• 10.01.2023, 11:14:31
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Büro des International Vaccine Institute (IVI) eröffnet in Wien

Attraktivierung und Stärkung der Impfstoffentwicklung und –produktion

Utl.: Attraktivierung und Stärkung der Impfstoffentwicklung und
–produktion =

Wien (OTS) - 1997 wurde auf Initiative der Vereinten Nationen das
International Vaccine Institute (IVI) gegründet. Zielsetzung dieser
Einrichtung ist es, in allen Regionen der Erde die Entwicklung und
Zurverfügungstellung von sicheren, effektiven und erschwinglichen
Impfstoffen zu sichern. Durch die Corona-Pandemie hat sich einmal
mehr gezeigt, wie wichtig Schutzimpfungen im Kampf gegen bestimmte
Erkrankungen sind und welchen Stellenwert die internationale
Zusammenarbeit bei deren Erforschung und Herstellung hat. Das
Institut mit Sitz in Seoul unterhält Niederlassungen weltweit. Das
Regionalbüro für Europa befindet sich in Stockholm. Zusätzlich zum
Regionalbüro in Stockholm eröffnete das IVI nunmehr eine
Zweigniederlassung in Wien. Eine entsprechende Mitgliedschaft wird
deshalb diese Woche im Ministerrat beschlossen.

Schutzimpfungen nehmen einen immer wichtigeren Stellenwert in unserem
Alltag ein. Ihnen ist es zu verdanken, dass viele Krankheiten
mittlerweile bereits zurückgedrängt wurden und somit keine Gefahr
mehr für die Gesundheit oder sogar das Leben der Menschen darstellen.
Dank der internationalen Forschung und Zusammenarbeit werden immer
weitere Impfstoffe entwickelt, die künftig viel Leid verhindern
werden. Außenminister Alexander Schallenberg, Gesundheitsminister
Johannes Rauch und Wissenschaftsminister Polaschek sind sich daher
einig, dass Österreich seine Anstrengungen in diesem wichtigen
Bereich noch weiter intensivieren möchte. Mit einer Niederlassung des
Internationalen Impfinstitutes im Land wird damit ein besonders
wichtiger Schritt gesetzt. Durch die Gewinnung dieses wichtigen
Forschungsinstituts für einen Standort in Österreich kann zukünftig
die Gesundheit der gesamten Bevölkerung im Hinblick auf
Infektionskrankheiten besser sichergestellt werden.

„Waren es früher Epidemien, wie etwa die Masern oder Polio, die dank
der Schutzimpfungen zurückgedrängt wurden, so sind es heute
Krankheiten wie Corona oder HPV, die wir dank hocheffektiver und
sicherer Impfstoffe in den Griff bekommen. Dank der internationalen
Forschung und Zusammenarbeit werden uns künftig viele weitere
Impfstoffe zur Verfügung stehen, mit denen wir weitere
Infektionskrankheiten effektiv bekämpfen können“, zeigt sich Rauch
überzeugt.

„Österreich wird seinem Ruf als Ort der Begegnung und des
internationalen Dialogs weiterhin gerecht, nun auch verstärkt im
Bereich der Impfstoffforschung. Der Amtssitz Wien wird durch die
Ansiedlung der IVI-Zweigstelle gestärkt und der Beitrag
internationaler Organisationen zur Wertschöpfung in Österreich
gesteigert“, so Außenminister Schallenberg.

„Schutzimpfungen sind das Ergebnis internationaler Forschung und
nehmen einen wichtigen Stellenwert in unserem Alltag ein, um
Krankheit und Leid zu verhindern. Österreich übernimmt Verantwortung
und leistet einen großen Beitrag als Forschungsstandort. Durch das
Büro des IVI in Wien setzen wir einen weiteren Schritt in der
internationalen Zusammenarbeit bei der Vakzin-Forschung und
unterstützen damit die weltweite Impfstoffentwicklung- und Produktion
nachhaltig“, betont Wissenschaftsminister Polaschek.

Durch einen gemeinsamen Beschluss im Ministerrat diese Woche, wird
der Antrag auf Mitgliedschaft Österreichs beim International Vaccine
Institute (IVI) gestellt und somit weiters die Voraussetzungen zur
dauerhaften Ansiedelung der Zweigniederlassung geschaffen. Österreich
wird dazu jährlich einen Betrag von 860.000 Euro investieren. Dadurch
soll ein wichtiger Beitrag zu den außen-, sicherheits-, europa- und
wirtschaftspolitischen Interessen in Hinblick auf die
Impfstoffentwicklung Österreichs in Europa und in der Welt geleistet
und die Stellung Österreichs als international wettbewerbsfähiger
Hochschul- und Forschungsraum weiter gestärkt werden.

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