• 09.12.2022, 13:43:30
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  • OTS0119

Kocher: EU-Chile-Abkommen verbessert Zugang zu kritischen Rohstoffen und sauberen Kraftstoffen

Handel sichert wertvolle Arbeitsplätze in Österreich – Chile zweitwichtigster Markt in Südamerika für österreichische Exporteure

Utl.: Handel sichert wertvolle Arbeitsplätze in Österreich – Chile
zweitwichtigster Markt in Südamerika für österreichische
Exporteure =

Wien (OTS/BMWA) - Die EU-Kommission hat heute die politischen
Verhandlungen mit Chile zum EU-Chile-Modernisierungsabkommen
abgeschlossen. Österreich hat die Verhandlungen der EU-Kommission mit
dem südamerikanischen Land unterstützt. „Österreich ist ein
exportorientiertes Land und exportiert jährlich Waren im Wert von
weit über 150 Milliarden Euro. Eine aktive Handelspolitik und
exportfördernde Maßnahmen sorgen dafür, dass österreichische
Unternehmen nahezu weltweit agieren können. Diese internationalen
Handelsbeziehungen sichern in Österreich hunderttausende
Arbeitsplätze und stärken die heimische Unternehmenslandschaft“, so
Arbeit- und Wirtschaftsminister Martin Kocher heute. „Das
Modernisierungsabkommen mit Chile ist enorm wichtig, um einerseits
unsere Versorgung mit kritischen Rohstoffen aus Chile zu verbessern,
die wir für die grüne Energiewende brauchen, vor allem Lithium und
Kupfer. Andererseits will das Land bis 2050 zu den drei weltgrößten
Exporteuren für Grünen Wasserstoff gehören und soll in Zukunft auch
die EU beliefern. Das Abkommen zeigt, dass Handelsabkommen im Kampf
gegen den Klimawandel eine wichtige Rolle zukommt.“

Österreichs Warenexporte nach Chile entwickelten sich trotz
COVID-Krise im Jahr 2021 positiv. Das Handelsvolumen betrug 412
Millionen Euro. Die Exporte hatten einen Wert von 245 Millionen Euro.
Das war eine Steigerung von 20,1 Prozent im Vergleich zu 2020 und ist
insgesamt ein neuer Rekordwert. Auch im ersten Halbjahr 2022 setzte
sich der Aufwärtstrend fort. „Chile ist in Südamerika der
zweitwichtigste Markt für österreichische Exporteure. Durch den Umbau
der Wirtschaft hin zu einer grüneren Energiewirtschaft ist der Markt
besonders spannend für die starke österreichische
Greentech-Industrie. Weitere Marktchancen bestehen im Bereich
Verkehrsinfrastruktur, Bergbau, Maschinenbau, Energiewirtschaft,
Umwelttechnik und besonders im Bereich des Grünen Wasserstoffs.
Gleichzeitig braucht es Partnerschaften mit zuverlässigen Partnern
wie Chile. Denn nur so stärken wir die Resilienz des Standortes
Europa. Das EU-Chile-Abkommen wird die bestehenden Handelsbeziehungen
weiter ausbauen und Wachstumsimpulse für die heimische
Exportwirtschaft erzeugen“, so Kocher. Das Abkommen sieht vor, dass
99,9 Prozent der EU Exporte zollfrei sein werden. Dadurch wird
erwartet, dass die EU Exporte nach Chile um 4,5 Milliarden Euro
steigen werden.

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