• 12.12.2022, 11:53:05
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  • OTS0077

Förderaktion „Raus aus Gas und Öl“ wird 2023 verlängert

Pernkopf/Eichtinger/Denk: Zuschuss von 3.000 Euro ist mit Bundesförderung von 7.500 Euro kombinierbar

Utl.: Pernkopf/Eichtinger/Denk: Zuschuss von 3.000 Euro ist mit
Bundesförderung von 7.500 Euro kombinierbar =

St.Pölten (OTS) - Das Land Niederösterreich setzt einen weiteren
Schritt auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit: Die Förderaktion „Raus
aus Gas und Öl“ wird für das kommende Jahr verlängert. Wer die
Gastherme, den Gas- oder Ölkessel austauscht, erhält vom Land
Niederösterreich eine Förderung von 3.000 Euro. Zusammen mit der
Bundesförderung für Ölheizungen von 7.500 Euro und für Gasheizungen
von 9.500 Euro gibt es insgesamt bis zu 10.500 bzw. 12.500 Euro für
den Tausch von Heizungsanlagen auf Basis fossiler Brennstoffe.

„Ein weiterer wichtiger Baustein, um die Energiewende
voranzutreiben,“ betont LHStv. Stephan Pernkopf: „Wir wollen nicht
abhängig von Despoten oder Kriegstreibern sein, sondern selbst in der
Hand haben, wie wir heizen. Dazu waren wir auch das erste Bundesland,
das Ölkessel im Neubau verboten haben. Wir müssen raus aus der
fossilen, hin zu noch mehr erneuerbarer Energie. Auf unserem
blau-gelben Weg zur Energieunabhängigkeit haben wir daher neben einem
massiven Ausbau des Wind- und Sonnenstroms auch 200 neue
Biomasse-Nahwärmeanlagen verankert. Auch das Klimaministerium muss
nun endlich mehr Initiativen für den Ausbau von Biomasse und Biogas
setzen, auf die wartet ganz Österreich“.

Die Förderung gibt es schon seit 1998, und die Nachfrage steigt
jährlich an. „Das Land Niederösterreich hat heuer knapp 7.000 Anträge
genehmigt, das entspricht einer Verdoppelung der Antragszahlen zum
Vorjahr“, skizziert Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. Seit Beginn
der blau-gelben Maßnahme sind bereits rund 87.000 Anträge bewilligt
worden.

Die Heizungsanlagen privater Haushalte verursachen mittlerweile
weniger als 10 Prozent des Gesamttreibhausgasausstoßes im Bundesland,
denn Niederösterreich hat bereits früh begonnen, Akzente für
nachhaltigen Wohn- und Hausbau zu setzen. „Wir haben ein Verbot von
Öl und Gas seit 2005 im geförderten Wohnbau verankert“, sagt
Eichtinger. Damit weist Niederösterreich seit 2005 eine Co2-Reduktion
von 36,5 Prozent vor.

Gefördert werden Systeme, die erneuerbare Energieträger verwenden,
wie etwa feste Biomasse (Stückholz, Hackschnitzel, Holzpellets),
elektrische Wärmepumpensysteme und der Anschluss an ein
hocheffizientes Fernwärmenetz, die zu mindestens 80 Prozent mit
Biomasse betrieben werden.

„Jede Energieform hat unsere höchste Aufmerksamkeit verdient, sie
sparsam und möglichst effizient einzusetzen. Auf unsere Branche
bezogen: Draußen ist es spannend wie noch nie, packen wir die
Energiewende gemeinsam an“, meint Manfred Denk von der Bundesinnung
der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker.

Nähere Informationen unter 02742/22133 und www.noe-wohnbau.at.

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