Arbeitgeberangebot weiterhin nicht ausreichend – nachhaltige Lohn- und Gehaltserhöhungen gefordert
Heute, Sonntag, ist eine weitere Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Brauindustrie ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Daher wird ab 22 Uhr in den Betrieben der Brauindustrie gestreikt. „Nach nur zwei Stunden wurden die Verhandlungen abgebrochen. Die Arbeitgeberseite hat sich erneut kaum bewegt, das offizielle Angebot lag weiterhin bei sieben Prozent. Auch der Aufforderung der Gewerkschaften, bis 20 Uhr das Angebot noch nachzubessern, wurde nicht angenommen. Die Beschäftigten der Brauindustrie werden daher, wie angekündigt, die Arbeit für 24 Stunden niederlegen. Dieser Streik kann, wenn nötig, jederzeit verlängert werden“, so die Verhandler der Arbeitnehmerseite, Bianca Reiter (PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (Gewerkschaft GPA). ****
„Die Belegschaften stehen hinter den Forderungen der Gewerkschaften und werden sich nicht mit einer Lohn- und Gehaltserhöhung von 0,1 Prozent über der Inflation zufriedengeben. Nach mittlerweile sechs Verhandlungsrunden noch immer kein besseres Angebot zu legen, ist respektlos gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Branche. Die Beschäftigten sind zurecht wütend und daher streikbereit“, sagen Reiter und Hirnschrodt. Empörend sei auch, dass die Arbeitgeberseite den nächsten Verhandlungstermin erst für den 21. Dezember vorgeschlagen hat, dies sei eine Verzögerungstaktik auf dem Rücken der Beschäftigten.
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