Hilfsbereitschaft und Geduld der Bevölkerung im Bezirk Vöcklabruck darf nicht noch weiter strapaziert werden
Utl.: Hilfsbereitschaft und Geduld der Bevölkerung im Bezirk
Vöcklabruck darf nicht noch weiter strapaziert werden =
Linz (OTS) - Scharfe Kritik an der Situation in den Asylzentren
Frankenburg und Thalham/St.Georgen im Bezirk Vöcklabruck übten heute
FPÖ-Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher LAbg. Michael Gruber
und FPÖ-Bezirksparteiobmann NAbg. Mag. Gerhard Kaniak: „Entgegen
aller Versprechungen eskalieren die Belegungszahlen und damit auch
die akuten Probleme in den Asylzentren im Bezirk Vöcklabruck immer
mehr. Die Situation wird immer untragbarer und der Unmut bei den
betroffenen Bürgern vor Ort steigt verständlicherweise.“
Anstatt der vorgesehenen 100 Asylwerber seien alleine in Frankenburg
mehr als 300 Syrer, Afghanen und andere Asylwerber untergebracht,
fast ausschließlich junge Männer. "Die Gewaltausbrüche im Lager und
die Verlagerung von Konflikten unter den Asylwerbern auf die Straße
und in den öffentlichen Raum zeigen, wie untragbar die Situation
geworden ist. Doch ÖVP-Bürgermeister Weber will weiter auf Gespräche
mit seinem Parteikollegen Innenminister Karner setzen, obwohl sich
längst herausgestellt hat, dass Karner nichts ändern kann oder will“,
so Kaniak.
Es gebe noch immer keine verbindliche Zusage zur Reduktion der
Belegzahlen. Deshalb sei es mehr als verständlich, dass sich die
Bevölkerung das nicht mehr gefallen lasse und so wie auch schon in
St. Georgen eine Demonstation plane. „Am 8.Jänner wird eine
überparteiliche Bürgerinitiative in Frankenburg gegen die aktuellen
Zustände und die Überbelegung des Asylzentrums protestieren. Wir
Freiheitliche stehen an der Seite der betroffenen Bürger und fordern
die Umsetzung unseres 20-Punkte-Plans gegen die unkontrollierte
Massenzuwanderung und die Asylkrise", führt der FPÖ
Bezirksparteiobmann weiter aus. „Wir fordern den Frankenburger
Bürgermeister auf, alle rechtlichen Möglichkeiten wie z.B.
Abbruchbescheide gegen die ohne Bewilligung errichteten
Sanitätscontainer auszuschöpfen und die Belegzahlen auf maximal 100
Asylwerber zu reduzieren.“
„Es ist wichtig, das Anliegen der von der verfehlten Asylpolitik
betroffenen Menschen vor Ort ernst zu nehmen. Ich werde daher auch
dort sein, um mir persönlich ein Bild von der Lage zu machen und vor
allem, um mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Die Bürger
haben zunehmend das Gefühl, von der verantwortlichen Politik auf
Bundesebene alleingelassen zu werden. Wir Freiheitliche haben
stattdessen immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung
und setzen uns auf allen politischen Ebenen für ihre berechtigten
Anliegen ein“, ergänzt Gruber. Es könne nicht sein, dass Österreich
mit nur 2% der Bevölkerung der EU mehr als 13% aller Asylwerber
aufnehmen muss, fast alle noch dazu über sichere Drittstaaten illegal
eingewandert.
„Wir wollen einen umgehenden Asylstopp und eine grundsätzliche
Änderung der Asylpolitik in Richtung des dänischen Modells mit
konsequentem Grenzschutz und Abschiebungen. Mit der FPÖ in
verantwortlicher Position gäbe es dieses Asylchaos nicht. Unsere
Vorschläge liegen nicht erst seit 2015 auf dem Tisch. Wir haben den
Mut zu klarer und konsequenter Politik“, so Gruber und Kaniak
abschließend.
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