- 23.02.2023, 13:27:08
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Plattform-Buchungen als Einfallstor für Cybercrime
ÖHV (Wien): Die ÖHV warnt Gäste und Hotels vor neuen Hacker-Maschen.
Bei der ÖHV häufen sich Hinweise auf eine Cybercrime-Welle neuen Zuschnitts im Zusammenhang mit Buchungen über Booking.com, so Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung: „Es ist äußerste Vorsicht geboten!“ Besonders gefährlich sei die Welle, weil nur wenige Antivirenprogramme die infizierten Links erkennen.
Hacker wollen Zugang zu Gäste- und Kreditkarten-Daten
Die Kriminellen verschaffen sich Zugang zu den Seiten, über die die Hotels ihre Plattformbuchungen verwalten – und damit zu Gästedaten. Dann geben sie sich als Hotel-Mitarbeiter:in aus, bitten via Email oder Whatsapp Gäste, eine Buchung zu bestätigen, und in weiterer Folge um Kreditkarten-Daten: „So geht kein Hotel vor! Das ist eine miese Masche!“, so Gratzer.
Am allerwichtigsten: Nichts anklicken
Gäste, die solche Nachrichten erhalten, warnt Gratzer davor, Daten bekanntzugeben: „Klicken Sie keinen Link an, schließen Sie die Nachricht, besorgen Sie sich die Kontaktdaten des gebuchten Hotels über die hoteleigene Website und rufen Sie an!“
Sicherer Ausweg: die Direktbuchung
„Mit Direktbuchungen entgeht man der Cybercrime-Welle und kommt an Vorteile für Stammgäste und Direktbucher:innen – günstigere Preise, bessere Zimmer und andere Zuckerl“, verweist Gratzer auf das Verzeichnis österreichischer Qualitätshotels unter oehv.at/mitglieder: „Dort treten Sie direkt mit Hotels in Kontakt: ohne Extranet, ohne Extra-Gebühren, ohne Cybercrime.“
Vorsicht auch für Hotels ratsam
Hotels, die vermuten, dass ihr Zugang zum Booking-Extranet geknackt wurde, sollten dringend direkt mit Booking in Kontakt treten, damit Hacker:innen nicht an Gästedaten gelangen oder das Passwort, die Zimmerverfügbarkeit oder die Preise ändern.
Rückfragen & Kontakt
Martin Stanits
Leiter Public Affairs | Unternehmenssprecher
T: +43 664 516 08 31
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