ (in ORF 1) mit Stefan Lenglinger, Christiane
Wassertheurer, Kathrin Pollak
-- „ZIB Flash“ (in ORF 1) mit Madeleine Gromann, Katja Winkler, Amira
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