• 09.02.2023, 12:39:51
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Plattform „klimaNEUtral“ fordert Klimaneutralität bis 2040 in Kärnten

Klima- und Energiekrise mit Energie- und Mobilitätswende begegnen

Klagenfurt (OTS) - 

Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl fordert die neu gegründete Plattform “klimaNEUtral Kärnten” die landesgesetzliche Verankerung der Klimaneutralität bis 2040 und die Festlegung geeigneter Instrumente zur Erreichung dieses Ziels. Als Unterstützer:innen der Plattform setzen Fridays for Future Kärnten, Scientists for Future Kärnten, Kärntner Teilnehmer des nationalen Klimarats, GLOBAL 2000, das Klimavolksbegehren, Protect our Winters, Attac Kärnten, der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) sowie die Interessensgemeinschaft Windkraft (IGW) auf eine Vorreiterrolle Kärntens beim Klimaschutz und bei der Bekämpfung der Energiekrise.

„Kärnten ist entscheidend für den Klimaschutz und eine nachhaltige Energieversorgung in ganz Österreich“, betonen die neun Organisationen einhellig. Speziell der weitere raschere Ausbau von Windkraft und Photovoltaik kann die Kärntner:innen vor hohen Energiekosten bewahren und so ein leistbares Leben gewährleisten, während die Abhängigkeit von Autokraten und Kriegsherren reduziert wird. „Die Landesregierung muss deshalb zuallererst einen klar definierten Ziel-Pfad für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern wie Erdgas, Erdöl und Kohle in einem neuen Kärntner Landesgesetz festlegen“, fordert Erwin Mayer, Sprecher von klimaNEUtral Kärnten, und fügt hinzu: „Der Gesamtenergieverbrauch von Kärnten muss spätestens 2040 zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie aus Kärnten abgedeckt werden. Selbst wenn man es schafft, vom derzeitigen fossilen Energieverbrauch die Hälfte einzusparen, muss die erneuerbare Stromerzeugung in Kärnten zumindest verdoppelt werden, um die Klimaneutralität 2040 erreichen zu können.”

Um ab 2040 Netto-Null-Emissionen in Kärnten zu erreichen, sollen konkrete Schritte zur klimagerechten Verkehrswende, zur thermischen Sanierung und zum klimagerechten Heizungstausch festgelegt werden, inklusive eines verbindlichen Fahrplans für „Raus aus Gas und Öl”, auch im Bestand. Beim Ausbau von Ökostromanlagen stehen der Netzausbau, effizientere Verfahren und die Ausweisung ausreichender und geeigneter Flächen für die Energiewende auf der Aufgabenliste.

Zwar liege von Seiten der Landesregierung mit der ‘Klimastudie Kärnten 2040’ ein Bekenntnis zur Klimaneutralität 2040 vor, doch blieben die bisher getroffenen politischen Maßnahmen, laut Mayer, dahinter zurück: “Die ausgewiesenen Ziele sind bis heute nicht gesetzlich verankert und deshalb unverbindlich“, analysiert Mayer und verortet darin eine Ursache für den Anstieg der Treibhausgasemissionen in Kärnten um 4 Prozent seit 1990. Dass der Weg in die Klimaneutralität bis 2040 untrennbar mit einer tragfähigen Lösung der derzeitigen Energiekrise verwoben ist, davon zeigen sich die Unterstützer:innen der Plattform “klimaNEUtral Kärnten” jedenfalls überzeugt. “Ein rascher Ausbau der erneuerbaren Energien kann mittelfristig die Energiepreise stabilisieren. Das bedeutet warme Wohnstuben, brummende Betriebe und eine leistbare Mobilität mit Energie aus Kärnten. Es bedeutet zudem Wertschöpfung in Kärnten statt Energiegelder ins Ausland abfließen zu lassen. Eine Win-Win-Situation, die wir dringend nötig haben!“ schließt Erwin Mayer, Sprecher der Plattform.

Hier finden Sie den Maßnahmenkatalog!

Hier finden Sie das Positionspapier!

Hier finden Sie Zitate der Unterstützer:innen!

Hier finden Sie die Präsentation zur Pressekonferenz!

Hier finden sie im Laufe des Tages Fotos zur heutigen Pressekonferenz!

Rückfragen & Kontakt

Plattform „klimaNEUtral Kärnten“
Erwin Mayer: +43 664 2700441, klimaneutral2040@gmail.com

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