- 13.02.2023, 08:27:22
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Volksbegehren gegen horrende Autokosten
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Die Bürger wollen nicht als Melkkühe der Nation auch noch in die Pleite getrieben werden!“
Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Die Bürger wollen nicht als Melkkühe
der Nation auch noch in die Pleite getrieben werden!“ =
Wien (OTS) - Dass sich trotz empfindlich gestiegener Kosten beim
Kilometergeld eine Anhebung nicht einmal abzeichnet, kritisiert der
FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzende der AK-Wien Fritz Pöltl: „Es ist
unglaublich wie sich Betriebe und Behörden an den hart verdienten
Löhnen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unverschämt schadlos
halten!“
Kosten verdoppelt
Das Kilometergeld liegt seit über 15 Jahren bei 0,42 Euro pro
gefahrenem Kilometer. Und das trotz extrem gestiegener Spritpreise
(plus 42 Prozent) sowie ständig neuen Belastungen etwa durch
Parkgebühren (bis zu 33 Prozent) und höheren Autobahnmauten trotz
Rekordgewinnen der ASFINAG und natürlich auch höhere
Versicherungsgebühren. Zum Vergleich: Für die Benützung von
Fahrrädern werden 0,38 Euro pro Kilometer von der Behörde gewährt.
Und das sogar steuerfrei, obwohl für den Betrieb praktisch keinerlei
Kosten anfallen. Laut den neuesten Berechnungen der Statistik Austria
liegen die Preissteigerungen für Pkw-Besitzer allein von 2021 auf
2022 bei stolzen 17,2 Prozent, also beim Doppelten des allgemeinen
Preisniveaus. Pöltl: „Und das alles wird einfach ignoriert!“
Volksbegehren
Mit dem nun gestarteten Volksbegehren „Autovolksbegehren: Kosten
runter!“ sollen die enormen finanziellen Belastungen durch NoVA,
steigende Sprit- aber auch Strompreise für E-Autos, die hohe
Mineralölsteuer, die CO2-Bepreisung sowie die steigenden Parkgebühren
gesenkt werden. Kritisiert wird auch das Fehlen von Entlastungen wie
etwa dem in anderen Branchen gewährten Reparaturbonus. Das alles hat
Autofahren enorm verteuert und macht die die Menschen, die
berufsbedingt auf ein Auto angewiesen sind, zu Melkkühen der Nation,
wie die Aktivisten des Volksbegehrens um den Fachjournalist Gerhard
Lustig angeben. Sie fordern die Gesetzgeber auf, Maßnahmen zu setzen,
dass Autofahren für alle Menschen wieder leistbar wird.
Unterstützer
Fritz Pöltl sieht in einer Unterschrift unter dem Begehren einen
Ausweg, weil die Bürger nicht als Melkkühe der Nation auch noch in
die Pleite getrieben werden wollen: „Ein gemeinsamer Appell an die
politisch Verantwortlichen, muss endlich dafür sorgen, dass Mobilität
leistbar bleibt, wenn wir im Wettbewerb unserer Leistungsgesellschaft
bestehen wollen!“
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