Zahnmedizinstudierende machen ihrem Ärger Luft
ÖH Med Graz fordert die Einführung einer Aufwandsentschädigung für Studierende im Diplomstudium Zahnmedizin
Graz (OTS) - „Die Zahnmedizinstudierenden werden vergessen
.“ beklagt Laurin Erlacher (1. stv. Vorsitzender der ÖH Med Graz) an der Medizinischen Universität Graz. Der Unmut der Studierenden lässt sich einfach erklären. In den letzten Studienjahren werden die Zahnmedizinstudierenden im Rahmen ihrer Praktika aktiv in die Patient*innenversorgung mit einbezogen und übernehmen so Step by Step mehr Verantwortung und Aufgaben. Das Zahnmedizinstudium schließt mit einer vollen Berufsberechtigung ab und ist dem entsprechend auch eine Berufsausbildung. Insbesondere im letzten Studienjahr leisten Zahnmedizinstudierende einen wichtigen Beitrag in der Versorgung der steirischen Patient*innen. Begleitend nehmen sie an Lehrveranstaltungen teil, bereiten sich auf Prüfungen vor und verfassen ihre Abschlussarbeit. Konkret bedeutet das, dass die Studierenden 5 Tage die Woche von morgens bis am späten Nachmittag auf der Uni sind. „Wir Studierenden schätzen die Integration ins Team der Zahnklinik, die gute Betreuung und den hohen Praxisanteil im Studium sehr. Die Tatsache, dass wir Zahnmedizinstudierende nicht entsprechend der Studierenden in der Humanmedizin eine Aufwandsentschädigung erhalten schmerzt dagegen.
“ führt Laurissa Skorianz von der Studienvertretung Zahnmedizin aus. Viele Studierende arbeiten an den Abenden und Wochenenden und haben finanzielle Sorgen und Existenzängste. „Wir fordern die Einführung einer Aufwandsentschädigung für die Studierenden im klinischen Studienabschnitt im Diplomstudium Zahnmedizin
“ fasst Johanna Brehmer (Vorsitzende der ÖH Med Graz) zusammen. „Eine Gleichstellung mit den Kolleg*innen aus dem Diplomstudium Humanmedizin (650 Euro Brutto/ Monat) wäre ein erster Schritt.
“ schlägt Laurissa Skorianz vor.
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