Fachzahnarztausbildung für Kieferorthopädie im zweiten Anlauf in Österreich gesetzlich geregelt
Forderung des Verbandes der Österreichischen Kieferorthopäden nach über 20 Jahren umgesetzt. Ein wichtiger Schritt für Qualitätssicherung und PatientInnensicherheit.
Wien (OTS) - „Unser Engagement in den letzten zwanzig Jahren hat sich gelohnt“, zeigt sich DDr. Silvia M. Silli, Präsidentin des Verbands der Österreichischen Kieferorthopäden, erfreut über den heutigen Beschluss des Bundesrates zur gesetzlichen Regelung der universitären Ausbildung zum Fachzahnarzt/zur Fachzahnärztin für Kieferorthopädie. Nachdem das Inkrafttreten der ursprünglichen Regierungsvorlage, die von allen Fraktionen einstimmig beschlossen wurde, in letzter Minute durch den Einspruch der Bundesländer Wien, Burgenland und Kärnten verhindert wurde, legten ÖVP und Grüne erneut einen abgeänderten Gesetzesantrag zur Einführung des Fachzahnarztes/der Fachzahnärztin vor. Nach einstimmigem Beschluss des Nationalrates wurde die Gesetzesvorlage heute auch vom Bundesrat einstimmig angenommen.
„Österreich war eines der letzten Länder der EU, in dem es keine staatlich geregelte und offiziell registrierte Ausbildung für Kieferorthopädie gab“, so Silli weiter, die betont, dass „eine strukturierte, umfassende praktische und theoretische Ausbildung auf internationalem Niveau die Grundvoraussetzung für eine optimale und vor allem sichere Versorgung der PatientInnen ist. Dafür zu kämpfen hat sich gelohnt!“
„Ich bedanke mich im Namen aller Mitglieder unseres Verbandes bei allen, die unser Anliegen stets unterstützt und das längst überfällige Gesetz nun endlich ermöglicht haben“, so Silli.
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